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Salzburg-Sportdirektor Freund: “Champions League kein Muss”
Der eine oder andere Akteur könnte Fußball-Meister Red Bull Salzburg bis Ende des Transferfensters am 31. August noch verlassen. “Grundsätzlich sind wir aber sehr, sehr zufrieden mit der Qualität und der Quantität im Kader”, sagte Sportdirektor Christoph Freund am Freitag in einer Pressekonferenz des Serienmeisters. Die Ausgewogenheit sei gut. “Es ist ein richtiger Konkurrenzkampf.”
Mit Blick auf die Dreifach-Belastung im Herbst will Freund aber bis Transferschluss nicht zwingend Akteure abgeben. “Wir werden damit auch für die eine oder andere Sperre oder Verletzte gerüstet sein. Genau so eine Situation wollten wir herstellen”, erklärte der Sportchef. Er könne bis Transferschluss nichts ausschließen. “Aber eigentlich steht der Plan – unabhängig davon, ob wir uns für die Champions League qualifizieren oder nicht.” Auch beim nach einer Leistenverletzung ins Mannschaftstraining zurückgekehrten deutschen U21-Europameister Mergim Berisha gebe es “transfermäßig keinen neuen Stand”
“Wir haben da vorgesorgt in den letzten Jahren. Die Jungs, die nachrücken, haben eine sehr hohe Qualität”, betonte Freund. Die Strategie werde man beibehalten, Augen und Ohren auf dem Markt aber offen halten – vor allem bei jungen Toptalenten.
Auch Lionel Messi wäre verfügbar. “Das ist nicht ganz unser Anforderungsprofil”, sagte Freund augenzwinkernd über den 34-jährigen Argentinier, der vom FC Barcelona nicht mehr zu finanzieren ist. Die Bullen fokussieren ihre Transferbemühungen vielmehr auf hoffnungsvolle Teenager. Trainer Matthias Jaissle ortet derzeit keinen Bedarf nachzubessern. “Ich bin froh um die Qualität im Kader. Auf jeder Position haben wir wirklich eine Riesenqualität momentan”, meinte der 33-Jährige. “Das heißt aber nicht, dass sich nicht noch etwas tut im Kader.”