Wenn Du das so durchziehst dann verkaufe die Analyse an Vereine in Österreich. Als Journalist schreibst Du dann einfach einen dämlichen Artikel so wie “Warum spielen keine Österreicher mehr in Salzburg und früher war es viel besser und (nicht vergessen) Rapdi macht es besser”. Nichts von Deiner Analyse lässt Du in den Artikel einfließen.
RBS | Kaderdiskussion
Dystan Ich hätte Prass als Ulmer Nachfolger aufgebaut ;-)
Der hätte nicht unbedingt zu Sturm wechseln müssen. Wäre er wohl auch nicht, wenn er eine ordentliche Perspektive bei uns gehabt hätte.
Und bei dem, was Guindo bisher für uns geleistet hat, kannst auch einen Auer, Böckle oder wen auch immer im Kader haben.
Den Qualitätsunterschied sehe ich da nicht bisher.
Hinter dem ulmer aufgebaut der 33 von 36 spiele gespielt hat?
Hahaha da hätte prass halt keine einsatzzeit bekommen wie es so vielen anderen ergangen ist….
Prass hat alles richtig gemacht.
Ja gut die Medien hängen sich bei uns ja sowieso seit Jahren an Dingen auf die bei anderen Vereinen gar nicht mal erwähnt werden.
Ändert aber nix an dem Fakt das der Output von unten besser sein könnte / MÜSSTE ( ??!! ). Als Laie und Außenstehender fragt man sich wann der Zeitpunkt war wo man den falschen Pfad eingeschlagen hat. Wenn ich mir den Kader in der 1.Saison unter Jaissle so anschaue: Da waren halt mit Seiwald, M.Berisha, Sucic, Adamu, Adeyemi und Köhn gleich mal 6 (!!) Spieler dabei die länger bei Liefering gekickt haben, danach in der KM nicht nur Kaderleiche waren sondern auch eine Rolle spielten. Die Saison davor war nebenbei gesagt auch die letzte wirklich gute von Liefering selbst als Jaissle mit der Mannschaft fast Meister geworden wäre wenn man BW Linz im letzten Spiel geschlagen hätte.
Da müsste man einfach wieder hin. Und ja ich weiß es ist kein Wunschkonzert. Es liegt wohl natürlich auch an den Jahrgängen das die Spieler nun mal nicht besser sind. Das wird auch keiner in Abrede stellen. Aber der ganze Mix aus scheinbar weniger Talent / Potenzial, fehlendem Know-how im gesamten Verein ist schon ziemlich zach.
Und im Endeffekt werden sich wohl manche von der aktuellen KM wohl denken: Warum soll ich mich groß anstrengen, aus der 2.Reihe kommt eh keiner der Druck macht. Interpretiere Peps Aussage ja auch ein bisschen in die Richtung. So quasi: Hätten wir die Megatalente bei Liefering würden die schon längst regelmäßig spielen oder zumindest im Kader stehen.
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deathwing Da waren halt mit Seiwald, M.Berisha, Sucic, Adamu, Adeyemi und Köhn gleich mal 6 (!!) Spieler dabei die länger bei Liefering gekickt haben, danach in der KM nicht nur Kaderleiche waren sondern auch eine Rolle spielten.
Mit Yeo, Nene, Daghim, Mellberg, Baidoo, Okoh, Konate, …haben wir jetzt auch einige von Liefering oben dabei. Davon haben einige such schon Leistung gebracht.
Mit Mundl, Diakite, Lukic haben drei weitere oben geschnuppert und machen hoffentlich den nächsten Schritt.
Die Schlagers, Laimers und Co. aus der Akademie fehlen mMn derzeit, aber da hoffe ich auf Schuster, Kenneth und Co. und wieder mehr Output.
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__MeinVerein17 BS hat für diesen Fall sicher schon etliche Kandidaten im Auge….
Mit Sicherheit, Bernies Schattenkader ist so legendär wie er groß ist, hat man heuer im Sommer gesehen.
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Aphox Aber ich bin eben auch der Meinung, dass die besten spielen sollen. Und wenn das eben nicht die Österreicher sind, dann ist das eben so.
Und genau das ist des Pudels-Kern, oder?!?
Wie kann es sein, dass aus der Akademie keine Österreicher nachkommen, die gut genug sind in einem qualitativ schwachen Liefering so zu überzeugen, dass man in einen qualitativ so schwachen Salzburg Kader wie seit mehr als 10 Jahren nicht mehr aufsteigen kann.
Dass extrem viel ausländische Massenware (bewusst überspitzt) gekauft wird, ist das eine, dass man es nicht schafft dieser Massenware halbwegs ebenbürtige heimische Talente gegenüber zu stellen, das andere. Das so etwas kritisiert wird, find ich völlig legitim.
man hat halt auch mit Omoregie und Kameri zwei junge Österreicher aktuell verliehen. Mal schauen, wie sich die in dieser Saison noch entwickeln und ob sie nächste Saison dann einen wichtigen Part im Kader einnehmen können
Stimmt das? Hat Rangnick mit dieser Kritik recht? Der KURIER kam zu dem Schluss: Nur teilweise.
Ein Blick auf den aktuellen Kader der Salzburger zeigt, dass nicht weniger als 15 Spieler Liefering-Vergangenheit haben. Allerdings sind davon nur drei Österreicher. Salzburg geht bei der Spielerauswahl immer schon rein nach Leistungskriterien. Der Österreicher-Topf war nie ein Thema, auf die finanziellen Zuckerl der Liga für Einsatzminuten von Österreichern hat man stets verzichtet.
Realität ist, dass Salzburg-Trainer Pep Lijnders zuletzt in der Champions League und in der Liga komplett auf Österreicher verzichtet hat. Damit konfrontiert betonte er, dass er erst vor wenigen Monaten zum Klub gekommen wäre: „Ich kann mir die Mannschaft nicht aussuchen.“ Stimmt, dafür ist Sportdirektor Bernhard Seonbuchner zuständig. Der wollte am Dienstag kein Statement zur Kritik von Rangnick abgeben.
Hat der Bayer, der die Agenden vor gut einem Jahr von Christoph Freund übernommen hat, das Salzburger System auf den Kopf gestellt? Weg von jungen Österreichern? Folgende Fakten sprechen dagegen:
Beim 5:1-Sieg Salzburgs in der UEFA Youth League am Dienstag standen 15 Österreicher im 20-Mann-Kader. Drei der fünf Treffer wurden von Österreichern erzielt.
Von den 23 Spielern, die U19-Teamchef Oliver Lederer zuletzt einberufen hat, kamen acht von Salzburg. Bei der U17 (Teamchef Hermann Stadler) lautet die Quote 7 aus 21. Also jeweils ein Drittel kommt von Red Bull.
Seonbuchner hat vor seiner Beförderung im Nachwuchs gearbeitet, hat als Akademieleiter und Trainer auch etliche Österreicher nach oben gebracht.
Hier deutet sich also keine Trendwende an in Salzburg. Ja, aktuell fehlt der Lokalmatador im Bullenstall. So wie es Nicolas Seiwald, Xaver Schlager oder Konrad Laimer waren, die – wenn fit – jetzt Fixgrößen im ÖFB-Team sind. Das liegt allerdings auch daran, dass Spieler wie Amar Dedic (Bosnien) oder Oliver Lukic (Kroatien) zwar in Österreich geboren und aufgewachsen sind, sich aber für andere Nationalteams entschieden haben. Hier muss sich sicher auch der ÖFB hinterfragen, ob man etwas verschlafen hat.
Fakt ist jedoch, dass von den jungen Österreichern in Liefering derzeit keiner gut genug für eine Beförderung ist. Was sicher auch daran liegt, dass Salzburg mittlerweile mehr Geld für (bessere) Talente aus dem Ausland in die Hand nehmen kann – und das auch tut. Was es für die jungen Österreicher in Liefering nicht unbedingt leichter macht. Obwohl Salzburg nach wie vor die besten Talente des Landes in seine Akademien lotst. Diese seien laut Rangnick aber offensichtlich noch nicht gut genug, um bei den Profis Berücksichtigung zu finden.
Da muss Trainer Lijnders indirekt zustimmen, gibt gleichzeitig ein Versprechen ab, das auch den Teamchef etwas beruhigen sollte: „Wenn es bei Liefering einen Österreicher gibt, der für uns interessant ist, bekommt er seine Chance. Das verspreche ich.“
Ich bin überzeugt davon, dass der Kader in seiner gegenwärtigen Konstitution wahrscheinlich der mit der schlechtesten Moral, dem schwächsten Kampfgeist, und der umfassendsten Arroganz seit Ewigkeiten ist. Erinnert mich alles sehr an 2012, bevor RR aufgeräumt hat.
Super Kader. Keine Diskussionen!
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Was ich mir von den nächsten Transferphasen, wer immer diese prägen wird (wahrscheinlich eh BS), wünschen würde: frühe Transfers und keine last minute hauruck Aktionen, egal ob die Spieler sofort helfen sollen oder nur perspektivisch verpflichtet werden.
Mag sein, dass ich da zuviel reininterpretiere, aber mir kommt vor, dass der Hund reingekommen ist, wie die Liverpooler verpflichtet wurden.
HunglikeHodor wenn man wenigstens das Gefühl hätte, dass Pep für diese Situation gewappnet wäre. Er hat uns schlechte Phasen prophezeit und jetzt macht er einen auf Mister Ratlos. Sein Verbleib ist trotzdem alternativlos, aber jetzt muss er anzahn
In Bezug auf die jeweils erste Elf in den letzten Ligaspielen der ersten Mannschaften hat der Teamchef auch Recht. Salzburg hatte keinen, Sturm lediglich einen Österreicher in der Startelf. Und wie sieht es mit der Durchlässigkeit von Liefering in Richtung Salzburg aus? “Im derzeitigen Red Bull Salzburg-Kader stehen 16 Spieler, die in der Vergangenheit beim FC Liefering waren”, erklärt Akademie- und Liefering-Geschäftsführer Manfred Pamminger gegenüber 90minuten.
Inwiefern diese es dann auch schaffen, letztlich für die Kampfmannschaft aufzulaufen, wird sich weisen. Pamminger meint dazu: “Die Anzahl der Österreicher, die bei uns den Schritt zu Red Bull Salzburg schaffen, ist immer auch abhängig von Faktoren wie Verletzungen, Konkurrenz auf einer Position oder auch der Qualität verschiedener Jahrgänge.”
Österreich ist zudem ein Einwanderungsland, insofern haben viele Kicker eben auch eine zweite Heimat, für die sie sich entscheiden können. Amar Dedić beispielsweise ist in Zell am See geboren, spielt aber für Bosnien-Herzegowina. Der im Sommer zu Real Sociedad gewechselte Luka Sučić läuft für die kroatische Nationalmannschaft auf. Auch der in Salzburg geborene Jusuf Gazibegović entschied sich letztlich für Bosnien
Das kann nun auch bei Kristjan Bendra passieren, der Rechtsverteidiger stammt aus Steyr, hat sich aber bislang dafür entschieden, für slowenische Nachwuchsteams aufzulaufen. Hierbei ist aber eher der ÖFB gefordert, es den Jugendlichen schmackhafter zu machen, das österreichische Trikot überzuziehen.
Und dann ist die Konkurrenz beim Champions League-Teilnehmer auch nicht gerade klein, vor allem dann, wenn Salzburg internationale Talente um die 18 dazu holt. “Als international erfolgreiche Akademie freuen wir uns, wenn Spieler wie Benjamin Šeško oder Dominik Szoboszlai ihren Weg gehen”, sagt Pamminger dazu.
“Durch diesen harten Konkurrenzkampf werden und wurden Spieler wie Seiwald, Schlager oder Baidoo auch besser. Wir gehen unseren Weg jedenfalls mit voller Überzeugung weiter und sind überzeugt, sehr bald wieder Spieler von uns im ÖFB-A-Nationalteam zu sehen”, zeigt er sich zuversichtlich.
Im Fußball zählt Leistung, nicht der Reisepass. Die Zahlen des Salzburger Nachwuchses deuten zumindest darauf hin. Und es ist ja auch nicht so, als ob neben den Bullen und Sturm nicht auch noch andere Klubs mehr auf Transfererlöse als auf die Nationalität schauen würden.
Was bleibt also? Ist nun alles wieder gut? “Wir sind in einem sehr guten Austausch mit dem ÖFB und schätzen Ralf Rangnick sowohl menschlich als auch beruflich“, so die diplomatische Antwort zum Abschluss.
Es wäre langsam wieder an der Zeit, dass sich jeder auf seine Bereiche und Zuständigkeiten fokussiert.
Da haben beide einige Baustellen zu bewältigen, diese medial ausgetragene “Österreicherdiskussion” bringt in Wahrheit niemandem etwas.
Rangnick soll bitte den Fehlstart in der NL aufarbeiten und sich auf das A-Team konzentrieren, und wir sollten uns bitte auf uns selbst konzentrieren.
Es fehlt tatsächlich eine gewisse Balance und zwar im Kader. Figuren wie Ulmer (nein eine weitere Verlängerung hätte ich trotzdem nicht befürwortet) oder v.a Junuzovic als Beispiel haben unabhängig von tatsächlicher Leistung am Platz mAn trotzdem dem Teamgefüge immer gutgetan, weil einfach entsprechend Lebenserfahrung vorhanden.
Aktuell würde dies nur Blaswich erfüllen und das ist grandios gescheitert.
Vielleicht findet man ja doch wieder einen Spieler, welcher diese Rolle einnehmen könnte.
Gefühlt fehlt der Mannschafts-“Papa”.