Ich stelle mir trotzdem die Frage, wofür neben den knapp 60 Mio. € Personalaufwand so viel Geld draufgeht? Bei einem Gewinn von “nur” 15 Mio. € könnte man meinen, ohne CL Prämien wäre Feuer am Dach. Da stehen Ausgaben iHv knapp 75 Mio. Euro im Raum, die mit den minimalen Veröffentlichungen der BL nicht wirklich zuzuordnen sind. Sicher entfallen hier Teile auf die Infrastruktur, Reisekosten, Software/Lizenzkosten, Umrüstung auf die LED-Anlage, oder auch den neuen VIP-Bereich. Aber 75(!) Mio. €?!

Vielleicht übersehe ich hier aber auch etwas Schwerwiegendes…

    Chris du musst das anders sehen!
    Gewinn nach steuern!
    Also hattest 20.5 mio gewinn vor Steuern (köst 25%)

    Dazu hast dann vermögenswert um 31.5mio gesteigert

    Also reden wir von einem plus diese Saison von 36.6mio!

    Aber ja bei 152mio umsatz und 56 personalkosten macht das 96!
    Rechnet man die 36.6 mio plus gegen, sind kosten von knapp 60mio da!

    Das müsste man jetzt für jede Saison aufstellen, dann sieht man wo zusätzliche ausgaben da sind.

    2021 hats ja nur 5mio gewinn gegeben.
    Wären 6.7mio vor steuer.
    Vermögen hat sich aber um 89mio erhöht.
    Umsatz 112, personal 53 macht plus 59…

    Ka wie sie es geschafft haben die vermögenswerte so hochzuschrauben…

    Man kann da scheinbar in die bilanz Abschreibungen vorziehen oder aufschieben…

    Was man sagen kann über die letzten 5 jahre
    Umsatz um Schnitt 141mio
    Persinal im Schnitt 54mio
    Vermögensaufbau im schnitt 43mio

    **bleiben zusätzliche Ausgaben von 44.6mio im schnitt Pro jahr über **

    Da ist wohl liefering dabei
    Und alle sonstigen Ausgaben und Aufwände ..

    Also ohne personal haben wir mehr Ausgaben als rapid umsatz…

    Wichtigster output:
    Wir brauchen 100mio Umsatz um das werkl auf 0 zu halten!

      [gelöscht]

      FATBEAT Wir brauchen 100mio Umsatz um das werkl auf 0 zu halten!

      Das ist für mich zum Grübeln. Wieso wir ca. 100 Mio. € brauchen, um das Werkl auf 0 zu halten.

      Auch mit KöSt, Afa etc. komm ich weit nicht dahin. Deshalb die Frage.

      Und ja, “Feuer am Dach” war bewusst übertrieben formuliert, weil eine Seuchenperiode ohne CL (die wir lange genug hatten) einen Verlust bzw. eine drastische Gewinnminderung prognostizieren lässt. Auch wenn wir lange lange vom EK zehren können.

      Zusätzlich, weiß man, wo in letzter Zeit große Investitionen ins AV getätigt wurden?

      Und Liefering wird mW separat abgeschlossen.

      Ich hätte gerne einfach den Jahresabschluss als ganzes bzw. zumindest detaillierter vorliegen als nur 3-4 Zahlen mit relativ wenig Aussagekraft.

        FATBEAT Wichtigster output:
        Wir brauchen 100mio Umsatz um das werkl auf 0 zu halten!

        Nicht zwingend. Ich würde mal davon ausgehen, dass der Personalaufwand auch mit CL Prämien Ausschüttung an die Spieler/Betreuer gekoppelt ist. Daher weniger Umsatz = weniger Personalaufwand, wenn man mal nicht CL spielt.

        Aber wie viele andere schon richtig gesagt haben, mit diesen wenigen Zahlen, kann man keine sinnvolle Analyse anstellen.

          Die Austria scheinbar auch nach dem Motto: “Wenn’s eh schon wurscht is…..”
          😃
          Die Einmalzahlungen der neuen Investoren zur Senkung des negativen Eigenkapitals als riesen Erfolg hinzustellen muss man als “Traditionsverein” auch erstmal so verkaufen können 🤣

          Ich bin ja kein Finanzler, aber das klingt schon irgendwie alles nach ziemlichem Wunschgefasel was Krisch da erzählt….

          Chris Das ist für mich zum Grübeln. Wieso wir ca. 100 Mio. € brauchen, um das Werkl auf 0 zu halten.

          Auch mit KöSt, Afa etc. komm ich weit nicht dahin. Deshalb die Frage.

          Naja wir sehen ja nicht welche Ausgaben da alle noch anfallen! Aber mit den vorliegenden Zahlen und mehr gibts nicht, sieht man halt, dass wir in den ganzen Jahre davor “nur” 40mio vermögen aufgebaut haben. Durch cl und super verkäufen ist es gesamt explodiert und wir haben die vermögenswerte jedes jahr um diese 40mio gesteigert!

          Da sieht man halt gewaltig, was cl für ein finanzieller boost ist…

          Aber ja Aussage von mir trifft voll und ganz zu, dass 100mio umsatz notwendig sind um positiv auszusteigen. Die schaffen wir auch locker mit cl mit verkauf von 1 spieler jenseits der 20mio….

          RotWeissRot ch würde mal davon ausgehen, dass der Personalaufwand auch mit CL Prämien Ausschüttung an die Spieler/Betreuer gekoppelt ist. Daher weniger Umsatz = weniger Personalaufwand, wenn man mal nicht CL spielt.

          Das und mit Sicherheit auch die ganzen Aufwendungen, die durch Reisekosten iZm internationalen Spielen stehen. Da würden die Kosten auch ganz schön sinken, wenn man in gar keinem Bewerb vertreten wäre. Den Kader müssten man dann natürlich auch verkleinern. Ohne internationalem Geschäft wärs wahrscheinlich trotzdem ziemlich schwierig einen Gewinn hinzubekommen. Nicht das ich es mir wünsche, aber würde mich etwas interessieren, wie man so eine komplette Seuchensaison wirtschaftlich angehen würde.

          • FATBEAT hat auf diesen Beitrag geantwortet.

            kernoeljunkie Das und mit Sicherheit auch die ganzen Aufwendungen, die durch Reisekosten iZm internationalen Spielen stehen. Da würden die Kosten auch ganz schön sinken, wenn man in gar keinem Bewerb vertreten wäre. Den Kader müssten man dann natürlich auch verkleinern. Ohne internationalem Geschäft wärs wahrscheinlich trotzdem ziemlich schwierig einen Gewinn hinzubekommen. Nicht das ich es mir wünsche, aber würde mich etwas interessieren, wie man so eine komplette Seuchensaison wirtschaftlich angehen würde

            Naja das sehe ich so nicht ganz!
            Nichtmal 10mio unterschied ist cl zu nicht cl an prämien! Denke auch der Kader ist einfach die letzten jahre teurer geworden, da eine verlängerung von den jungen wie kjaergaard, sesko oder auch seiwald, sucic die spieler massiv teurer macht.
            Dazu kommen halt immer stärkere spieler wie Lucas, der wohl schon mit 18 19 viel verdienen wird für unsere verhältnisse.
            Denke die letzten jahre ist der kader teurer geworden, da man immer bessere spieler holt oder auch starke wie juno bereit ist zu zahlen!

            Also kann ma ned sagen 40 zu 50mio ist unterschied el zu cl durch prämien….

            Die reisekosten werden ned exorbitant steigen durch die cl, da ja vorher auch die gleiche anzahl an spielen in der el dabei waren!

            Denke das wir ein luxus level erreicht haben, wo einfach der apparat als ganzes kostet.

            Es wird kein internationales jahr mehr ohne uns geben, da man hoffentlich nicht die 5 jahres wertung verkackt und die fixplätze rausfallen!

            Uns kann ned viel passieren, da wir so eine pipeline an talenten haben, da rennen die nächsten jahre immer spieler mit millionen schildern herum…

            Jeden stammspieler kannst im schnitt mit 20mio preisschild rechnen, macht mal 200mio für die nächsten jahre…

            Wir haben schon 180 mio umsatz gemacht und davon waren 80 mio transferplus…

            Also ohne transfers haben wir umsatz
            2022: 103mio
            2021: 96mio
            2020: 103mio
            2019: 80mio
            2018: 65mio

            Das sind beeindruckende zahlen!

            5 Tage später

            Chriti12
            Wieder einmal selbst auferlegte Fußfesseln aus falsch verstandener Solidarität. Ob es sinnvoll ist, jedem Profiverein ein Damenteam aufzuzwingen, wage ich zu bezweifeln.
            Damit wirft man kleinen Vereinen halt den nächsten Knüppel zwischen die Füße. Die werden sich halt dann irgendwelche “Kooperationen” suchen, um die Auflagen zu erfüllen, aber ob “staatlich” auferzwungene Frauenfußball Förderung zielführend ist, soll jeder selber entscheiden. Mmn gibt es zu wenig fußballbegeisterte Mädchen/Frauen (darf man das noch schreiben?) in Österreich auf einem Niveau um 20 gleichwertige Profiteams zu stellen. Von der finanziellen Mehrbelastung mal abgesehen…

              ecomo im Grunde finde ich jegliche Sportförderung in Österreich extrem wichtig! (Solange diese auch bei dgn Sportlern ankommt!!!!!!)

              Wir werden ja ohnehin alle fetter/fauler und Leben ungesünder.

              “Irgendwelche Kooperationen” finde ich daher in Ordnung, sofern es tatsächlich mehr Frauen zum Sport bringt.

              Am geilsten sind aber tatsächlich die Lizenzvorgaben:
              "Investierts gfälligst in ein Damenteam, aber baut jedenfalls Schulden ab, sonst drehn wir euch die “Cash-cow” Herren-Profiteam zu!"

              PS: ich bin öfters am Morgen im AYA-Bad zum Schwimmtraining für Vereine: fast keine Leute und von den wenigen sinds Männer 50+ und fast keine Frauen.

                ecomo Die werden sich halt dann irgendwelche “Kooperationen” suchen, um die Auflagen zu erfüllen

                Zum Beispiel mit dem FC Bergheim? 🤐

                  mmh1 “Irgendwelche Kooperationen” finde ich daher in Ordnung, sofern es tatsächlich mehr Frauen zum Sport bringt.

                  Aus Erfahrung: wenn man (passende) Anreize schafft, erleben die Damenmannschaften einen ziemlichen Zulauf.

                  • ecomo hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                  • mmh1 gefällt das.

                    tommtomm
                    z.B.
                    Aber Salzburg kann es sich leisten.

                    AlexRodriguez
                    Hier geht’s aber nicht um irgendeinen Zulauf, sondern Spielerinnen auf Bundesliga Niveau, oder ist das egal, Hauptsache Damenfussball?

                    ein Monat später

                    76 Millionen Plus auf dem Transfermarkt

                    Nur Monaco und Ajax machen höhere Transfergewinne als Salzburg

                    Mit dem Verkauf von Maximilian Wöber hat Red Bull Salzburg zum zweiten Mal in einer Saison Transfereinnahmen von mehr als 100 Millionen Euro erzielt. Mit einem Plus von 76 Millionen sind die Mozartstädter der Klub mit dem dritthöchsten Transfergewinn weltweit.

                    Der Zwölf-Millionen-Transfer von Maximilian Wöber nach Leeds war Red Bull Salzburgs fünfter im zweistelligen Millionenbereich. Er hat die Transfereinnahmen des österreichischen Abonnement-Meisters in dieser Saison auf 105,6 Millionen Euro geschraubt. Einen höheren Betrag nahmen die “Bullen” nur einmal, in der Saison 2019/20 ein, als sich der Kassier sogar über 113,75 Millionen an Einnahmen erfreuen durfte. Mit solchen Summen spielen die Salzburger längst nicht mehr nur in Österreich in einer eigenen Liga. Auch weltweit bewegen sie sich mittlerweile in Sphären, in die sonst nur alter Fußball-Adel vordringt.

                    Im Saison-Ranking der Klubs mit den höchsten Einnahmen aus Spielerverkäufen hat Sportchef Christoph Freund seinen Klub auf Rang neun gehievt. Hinter Juventus Turin (108,3 Millionen) und knapp vor Bayern München (104,1). Unerreicht auf Platz eins thront auch in dieser Saison Ajax Amsterdam, das für die Verkäufe von (u.a.) Antony, Lisandro Martínez (beide Man United), Sebastian Haller (Dortmund) und Ryan Gravenberch (Bayern) 216 Millionen einheimste.

                    Noch erfreulicher wird es für die Salzburger Geschäftsführer, wenn sie auf die Rangliste mit den höchsten Transfergewinnen schauen. In dieser finden sie ihren Klub mit einem Plus von 76,1 Millionen Euro sogar auf Platz drei. Nur noch hinter AS Monaco, das ein Plus von 111,5 Millionen erwirtschaftete, und Ajax, dessen Ausgaben von 113 Millionen den Gewinn auf 103 Millionen drücken. Auf den Plätzen hinter Salzburg folgen Sporting Lissabon (73,85 Mio.), OSC Lille (73,5 Mio.) und Benfica (70,2 Mio.). Der FC Porto, der viele Jahre vorexerziert hat, wie man hohe Transfergewinne macht, ist mit einem Transferplus von 38 Millionen nur noch auf Platz 16 zu finden.

                    Anders als viele Mitbewerber können die Salzburger - auch aufgrund ihrer Überlegenheit in der Liga - immer noch günstig einkaufen. Die Abgänge von Adeyemi, Aaronson, Camara & Co. ließen sich mit Ausgaben von 29,5 Millionen Euro (damit liegt RBS nicht einmal in den Top 50) kompensieren. Wobei die meisten der Neuerwerbungen gar nicht die direkte Nachfolge antreten müssen, sondern zunächst in die Talenteschmiede des FC Liefering kommen, wo sie weiterentwickelt werden. Die entstandenen Lücken füllen meist Spieler, die bereits vor Jahren verpflichtet wurden und ihre Entwicklung in Liefering bereits abgeschlossen haben. Mit diesem Modell lassen sich seit Jahren Millionengewinne auf dem Transfermarkt machen.

                    Die Freund-Bilanz

                    Beinahe schon verblüffend ist die Treffsicherheit, mit der Christoph Freund operiert, seit er in der Saison 2015/16 das Erbe von Ralf Rangnick als Salzburg-Sportchef angetreten hat. In dieser Zeit hat der 45-Jährige 23 Spieler im zweistelligen Millionenbereich verkauft und insgesamt 516 Millionen Euro in die Vereinskassen gespült. Ausgegeben hat er im gleichen Zeitraum 147 Millionen. Transferflops kommen so gut wie gar nicht vor. Während etwa Patson Daka, der 2017 für 250.000 Euro aus Sambia kam, ehe er 2021 für 30 Millionen an Leicester abgegeben wurde (und dazwischen zwei Mal Torschützenkönig war), für die größte Gewinnspanne in Freunds Ära sorgte und praktisch jeder Spieler (z. B. Upamecano, Dabbur, Adeyemi, Aaronson, Haaland, Pongracic etc.) um ein Vielfaches bzw. sogar Zigfaches (z. B. Haidara, Mwepu, Lainer), des Einkaufspreises verkauft wurden, gab es kaum Spieler, bei denen die “Bullen” draufzahlten. Die größten “Minus-Geschäfte” waren noch Marc Rzatkowski und Stefan Stangl aus dem Beginn der Freund-Ära, die zwei bzw. 1,65 Millionen kosteten, den Verein aber bald ablösefrei verließen.

                    Bei Freunds Erfolgsrate kein Wunder, dass ihn Chelsea, das mit 290 Millionen das größte Transferminus in dieser Saison eingefahren hat, im Sommer an die Stamford Bridge holen wollte.

                    https://www.kicker.at/nur-monaco-und-ajax-machen-hoehere-transfergewinne-als-rb-salzburg-932486/artikel

                    7 Tage später

                    [gelöscht]
                    Auch geil, dass das Wort Etat als Synonym für Umsatz verwendet wird …

                    Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte brachte es der englische Meister in der vergangenen Saison auf einen Etat von 731 Millionen Euro (2020/21: 644,9) und lag damit weiterhin vor David Alabas Real Madrid, das 713,8 Millionen Euro (2020/21: 640,7) erwirtschaftete. Neuer Dritter ist Liverpool.

                    [gelöscht]
                    Die ist mMn absoluter Blödsinn. Alleine schon durch Transfers hatten wir einen Umsatz von über 65 Millionen Euro. Dazu über 15 Mios Antrittsgeld in der CL. Also wären das schon 80 Millionen Euro Umsatz. Ohne Marktpool, Punkteprämie etc. in der CL, ohne Ticketverkäufe, Merchandise und TV-Einnahmen sowie Preisgelder in der Liga und Cup. Aja und das Preisgeld für den Achtelfinaleinzug in der CL nicht zu vergessen. Das kann also nicht ansatzweise stimmen.

                    Die einzige halbwegs logische Erklärung wäre, dass die hier die Transfererlöse nicht zum Umsatz zählen. Die 85 Mios von Deloitte plus die 65 Mios von den Transfers, dann würde man auf rund 150 Millionen Umsatz. Das ist glaube ich auch die Zahl die vom Verein veröffentlicht wurde. Warum man das aber tun sollte, weiß ich ned.

                    • greez hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                      seas397 Die einzige halbwegs logische Erklärung wäre, dass die hier die Transfererlöse nicht zum Umsatz zählen.

                      Ja, die Transfererlöse sind im Gegensatz zu den Werten, die von der Bundesliga kommuniziert werden, nicht inkludiert. Die APA hat dann einfach die TM-Zahlen der Spielererlöse abgezogen, um die Werte vergleichbarer zu machen.

                      Revenue excludes player transfer fees, VAT and other sales related taxes.

                      https://www2.deloitte.com/uk/en/pages/sports-business-group/articles/deloitte-football-money-league.html