Stimmen aus Graz
Ilzer
Wir versuchen, alles wegzureden und uns auf das zu konzentrieren, was wir kontrollieren können - am Ende geistert derzeit aber immer irgendwo die Tabelle herum. Du hörst in jedem zweiten Interview-Satz die Worte Salzburg oder Tabelle, das macht’s für uns schwierig.“ Der Erfolgstrainer weiß aber auch, „dass am Sonntag in Graz alles für ein Topspiel angerichtet ist. Wir streben nach dem Höchsten, davon sind wir inspiriert!“
Gazibegovic
„Es macht schon Spaß, sie zu ärgern“, lacht Jusuf Gazibegovic, der mit seinem ersten Saisontor bei Sturms 2:0 in Klagenfurt den Druck auf Salzburg weiter erhöhte.
Ich war gut zehn Jahre dort, von der Jugend angefangen. Jetzt bin ich noch viel mit Amar Dedic in Kontakt, wir sind ja gemeinsam im bosnischen Nationalteam. Aber auch als Ex-Bulle denk ich jetzt nicht speziell dran, Salzburg eines auswischen zu wollen. Dort hat man mir viel ermöglicht, auch als ich verletzt war. Ich hätte mich auch in Liefering wieder für Salzburgs Einsermannschaft empfehlen können. Aber Gott sei Dank ist mir der Schritt nach Graz geglückt.“
Affi
Jetzt kann er den „Spezis“ Adamu oder Seiwald mit einem Sieg am Sonntag in die Suppe spucken. Ob da die WhatsApp-Nachrichten im Vorfeld oder nach einer Partie hin und her fliegen? „Nein, so einer bin ich nicht, das würde mir im umgekehrten Fall ja auch nicht so taugen“, lacht „Affi“, der trotz seines guten Drahts in die Mozartstadt aber keinerlei Interna aus der Bullen-Kabine mitbekommt. „Das geht niemanden von außen etwas an. Ich denke auch, dass viel aus dem Umfeld hineingetragen wird, was die Stimmung in Salzburg angeht. Dort freuen sich auch alle auf dieses Spiel. Und ich denke nicht, dass die viel zittern. So oft hat Salzburg in letzter Zeit nämlich auch nicht verloren.“
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