Aphox
Im aktuellen Kader sind zB eh sechs Spieler aus der österreichischen Bundesliga (2x Salzburg, 2x Sturm, 1x Rapid, 1x LASK, wenn man Schlager offiziell noch als Linzer betrachtet), das waren bei Foda gefühlt weniger.

Dass der ÖFB nach Foda nicht irgendeinen Ex-Rapid-Rohrkrepierer als Trainer nehmen würde, sollte selbst in Hütteldorf logisch sein.

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    salzmann Ja, oberes Drittel ist etwas hoch gegriffen.

    Aber um einen “spannenden Ansatz” verfolgen zu können, darf man halt auch nicht permanent auf die Abstiegsplätze schielen müssen. Dafür fällt mir keine zufriedenstellende Lösung ein, aber man müsste nach der Vorbereitung den Liefering-Kader so weit auffetten, dass man sich in der Tabelle einen Polster erspielen kann.

    Ich kann die Schwachstellen schwer einschätzen, aber wenn zum Saisonstart hoffentlich so gut wie alle fit sind, dann werden Baidoo, Kameri, Konaté in der ersten eh nicht starten. Und bis zur Gruppenphase will man normalerweise die beste Elf in den Rhythmus kommen lassen, also warum nicht den Hoffnungsträgern zumindest viel Spielzeit bieten?

    • FATBEAT hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Ich hätte auch mal nichts dagegen, wenn man für Liefering einen Trainer holt, der sich idealerweise genau mit der Aufgabe beschäftigt und Liefering nicht unbedingt als das Sprungbrett zu RBS sieht. Also es muss dort nicht immer ein absoluter Jungspund oder Trainerrookie sein.
      Es ist auch nicht jeder für den Profibereich geboren oder will das, hier mal eine stabile Konstante zu haben würde vielleicht auch wieder ein bisschen Stabilität bei Liefering hineinbringen.

      Ob das nämlich für unsere besten Talente so leiwand ist, wenn die Trainer dort zuletzt eine Halbwertszeit von maximal einer Saison haben, bezweifle ich. Und es gibt doch Kicker, die dort mehr wie eine Saison spielen.

        barracuda find mal so einen Trainer

        glaube nicht, dass das sonderlich schwer ist, sofern man das so machen will
        Es gibt beispielsweise genug Trainer, die jahrelang diverse U - Nationalmannschaften oder U - Akademieteams trainieren, also kann man davon ausgehen dass sich nicht so wenige davon zumindest eine Zeit lang primär im gehobenen Nachwuchsbereich sehen und/oder und den Druck “oben” und das “Hire and Fire” auch einfach nicht wollen , sondern einfach Spieler entwickeln.
        Und Liefering ist im Endeffekt genau mit solchen Teams vergleichbar, nämlich eine Ansammlung von den besten Talenten.

        • barracuda hat auf diesen Beitrag geantwortet.

          barracuda Auch einen Trainer, der den Ansprüchen genügt?

          das muss ich zum Glück ja nicht entscheiden
          Alleine wenn ich mir beim DFB die U - Teams ansehe dann sind da Trainer teilweise 5+ Jahre tätig, also ich glaube man kann abschließend festhalten, dass es sehr wohl Trainer gibt, die sich eben in diesem Bereich sehen - und das auch langfristig.

          Auf mehr wollte ich auch gar nicht hinaus, dieses ständige Auf und Ab (und zuletzt eher kontinuierlich ab) bei Liefering hängt sicher nicht nur an den Trainern, aber großartig Kontinuität herrscht hier halt nicht und ob das so förderlich ist wenn seit 2017 bis auf Svensson keiner länger wie eine Saison hier war, bezweifle ich schon:

            Ultimate84 So ein Norbert Elgert wär natürlich geil, ist aber mMn schon schwer zu finden.
            Zu deinem Vergleich mit dem DFB: schon klar, dass es ein anderer Verband ist, aber Rupert Marko, Manfred Zsak und Co. sind/waren auch ewig im höchsten U-Bereich im ÖFB tätig. Trotzdem will ich die nicht näher an Liefering als auf der Zuschauertribüne sehen.

              PatientZero naja baidoo, kameri und konate werden bei der 1 gebraucht!
              Du brauchst auch spieler auf der bank, kannst ja nicht nur mit 15mann anreisen, damit alle viel spielzeut bekommen!

              Wir haben halt das problem, dass liefering nicht unsere amateure sind und kooperationsspieler haben andere regeln als wenn spieler bei den amateuren eingesetzt werden!

              Was machst denn wenn konate liefering spielt weil er bei uns nur stürmer 4 ist. Dann verletzen oder werden 2 stürmer krank und dann kann konate nicht zum einsatz kommen, weil er am freitag für liefering gespielt hat. Das geht nicht.

              Ist sogar schon riskant, wenn es zb baidoo gar nicht in den kader schafft, aber 2 iv sind krank verletzt und er wäre schon der einzige iv auf der bank.

              Und mit 5 wechseln sollte es zumindest alle 2 wochen möglich sein 30min zu spielen…

              Und bei unserem lazarett kommen auch die jungen auf mehr spielzeit

                Herbert-Ayahuaska Trotzdem will ich die nicht näher an Liefering als auf der Zuschauertribüne sehen.

                deshalb habe ich auch bewusst DFB Beispiele gebracht 😉

                FATBEAT naja baidoo, kameri und konate werden bei der 1 gebraucht!
                Du brauchst auch spieler auf der bank, kannst ja nicht nur mit 15mann anreisen, damit alle viel spielzeut bekommen!

                Das waren Beispiele. Wir haben mit Guindo, Tijani, Omoregie (Okoh) auch Rekonvaleszente, für die das in Frage käme. Selbst Gourna-Douath hat nach seiner Verletzung bei Liefering ausgeholfen. Außerdem schreiben wir den 13. Juni. Wie der Kader in sechs Wochen aussieht, wage ich noch nicht zu prophezeien.

                FATBEAT Was machst denn wenn konate liefering spielt weil er bei uns nur stürmer 4 ist. Dann verletzen oder werden 2 stürmer krank und dann kann konate nicht zum einsatz kommen, weil er am freitag für liefering gespielt hat. Das geht nicht.

                Wenn sich zwischen Anpfiff bei Liefering und Anpfiff bei Salzburg zwei Stürmer verletzen, dann ist unser Problem in der Belastungssteuerung noch weit größer, als gedacht.

                FATBEAT Und mit 5 wechseln sollte es zumindest alle 2 wochen möglich sein 30min zu spielen

                Ausnahmsweise Zustimmung.

                FATBEAT Und bei unserem lazarett kommen auch die jungen auf mehr spielzeit

                Es kann aber wohl nicht das Ziel der Kaderplanung sein, dass man mit durchgehend 6+ Ausfällen kalkuliert.

                4 Tage später
                10 Tage später

                https://www.salzburg24.at/sport/fussball/bundesliga/onur-cinel-nur-noch-bis-jahresende-mit-doppelfunktion-141090718

                “Meine Co-Trainer-Kollegen bei der Nationalmannschaft nehmen mir schon viel Arbeit ab. So kann ich mich größtenteils auf den FC Liefering konzentrieren.” Von Dauer soll die Doppelfunktion aber nicht sein, wie er verriet. “Ralf (Rangnick, Anm. d. Red.) hat sich für mich gefreut, dass ich bis Ende des Jahres bei der A-Nationalmannschaft bleiben kann.”

                Ralf Rangnick war es auch, der ihm den Job beim FC Liefering schmackhaft gemacht habe. “Natürlich hat er mir gesagt, dass das hier in Liefering eine richtig gute Aufgabe sein kann”, sagte Cinel. “Unsere Spielweise hat viel mit Intensität, Power und Energie zu tun. Dazu gehört auch, dass wir innerhalb der Mannschaft die nötige Disziplin an den Tag legen, damit wir diese Ordnung auch hinbekommen.”

                23 Tage später
                5 Tage später

                https://www.laola1.at/de/red/fussball/2--liga/hintergrund/fc-liefering---rangnick--wie-onur-cinel-seine-doppelrolle-trennt/

                LAOLA1: Salzburg und der FC Liefering stehen ja nicht nur für gute Spielerentwicklung, sondern auch für gelungene Trainerentwicklung. War das auch ein Beweggrund, hier anzudocken?

                Cinel: Für mich persönlich nicht. Ich fand einfach die Aufgabe sehr spannend. Ich arbeite mit sehr ambitionierten Spielern mit einem hohen Anspruch – und der Klub hat einen sehr hohen Anspruch an diese Spieler. Mit diesem Anspruch kann ich mich persönlich sehr identifizieren, und natürlich auch mit der Tatsache, dass man sehr initiativen, proaktiven und intensiven Fußball spielt. Das waren gepaart mit den Gesprächen mit den Verantwortlichen die Hauptmotive.

                LAOLA1: Dass der “Bullen”-Nachwuchs ein ideales Sprungbrett für beispielsweise Bo Svensson oder Marco Rose war, löst gar nichts in Ihnen aus?

                Cinel: Aktuell nicht.

                LAOLA1: Wie ist es als Trainer, wenn das eigentliche Ziel ist, dass ein Spieler nur möglichst kurz bei einem ist und so schnell wie möglich den nächsten Step macht?

                Cinel: Total spannend und auch völlig in Ordnung. Ich freue mich, wenn die Spieler den nächsten Schritt machen. Ich lebe es in meinen Mannschaften und meinem Staff so ein bisschen als Fußball-Familie. Nur weil ein Spieler diese Familie verlässt, ist er ja nicht komplett entfernt, sondern man hat ja weiter Kontakt. Eigentlich sind es die schönsten Momente, wenn man miterlebt, wie ein Spieler diese Schritte gemacht hat, danach noch weitere Schritte geht und man sich später in die Augen schaut, über diese Zeit redet und lacht, viele gemeinsame Erinnerungen hat. Diese Karrieren zu begleiten und zu beobachten, macht diesen Job sehr besonders.

                LAOLA1: Der FC Liefering hat eine eher schwächere Saison hinter sich. Was soll diesmal rausspringen?

                Cinel: Ehrlich gesagt, ist das für mich noch schwierig zu beurteilen. Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, aber ich bin trotzdem schon sehr gespannt, denn das eine ist das Potenzial, das andere die Leistung. Es ist eine Riesen-Kompetenz, dann der Beste zu sein, der man sein kann, wenn es wirklich darauf ankommt. Das fängt erst am ersten Spieltag an, dann kann ich es auch erst bewerten.

                Bin da echt schon gespannt auf Freitag wie das “neue Liefering” unter Cinel auftreten wird. Insider / Experten erwarten ja eher eine zache Saison vor allem wenn man den Aderlass im Sturm betrachtet. Im Endeffekt gilt für Liefering ähnliches wie für die KM - es wäre äußerst wünschenswert wenn da wieder mehr der RB-Fussball zu sehen ist und ein Plan wie man spielen will.
                Cinel kommt in dem Interview sehr gut rüber. Hoffe er vermittelt das den Buam auch dementsprechend dann kann / wird die Saison hoffentlich besser wie befürchtet.

                  deathwing ich ewarte mir alles andere als eine zache Saison: die Erwartungshaltung ist aufgrund der letzten Saison - sowohl was die Ergebnisse als auch was die Spielweise betrifft - sehr gering, man kann also nur positiv überraschen. Wenn man nix mit dem Abstieg zu tun hat, wird das schon als Erfolg gesehen werde, und ich bin mir relativ sicher, dass man sich konstant in der oberen Tabellenhälfte halten wird können.

                  Bis jetzt klingt eigentlich fast alles, was ich von oder über Cinel vernehme, recht rund und aufgeräumt. Gefällt mir.
                  Falls er das auch in vielversprechende Spielerentwicklung sowie gute Ergebnisse ummünzen kann, ist er für mich ein sehr heißer Kandidat für die Jaissle-Nachfolge.