Diese waren nicht der einzige Verein, der Interesse an dem jungen Innenverteidiger zeigte. Auch Aston Villa versuchte, ihn zu verpflichten. Doch obwohl sein Vater Olof Mellberg zwischen 2001 und 2008 fĂĽr den englischen Klub spielte und John in Birmingham geboren wurde, lehnte er ab.
- Absolut, es gab Interesse. Aber ich hatte das Gefühl, dass Salzburg am besten zu mir passt“, sagt er gegenüber Fotbollskanalen.
Stattdessen hofft er auf eine ähnliche Entwicklung, wie sie viele andere bei Red Bull Salzburg genommen haben. Dort sind Erling Haaland und Dominik Szoboszlai durchgestartet - daran hat auch John Mellberg gedacht, als er seine Wahl traf.
- Ja, genau. Das und die Art und Weise, wie der Verein sein Vertrauen in mich gesetzt hat. Das war definitiv ein Faktor dafür, dass ich dorthin gegangen bin“, sagt er.
Wie war die Zeit in Salzburg?
- Es war gut. Ich freue mich sehr, dass der FuĂźball gut gelaufen ist, dann ist auch der Rest gut gelaufen.
Genau wie frĂĽhere Salzburger Talente wie Karim Adeyemi, Dayot Upamecano und Dominik Szoboszlai startete Mellberg beim Farmclub FC Liefering.
- Es war sehr nützlich. Es ist ein bisschen wie die Superliga in Schweden, die zweite Liga in Österreich. Gegen Senioren spielen zu dürfen sei eine sehr entwicklungsfördernde Erfahrung gewesen, sagt er.
Dieses Jahr hat Red Bull Salzburg wirklich gezeigt, dass sie an den schwedischen Innenverteidiger glauben. Im August verlängerte er seinen Vertrag, der nun bis Sommer 2028 läuft. Und im September gab er gegen Sparta Prag sein Champions-League-Debüt.
- Es war groß. Ich habe immer davon geträumt, seit ich klein war, daher war es kraftvoll, in dieser Umgebung spielen zu können, sagt er.
Wie ist es, Mellberg im RĂĽcken zu haben, ist es leicht, mit seinem Vater verglichen zu werden?
- Ich vermute relativ viel, aber darĂĽber denke ich nicht nach.
Welche Vorbilder haben Sie im FuĂźball?
- Papa. Das war schon immer so.
