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Finde die Debatte eigentlich recht spannend. Ab wann darf man schon Unzufriedenheit äußern?
Wir sind aufgrund der letzten Jahre mit Sicherheit erfolgsverwöhnt und haben gestiegene Ansprüche. Dementsprechend sind die Geduld und das Vertrauen in langfristige Entwicklung inkl. Aufs und Abs natürlich beeinträchtigt, aber die Frage ist, ob das immer unbedingt schlecht ist.
Bei den Bayern fand ich’s auch meistens unsympathisch, wenn da der erste Aufschrei kam, weil man 5 der letzten 6 Siege nur mit einem Tor Unterschied eingefahren hat o.Ä. Andererseits lassen die dadurch einfach auch nie locker, und der Erfolg gibt ihnen recht.
Ich kann beide Seiten verstehen - sowohl die Fraktion “Moment mal, das geht aber in die falsche Richtung. Bitte eingreifen bevor der Schlendrian Einzug erhält”, aber auch jene, die sich “Lasst XY erst einmal arbeiten. Trust the process” denkt. Struber raus.
E: Wir debattieren, weil zwar die Ergebnisse im Groben passen, der Spielstil aber nicht so geil wie früher ist. Rapid formuliert währenddessen öffentlich das OPO als Ziel.