Da ich ein Zeiterl in einem Schlaflabor gearbeitet hab, hier mein Senf dazu:
Eine Schlafapnoe ist vom Schnarchen abzugrenzen. Die Apnoe beschreibt in erster Linie die Atemaussetzer. Schnarchen kommt zwar häufig dazu, muss es aber nicht zwingend. Nur weil man schnarcht, hat man auch nicht unbedingt Schlafapnoe. @tommtomm Die Maske bezieht sich nicht auf CPAP. Wenn ich mich recht erinnere: CPAP = Continuous Positive Airway Pressure, den stellst du je nach Bedarf des/r Patienten/-in zu Beginn der Nacht ein, und der bleibt dann gleich, APAP = Auto Continuous Positive Airway Pressure, der Druck passt sich automatisch an, ist quasi die Weiterentwicklung, BiPAP = BiLevel Positive Airway Pressure, ergo zwei unterschiedliche Druckstufen für’s Ein- und Ausatmen, VPAP = Variable Positive Airway Pressure, da passt sich der Einatmungs-Druck innerhalb vorher festgelegter Grenzen variabel an. Manchen Leuten helfen auch Schnarchschienen, falls es nur darum geht
Was man verwendet, hängt von der Art der Apnoe ab. Zentrale Apnoe geht zum Beispiel vom Gehirn aus, obstruktive Apnoe liegt etwa an einer Verengung. Ein Patient hat damals nach der ersten Nacht mit so einem Gerät trotz beschissenem Schlaf (voll verkabelt mit Beatmungsschlauch samt -maske ans Gesicht geschnallt im Spitalsbett) am nächsten Morgen fast geweint, weil er gemeint hat, “durch seine Adern fließe pures Gold”, so gut hätte er sich seit 20 Jahren nicht mehr gefühlt. Zuvor hatte er noch 80 Aussetzer pro Stunde. Kann jedem/r nur empfehlen, sich im Schlaflabor durchchecken zu lassen, falls man selbst oder neben einem/r Schlafende Atemaussetzer bemerken. Das ist erstaunlich, was da bei manchen Leuten rausgekommen ist.
Also: LEAVE TONI ALONE!!!!