Der Gradmesser sind fĂŒr mich trotzdem in erster Linie die nationalen Partien, wo es halt 2 Varianten gibt:
a) wie bespielen wir die besseren OPO Gegner , die vielleicht auch mal bisschen kicken wollen? Und schaffen wir endlich mal wieder mehr spielerische Dominanz gegen Sturm und Co.? Stand jetzt wĂŒrde ich sagen passt das, gegen Rapid souverĂ€n, gegen Sturm die bessere Mannschaft gewesen.
b) wie bespielen wir die mauernden Truppen, gibtÂŽs Adaptierungen und Anpassungen, oder spielt man den Stiefel runter, weil man eh besser ist und irgendwann geht schon einer rein? So wie es bei Jaissle gefĂŒhlt in jedem Spiel war.
Da bin ich mir noch unsicher.
International kann man taktisch einen super tollen Plan ausarbeiten, wenn der Gegner aber aufgrund der eigenen StĂ€rke halt trotzdem ĂŒberlegen ist, dann kann und muss man das akzeptieren. Gegen Sociedad war die 2. HZ ja absolut in Ordnung, wo man in der Pause auch entsprechend nachgebessert hat, mehr Zugriff hatte usw.
National nicht, da sind wir das Nonplus-Ultra und daran messe ich Strubers Arbeit fĂŒr mich persönlich primĂ€r. Da gibtÂŽs dann auch keine Ausreden. International muss trotzdem vieles ideal laufen, damit wir auf dem Level konkurrenzfĂ€hig sind. Das war bei Jaissle ja nicht anders.
Insgesamt bin ich von Struber nach wie vor ĂŒberzeugt, vor allem da er 0 Vorbereitung hatte . Nach der Wintervorbereitung kann man eventuell kritischer werden, sofern nötig.