Irgendwie eine lustige Diskussion:
1) Generelle Übereinstimmung: Die Strafen für Rapid sind zu nieder.
2) These: Jemand, der in der Linzer Gasse mit Kloschüsseln andere Menschen bewirft, wird verhaftet. Warum nicht auch die Rapidfans?
3) Das ist schwierig, weil vermummt. Das Vermummungsverbot gehört generell exekutiert, dann kann man solche Hansln auch belangen.
4) Nein, Vermummungsverbot zu exekutieren ist schon problematisch. Fans sollten schon vermummt sein dürfen. Außerdem: Wie willst du das überhaupt exekutieren?
5) Turtles hineinschicken und für Klarheit sorgen
6) Nein, lieber nicht, da könnte wer zu Schaden kommen.
Irgendwie hat das den Eindruck hinterlassen: Bestraft Rapid, und auch ggf. unschuldige Fans, weil vermummen sollen sich unsere eigenen Fans lieber schon auch können.
So geht‘s halt auch nicht! Es gibt ein Vermummungsverbot, ob uns das jetzt selbst passt oder auch nicht. Ohne das zu exekutieren, wird sich NIEMALS etwas ändern, und dann sind alle mitschuldig, wenn mal was passiert. Die einzige Möglichkeit, das Problem halbwegs vernünftig in den Griff zu bekommen, ist den einzelnen Übeltäter zu belangen. Vorher wird es immer wieder passieren, und zwar auch in der Häufigkeit wie bisher. Komplett verhindern werden allerdings auch drakonische Individualstrafen einzelne Vorfälle nicht.
Wie kann man das existierende Verbot durchsetzen? SOFORTIGE Strafen analog der nun ausgesprochenen (Sektorensperre mit der Unterbindung des Ausweichens in andere Sektoren), sobald irgendwelche Fans vermummt sind. Auch ohne Ausschreitungen. Ein Bild eines vermummten Fans im Sektor erscheint in den Medien => automatische Sperre für das nächste Spiel. Dann bräuchte der Verein das nicht zu exekutieren, sondern würden das die Fans irgendwann untereinander regeln. Natürlich mit dementsprechender Begleitmusik zu Beginn, aber da müsste man halt durch. Die wäre sicher weniger schlimm, als wenn irgendwann ein Vermummter andere Menschen tötet, wen er mit Bengalen auf sie schießt. Die Konsequenz müsste halt vorhanden sein, wenn man das Problem lösen wollte.