Halbzeit!
Sehr starke und unkonventionelle Umformungen dabei. Ausgehend von einem 4-2-3-1 steht im tiefen Aufbau der LV Kuipers oft weit höher als LA Ltaief, dann wieder umgekehrt - ins Offensivspiel schalten sich beide ein. Dabei ist Kuipers zumeist im Halbraum zu finden und Ltaief startet mit seinem stärkeren rechten Fuß von der Auslinie nach innen. Rechts dagegen gibt es eher Wechsel zwischen RV Regeer und DM Kjølø, der in einigen Situationen die Viererkette auffüllt. Dazu gibt es auch situativ Dreierketten und eine wechselnde Besetzung als Ankersechser - also sehr fluid, aber meinem Gefühl nach übertrieben kompliziert.
Ab dem zweiten Drittel fehlt mir oft ballfern die Breite, da sind bei stark eingerückt. Im letzten Drittel schieben dann wirklich viele Spieler nach, da ist nach Ballverlusten oft viel Platz bis zur Restverteidigung zum Umschalten. Van Wolfswinkel als nominell einziger Stürmer deckt viel Raum, ist bei Abschlussaktionen aber nie an letzter Stelle, sondern hat wenn dann zuvor einfädelnd seine Beine im Spiel.
Es wird phasenweise hoch angepresst, aber nicht wirklich geschlossen, dazu sieht man im Mittelfeld typisch niederländische Mannorientierungen. Da lässt man sich ebenfalls das Zentrum freiziehen. Im tiefen Verteidigen wird dann ein 4-5-1 draus, aus welchem der ballnächste Mittelfeldspieler ausbricht.
Aufstellung der ersten Hälfte:
van Wolfswinkel (9)
Ltaief (30) - - - - Steijn (14) - - - - Rots (11)
Eiting (6) - - - - Kjølø (4)
Kuipers (5) - - Pröpper (3) - - Hilgers (2) - - Regeer (8)
Unnerstall