- Bearbeitet
Unmittelbar nach dem Unentschieden gegen den FC Red Bull Salzburg rechnete man noch damit, dass rund 500 Fans der gegnerischen Mannschaft nach Enschede reisen würden. Diese Zahl hat sich als wesentlich geringer herausgestellt, denn es werden nur 250 österreichische Fans erwartet. Aufgrund dieser geringen Zahl hat die Gemeinde beschlossen, keine Fanzone für die Gäste einzurichten. Diese sind im Café Rocks im Zentrum von Enschede willkommen.
Ganz anders als vor einem Jahr, als es rund um das Heimspiel gegen Hammarby IF zu Ausschreitungen kam. Dieses Spiel stand unter Hochspannung, während das Spiel gegen RB Salzburg nicht einmal als Risikospiel gekennzeichnet ist. Deshalb kann man am Dienstag im Stadtzentrum einfach aus Gläsern statt aus Plastikbechern trinken. Nicht nur schön für die Österreicher, sondern auch für die vielen Tukker, die in die Stadt strömen werden.
Die Gemeinde Enschede plante die Einrichtung einer Fanzone auf dem Willem Wilminkplein, aber aufgrund des mangelnden Interesses aus Österreich beschloss die Gemeinde, den Eigentümer des Café Rocks anzurufen. Dieser erklärte sich bereit, die Gäste zu empfangen. “Irgendwo müssen diese Fans ja hin, nicht wahr?”, sagte der Besitzer im Gespräch mit Arjan te Bogt von der Zeitung Tubantia. “Hier gibt es keinen Hass und keinen Neid, hier können sie sich alle nett verbrüdern. Das ist Gastfreundschaft. Ja, nicht wahr?”
Übersetzt von DeepL