Noch kein Kicker, der in seiner Karriere einmal in Österreich tätig war, ist je für die “Three Lions” aufgelaufen. Clark hätte das Potenzial, das zu ändern. “Auch wenn das momentan noch weit weg ist, ist das Nationalteam ein großes Ziel von mir”, betonte der Teenager auf Anfrage der APA - Austria Presse Agentur. “Mein Wechsel zu Red Bull Salzburg soll mir helfen, das zu erreichen.”
“Ich habe einen sehr langfristigen Vertrag unterschrieben, fünf Jahre sind es insgesamt”, erklärte Clark. Er wolle sich in dieser Zeit bestmöglich weiterentwickeln, auf dem für ihn höchsten Niveau spielen und dazu beitragen, mit Salzburg möglichst viele Titel zu holen. “Ganz wichtig ist es auch, den Fußball zu genießen”, meinte der 19-Jährige. “Nur so kann man erfolgreich spielen.”
Bei seinem Champions-League-Debüt vor zwei Wochen war Salzburgs Nummer 10 blass geblieben. “Beim Auftakt gegen Sparta Prag haben wir nicht das gezeigt, was wir können und was wir uns auch von uns selbst erwartet haben”, sagte Clark über das 0:3 in Tschechien. “Das Gute ist aber, dass wir sehr rasch die Möglichkeit haben, das wieder auszubügeln.” Brest hatte in der ersten CL-Runde Sturm Graz mit 2:1 bezwungen, die Salzburger haben nun Heimvorteil. Man wolle “nicht nur ein gutes Spiel machen”, sondern auch ein “positives Ergebnis”, erklärte Clark.
“Ich weiß, welchen Fußball er spielen möchte und was er von einem erwartet”, sagte Clark über Lijnders. Er dürfte von seinem Förderer die Zeit bekommen, die er braucht. Auch nach schwächeren Leistungen hat ihn der Niederländer bisher immer verteidigt. Clark: “Ich mag es, wie er an die Dinge herangeht, einfach wie er den Fußball interpretiert. Ich freue mich, wieder unter ihm spielen zu dürfen.”