FC Salzburg - Stade Brest 0:4
MenascHe nein, nein und nochmals nein. sparta prag hat 20 jahre keine CL gespielt und ist eine tschechische mannschaft, brest ist ein niemand im französischen fußball und aktuell 13. der ligue 1, die haben letztes jahr nur von der schwäche der anderen großvereine wie marseille und lyon profitiert.
Ich will die Gegner eh auch nicht auf ein Podest heben. Mir geht nur dieses überhebliche Gefasel hier schon am Zeiger, wir sind selber Schuld, dann noch schnell ein Seitenhieb auf den Gegner, weil der eh auch scheisse wäre finde ich unangebracht.
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Worüber ich froh bin, ist, dass wir jetzt endgültig den Beweis für einen zu schwachen Kader haben. Das gilt meiner Meinung nach auch rückwirkend für die Struber-Zeit. Viele haben das in den letzten beiden Jahren nicht gelten lassen, aber es wird mehr und mehr zum Fakt. Ich spreche da noch gar nicht von den (fehlenden) Qualitäten der Einzelspieler, sondern der Kader in seiner Gesamtheit ist einfach nicht so, wie er sein sollte.
Klar kann Pep da jetzt trotzdem etwas daraus machen mit konsequenter Arbeit, aber es wird Zeit brauchen. Ich bin gespannt, was sich im Winter alles tun wird! Auch wenn ich es Pep hoch anrechne, dass er nicht die Qualitätsfrage stellt, um seine Spieler zu schützen, bin ich der Meinung, dass auch abgesehen von der Kaderzusammenstellung einige Spieler nicht einmal die nötige individuelle Qualität für uns mitbringen.
Man hat sich in den letzten Jahren (und das hat schon unter Freund begonnen) leider nur mehr daran orientiert, besser als der “nationale Rest” zu sein und nicht mehr internationale Klasse zu haben. Nun bekommen wir die Auswirkungen davon präsentiert.
Perti Ich will die Gegner eh auch nicht auf ein Podest heben. Mir geht nur dieses überhebliche Gefasel hier schon am Zeiger, wir sind selber Schuld, dann noch schnell ein Seitenhieb auf den Gegner, weil der eh auch scheisse wäre finde ich unangebracht.
Ich glaube gar nicht so sehr, dass man nur darauf geschaut hat, besser als die nationale Konkurrenz zu sein. Viel eher habe ich das Gefühl, dass man zu sehr darauf schaut, individuell talentierte Spieler mit hohem (Verkaufs-)potenzial zu kaufen und zu wenig darauf, ob diese talentierten Spieler ein gutes Kollektiv ergeben.
Spiderman
und da taucht schon das nächste grosse problem auf. falls der verein diese saison als übergangssaison betrachtet und der trainer aufbau für die nächste saison betreibt,muss man jetzt schon die halbe mannschaft auf die bank setzen und die spieler für die neue saison einspielen lassen was aber nicht geht weil kaum qualität vorhanden ist und das transferfenster zu ist.
glokh ist weg,dedic,bajcetic,kjaergaard,konate eventuell auch.
die abwehr muss umgebaut werden und der junge franzose muss spielen kann aber nicht da man auch in der CL was reissen will(was jetzt mmn eher utopisch ist )..die probleme hat man sich selbst gemacht ohne not und mit fehlender weitsicht.. absicht wars sicher nicht aber fahrlässig und durch freunderlwirtschaft ausgelöst.
chrischinger86
Bidstrup Fan wirst keiner mehr, wissen wir schon
Hubinger
Nicht nur Kollektiv.
Entscheidend ist oft in welches System und vor allem Spielidee der Spieler passt.
Man fordert nun von technisch limitierten Spielern Ballbesitz und kreative Lösungen.
Schnelle Stürmer spielen am Flügel haben aber zu wenig Qualität in den Querlegern und überhaupt keine Qualität bei den Flanken.
Im Zentrum soll nun ein Konate (Umschaltspieler) die neun geben, das ist nicht sein Revier.
Er ist ganz schlecht beim Bälle fest machen und mit dem Rücken zum Tor hat er eine Ballverlustquote größer 50%.
Gibt Oscar den 1oer löst er viel zu viel durch die Mitte, am Flügel passt er besser in das 4-3-3 aber dann ist jener Mann mit der besten Schusstechnik mehr Vorbereiter und fehlt in der Box.
Mads presst nach wie vor hoch und gut aber wenn die Flügel im 4-3-3 in dieser hinsicht Hendln sind stresst man den gegner zu wenig und der stärkste Balljäger ist im Nirvana positioniert.
Fehlt gegen den 2. Ball und kann die Defensive nicht stabilisieren.
LGD hat die Anlagen zu einem guten 6er, aber wenn er im Aufbau sehr stark involviert ist und die 8er ein 20m Loch zwischen IV und Box bereich reißen ist das Feld zu groß für ihn.
Soll auf den 2. Ball gehen aber auch die Restverteidigung unterstützen, zu große Aufgabe.
Die IV haben Qualität im langen Ball und Diagonalspiel sind aber langsam und nicht die Zweikampf-Stärksten.
Jeder gegner hat gecheckt das man nicht wie ein Bus hinten steht gegen Salzburg sondern einfach 2 Spieler an der Mittellinie positioniert.
Die Restverteidigung hat somit 50 Meter Raum hinter sich und 20 Meter Raum vor sich abzudecken, unmöglich bei einer Zweikampsschwäche und limitierten Speed.
Man überladet sehr gerne die linke Seite, ja bringt Offensiv gute Momente.
Dabei fällt man aber immer wieder in das selbe Fehlermuster, linke Seite Aufbau, Lösung in der Mitte, Ballverlust, re AV der oppositionellen Seite hoch und nicht gut beim zustellen, Ball an die Mittellinie, ableger an die linke Seite, Chance Tor.
Es gibt zu oft die Kombination das beide AV hoch spielen und nicht mehr in die entscheidenden Zweikämpfe kommen.
Die Av´s spielen für meinen Geschmack noch eher das 4-4-2 im Rautensystem wo es noch eine gewisse Abdeckung durch die 8er gibt.
Ich sehe eher das Problem das wir unbedingt etwas Spielen wollen das mit diesem Kader nicht so leicht funktioniert.
Mein Eindruck ist das es zu 75% an der Philosophie liegt und der (zu) schwache Kader nur 25%. Wir bekommen sowohl im Umfeld und auch in der Mannschaft keine Identifikation mehr hin. Man hat gestern teilweise gesehen, dass einzelne Spieler sehr viel Potential haben, aber das Gesamtkonstrukt funktioniert nicht. Wir haben es überwiegend mit Egoisten zu tun, die sich bestmöglich in Szene setzen wollen, bis zu einem gewissen Grad ist das nachvollziehbar, aber wir haben hierüber völlig die Kontrolle verloren. Sowas liegt natürlich an den Führungskräften. Ja Struber hat die Mannschaft verloren mit seiner unauthentischen, gekünstelten Art und inhaltlichen Unzulänglichkeiten. Die Rahmenbedingungen für den Cheftrainer bei uns sind offensichtlich seit einiger Zeit nicht einfach.
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FATBEAT
Bei all der großteils berechtigten Blaswich-Kritik, dem jeder eventuelle Fehler angelastet wird, kommt mir im Gegenzug Kamil dafür zu gut weg. Wenn der vor dem 1. Tor das tut, was ein Verteidiger tun soll, ist der Angriff an der Mittellinie beendet. Und gegen Rapid und Prag war er auch Verursacher von entscheidenden Gegentoren.
VALON14 Da erinnert man sich gerne an 2018. Rose Trainer, Lainer, Ulmer, Ramalho, Berisha - alles “altgediente”, respektierte, mittlerweile nostalgisch verehrte Identifikationsfiguren. Dazu Schlager, Sama, Haidara, Caleta-Car, Hwang als heiße Transferaktien, die sich aber auch voll den Arsch aufgerissen haben.
Das ist halt das was fehlt. Wir haben keinen in der Mannschaft, bei dem man sagen würde: Dem gehts jetzt, in diesem Moment, in diesem Spiel, in dieser Phase der Meisterschaft nur um Salzburg.
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Buscemi
Ich verstehe generell nicht diesen selbstmörderischen Hang unserer Verantwortlichen, jetzt wieder unbedingt das hohe Pressing spielen zu müssen (das auch weit weg von 100 Prozent funktioniert) und das mit einem Kader, der deutlich schlechter ist als jener, mit dem das schon vor Jahren auf CL-Niveau nicht wirklich gut hinbekommen hat.
Gemeint ist der Versuch mit Marsch, damals konnten unsere starken offensiven Individualisten (Haaland, Hwang, Minamino) die damals schon genauso wie jetzt offensichtlichen Unzulänglichkeiten in der Defensive noch einigermaßen kaschieren, damit die Ergebnisse teilweise gegen große Teams sogar knapp ausfielen. Gegentore haben wir aber auch damals schon viel zu viele gefressen und das war gegen jeden einigermaßen guten Gegner letztlich tödlich.
Mit dem jetzigen (deutlich schwächeren) Kader sind wir beim hohen Pressing hinten wieder genauso anfällig und treffen zudem vorne gar nicht mehr, was besorgniserregend ist, wenn man mit dem Pressing eh schon mehr ins Risiko geht, dafür aber dann offensiv nichts Positives rausschaut.
Somit hat man einfach keine Chance auf positive Ergebnisse, weil 0:0 spielt man mit unserer Defensive in der Verfassung gegen einen einigermaßen guten CL-Gegner leider nicht und für alles Andere darüber hinaus, bräuchten wir halt selbst mal Tore (hier auch bewusst Mehrzahl, weil eines bei unserer Abwehr wohl derzeit nicht zwingend reicht für einen Punkt oder gar einen Sieg).
Die CL-Spiele unter Jaissle und teilweise Struber waren zwar fürs Auge vielleicht nicht so toll, aber wenigstens haben wir ab und an mit guten Ergebnissen gegen besser aufgestellte Gegner überrascht. Dafür mussten wir gar nicht wie blöd pressen, sondern eine gute, altmodische Abwehrleistung und gelegentliche Vorstöße haben dafür gereicht. Da wurde dann aber gejammert, dass dieser Fußball nicht zur RB-DNA passe usw.
Derzeit haben wir weder großartig attraktive Spiele noch positive Ergebnisse auf internationalem Niveau. Als ob das jetzt großartig förderlicher für die Vermarktung irgendeiner vermeintlichen RB-DNA wäre.
Ich finde es so schade, dass der Spielverlauf gestern nicht anders war. Die Leistung war bis zum zweiten Tor echt net so schlecht, das Ergebnis könnte ganz anders sein und man würde weniger Klugscheißer…Kommentare “alles schlecht” lesen.
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Das war eine ausgeglichene Partie mit einem einseitigen Ergebnis.
Ich kann nicht sagen, ob ich durch die Distanz objektiver geworden bin, oder es mir einfach mehr wurscht ist. Aber wir zahlen heuer auf dem Niveau halt massiv Lehrgeld. Die Qualifikation war schon ein riesiger Erfolg, weil sie nach dem Umbruch zu früh kam. Jetzt kamen mit Sparta und Brest zwei Gegner auf vermeintlicher Augenhöhe, aber mit enorm viel Erfahrung (Ø-Alter Startelf: Sparta 27,0; Brest 28,2). Wie viele haben dagegen bei uns ihr internationales Debüt gegeben in diesen beiden Spielen, acht?
Uns fehlt noch massiv die Eingespieltheit, um im Spiel zu reagieren ohne die Balance zu verlieren. Nicht nur wegen dem Alter, auch weil aufgrund von Verletzungen und späten Transfers Rotationen notwendig sind. Nach Rückständen halten wir den Ball sehr hoch, was aber die Dynamik hemmt (keine Tiefenläufe möglich, Besetzung der letzten Linie zu statisch) und im Konter große Räume öffnet (die unsere junge Hintermannschaft nicht verteidigt bekommt).
Das ist insgesamt nicht überraschend, wird jetzt aber mental zu einer Belastungsprobe, weil man die Erwartungen nach wenigen guten Ergebnissen zu hoch geschraubt hat und gewisse Problemstellen in der Kaderplanung zu spät, nicht oder ungenügend aufgelöst hat. Wenn wir mit der Erwartung, dass das eine Übergangs-/Aufbausaison wird, in den internationalen Herbst starten, würde die Stimmung auf den Rängen und in der Kabine jetzt anders aussehen.
Aber ein Großteil der User äußert ja eh ein Unverständnis darüber, dass auf der IV-Position im Sommer kein Ersatz für Pavlo und Solet verpflichtet wurde.
Piatkowski hat gute Anlagen, ist aber auch fehleranfällig. Ihm würde ein gestandener Abwehrchef neben ihm sichtlich guttun.
Buscemi Grundsätzlich kommt es nicht von ungefähr, dass vor allem Weltklassemannschaften dieses System praktizieren (Barca, Real, Bayern, etc.). Jede einzelne Entscheidung hat dabei ein viel größeres Gewicht, als bei Systemen mit Absicherung. Weltklassespieler sind u.a. deshalb solche, weil sie eine enorm hohe Quote von guten Entscheidungen haben (nebst den herausragenden Grundskills).
Was ich mich gestern geärgert habe über einzelne “Kleinigkeiten”.
Ad hoc fallen mir da einige Situationen ein:
-) 0:1: Konaté bekommt den Ball in Topposition. Anstatt den guten Ball auf seinen starken Rechten zu legen (kleine Drehung) und gemütlich zum 1:0 einzuschieben, nimmt er sich denn Ball nach außen, auf seinen Linken- und somit Richtung Fünfereck mit, schließt ab und der Ball kommt sogar in den Ballbesitz von Brest (merke, bei hoch stehenden Teams sind Abschlüsse per se schon wichtig, um in keine Konter zu laufen. Hier hätte es fast klingeln könnmüssen bei einem Stürmer mit Anspruch). Dann kommt der Ball zum Zweikampf rechts draußen knapp nach der Mittellinie, wo Piatkowski eigentlich schon vor Ajorque ist, sich aber locker abwimmeln- und fallen lässt, anstatt da kompromisslos gegen den Bären rein zu gehen (zur Not musst da ein Foul ziehen, auch Gelb aber mE nicht mal nötig). Der machts dann natürlich fein. Und so stehts 0:1 statt 1:0.
-) Die vielen Situationen, wo Dedic nicht auf Rechtsaußen spielt, wo entweder Morgalla oder Daghim völlig frei waren. Wollte wohl sein versäumtes Kreuzecktor unbedingt nachholen. Generell zu selten Spielverlagerung auf rechts, wo einer völlig freistand, während es links Gewusel gab (hätte Bajcetic zB fix gemacht).
-) Bidstrup flankt schlecht, anstatt, dass er den völlig freien durchbrechenden Morgalla am Strafraum anspielt, der das Tor frei vor sich hätte. Kurz darauf vergibt der ansonsten super wertvolle Mads die Topchance nicht.
-) LGD versucht in einer Dominanzphase, wo viele Spieler offensiv stehen plötzlich in der Mitte gegen zwei Gegner durchzudribbeln -> der einzige Brest Konter, bzw. einzige Gelegenheit, die sie NICHT nutzten.
-) Dedic beim Stand von 0:1 in der 2. Hbzt. Anstatt, dass er zum völlig freistehenden Konaté rüber passt, versucht er es aus spitzen Winkel abzuschließen. Kurz darauf bleibt er einfach stehen und lässt den Spieler gewähren, welcher den Ball rein brachte und Morgalla, kurz nachdem er mit Pferdekuss verarztet wurde, das Faux-Pas passiert - perfekte Auflage für den Bretonen.
Jedenfalls zu viele falsche Entscheidungen mit großer Auswirkung. Aber eins muss man auch sagen: Das Situations- und Spielglück war den Bretonen schon auch sehr hold, der Fußballgott gestern ein Kelte. Gegen Kiew war er eher Salzburger Erzbischof…
Fängt schon damit an, dass die eine Saumasn haben, dass Baidoo am Boden liegend den Ball streift, sonst stehts 1:0. Beim 0:1 lässt der Flipperball den Ballbesitz zu den Brestern wechseln (aber selbst Schuld). Dass der Ball dem Spieler beim 2:0 “SO” perfekt vor die Füße fällt, ist auch Masn und dass Morgalla da genau retour kommt von seinem Pferdekuss detto. Ebenso abnormal ist, dass der Ball beim 3:0 dem Spieler wieder genau vor die Füße fällt (aber das Thema will ich jetzt nicht aufmachen - hat eh jeder gesehen). Spätestens danach waren wir paralysiert und das 4:0 einfach auch Weltklasse abgeschlossen.
Ich finde nicht, dass sich die Mannschaft diese Watschn verdient hat. Sie war über weite Strecken dominant, oft super im Zweikampf und hat auch starke Gelegenheiten vorgefunden, die sie leider nicht fertig gespielt hat. In den 9 Minuten ist wirklich alles zusammen gekommen. Das war schon richtig böse brutal.
Man hat auch IN diesem System viel zu viel liegen- oder vermissen lassen, was die Spieler an sich könnten. Allerdings muss man sich vielleicht tatsächlich fragen, ob das 4-3-3 für die CL nicht zu riskant ist. Mit den ständigen Hochkostensituationen sind einige Spieler offensichtlich überfordert. Schade, gestern hätte es in eine völlig andere Richtung kippen können. Fußball kann schon ein brutales Spiel sein.