Mit welch einer Leistung hätten sich Lukic das Trainigslager bitte verdient? Lukic ist Jung/Talentiert, aber hat sich mMn nicht mal den CL Einsatz verdient. Der soll man den Arsch hochbekommen zuerst und was zeigen. Seit er für CRO aufläuft, lebt das Talent vom hörensagen. Den vergleich mit Szobo wird er nicht mal ansatzweise gerecht.

Okoh ist andauernd verletzt und ist mMn Leihkandidat Nummer 1, bei einer IV Liste. Der wird verliehen.

6 Tage später

Sie sprechen es schon an. Wie kam es zur Trennung von Ex-Trainer Pep Lijnders?

Stephan und ich haben zu meinem Amtsantritt gesagt, dass wir uns die dreieinhalb Wochen zusammen anschauen. Stephan hatte natürlich schon vorher Eindrücke gesammelt, mich aber ganz bewusst damit alleine gelassen. Und das war wichtig für mich. Für uns war es klar, dass wir nach den Spielen im Dezember zusammenkommen und alles auf den Tisch legen. Das Wichtigste war für uns, dass wir die Entscheidung im Sinne des Klubs treffen, denn der Klub ist das höchste Gut. Es war uns auch wichtig, dass wir zum Vorbereitungsstart mit einer kompletten Überzeugung vor der Mannschaft stehen. Wir wussten, dass der Herbst nicht so gelaufen ist, wie wir uns es vorstellen und, dass wir mit Misserfolgen im neuen Jahr deutlich weniger Stress-Resistenz gehabt hätten. Dadurch war für uns am Ende klar, dass wir einen neuen Input wollen.

Für diesen soll Thomas Letsch sorgen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Ich finde, dass seine Karriere einen wohltuenden Aufbau erlebt hat. Er hat sich im Ausland freigeschwommen und an Standorten, die nicht leicht sind, große Erfolge gefeiert. Wenn man sich bei seinen Ex-Klubs umhört, wie er mit den Spielern und der Vereinsführung umgegangen ist, weiß man, dass er für uns zu diesem Zeitpunkt genau der richtige Trainer ist. Ich hatte schon einmal Kontakt zu ihm, als ich bei einem anderen Klub war und fand ihn damals schon sehr spannend. Thomas hat sich weiterentwickelt, steht für konsequente Arbeit und eine gewisse Unaufgeregtheit, die es in diesem Business auch braucht. Wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat. Denn nicht nur wir, sondern auch andere Klubs waren an Thomas dran.

https://www.krone.at/3654158

https://www.kicker.at/letsch-klopp-hat-mir-eine-gewisse-beruehmtheit-eingebracht-1082421/artikel

Bei Ihrer Antrittspressekonferenz haben Sie das Double als Ziel ausgerufen. Sie sind ehemaliger Mathematiklehrer: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das gelingt?

Zunächst zu der Formulierung: Wir reden von Red Bull Salzburg, das in den vergangenen elf Jahren zehnmal die Meisterschaft geholt hat. Ich kann weder intern noch extern irgendjemandem erzählen, dass unser Ziel die Top drei sind. Natürlich haben wir den Anspruch, Titel zu gewinnen. Ich kann die Situation aber auch realistisch einschätzen. In den vergangenen Jahren kam die Punktehalbierung dem FC Red Bull Salzburg eher nicht so gelegen, dieses Mal ist sie ein Vorteil für uns. Stand jetzt wären wir fünf Punkte hinten, das ist nicht die Welt. Vor allem, wenn man gegen jeden Gegner noch zweimal spielt und davor noch sechs Spiele sind. Beziffern kann ich die Wahrscheinlichkeit trotz meines Mathe-Studiums nicht. Aber es ist auf jeden Fall möglich und ich bin davon überzeugt, dass wir dafür genügend Potenzial in der Mannschaft haben. Und dass es nicht einfach wird, das kann ich mir ebenfalls ausrechnen.

Trotz der enttäuschenden Herbstsaison blieb es auf dem Transfermarkt noch vergleichsweise ruhig. Warum?

Diese Frage wäre in erster Linie an Rouven zu stellen. Ich kann dazu nur sagen, dass wir grundsätzlich eine ordentliche Mannschaft und viele gute, talentierte Spieler haben. Wir wollen nur jemanden verpflichten, wenn wir die absolute Überzeugung haben, dass uns der Spieler sofort besser macht. Den im Winter zu finden, ist nicht so einfach. Bei Karim (Onisiwo, Anm.) waren wir uns relativ schnell einig, dass er genau das sein kann. Wenn wir noch einmal so jemanden finden, werden wir reagieren. Und wenn das nicht der Fall ist, dann passiert eben nichts mehr. Damit könnte ich auch leben.

Ist es für den Verein nach dem schwachen Herbst schwieriger geworden, Spieler von einem Wechsel zu überzeugen?

Ich glaube nicht, dass es schwieriger geworden ist, Spieler zu uns zu holen. Für viele ist Red Bull Salzburg nach wie vor eine super Anlaufstelle. Karim ist so ein Beispiel. Bei ihm hat man gemerkt, dass er einfach Bock hat, hier wieder Gas zu geben. Wenn ein Spieler aber sagt, dass er nur Lust auf die Champions League hat und nicht so gerne in Hartberg oder Tirol spielt, ist er bei uns an der falschen Adresse. Und: Im Sommer ist es am Transfermarkt auch weitaus einfacher als jetzt im Winter.

    Patz026 wohin uns diese Einstellung gewisser Talente gebracht hat sieht man ja nur zu gut. Auf so Spieler die nur wegen den paar CL Spielen zu uns kommen kann ich sehr gut verzichten. Da hab ich lieber 11 weniger top Talente auf dem Platz, welche dafür aber voll und ganz im Kopf bei uns sind und in der Liga, dem täglichen Brot alles geben. Und wenn es dann nur EL ist, da dafür aber vorne dabei, ist mir das mehr als recht.
    Was diese jungen halt nicht bedenken, es gibt nicht so viele Vereine welche ihnen diese Möglichkeiten bieten können wie wir.

      himmlisch1982
      vor allem müssen diese ausgewählten Top-Talente dann auch richtig hungrig sein, das war ja unser Erfolgsrezept (Haaland, Adeyemi, Szoboszlai, Upamecano, Aaronson, usw.) - die haben auf den nächsten Schritt doch gebrannt aber den unsrigen nicht ausgelassen oder übersprungen im Kopf (das tun zu viele aktuell, was auch zeigt dass tw. neben Spielintelligenz auch diejenige im Generellen etwas fehlt)

      https://www.sn.at/sport/fussball/bundesliga/salzburgs-neo-trainer-letsch-harakiri-171955879

      Salzburgs Neo-Trainer Letsch will kein “Harakiri” spielen

      Thomas Letsch ist zurück. Siebeneinhalb Jahre, nachdem ihm clubintern Marco Rose vorgezogen worden war, soll er Red Bull Salzburg als Cheftrainer aus dem Schlamassel führen. Sein erstes Pflichtspiel führt den 56-jährigen Schwaben am Mittwoch zu niemand Geringerem als Champions-League-Sieger Real Madrid. Im Interview mit der APA - Austria Presse Agentur sprach Letsch über die Hierarchie in der Mannschaft, seine Entwicklung und darüber, wann er Ralf Rangnick gratulieren würde.

        salzmann finde den Ansatz richtig, ich persönlich würde mir eine Mischung aus ein bisschen Jaissle (kein Harakiri, keine Naivität) mit der Intensität unter Roger wünschen.
        Das kann eigentlich nicht zuviel Erwartung sein 🧔

        Vor allem geht es primär einmal um Ergebnisse, ich hoffe das ist allen bewusst.

        salzmann
        Ich mag die Art von Letsch.
        Man hat das Gefühl er weiß was er will. Ob er es dann auch umsetzen kann wird man sehen.

        Letsch: “Es ist eine neue Situation, aber eine reizvolle. In der Vergangenheit war die Punkteteilung oft nicht positiv für Salzburg, diesmal kann sie positiv sein. Wenn wir jetzt cutten würden, hätten wir fünf Punkte Rückstand. Es wäre verheerend, wenn wir da nicht an unsere Chance glauben würden. Es reizt mich, dass es eine schwierige Situation ist, in der es gilt, die Kurve zu kriegen. Wir wollen Feuer reinkriegen, ein bisschen höher und aktiver gegen den Ball spielen - das, wofür Red Bull Salzburg in der Vergangenheit schon stand.”

        Letsch und Schröder sind in Sachen Kommunikation echt eine Wohltat im Gegensatz zu Pep und Berni. Der Verein hat hier schon die richtigen Schlüsse gezogen.

          https://www.krone.at/3660504

          Letsch im Interview:

          „Beschäftige mich nicht mit negativen Gedanken“

          Neo-Salzburg-Trainer Thomas Letsch nahm sich viel Zeit für ein großes Interview mit der „Krone“. Der 56-Jährige sprach dabei über das Champions-League-Duell bei Real Madrid, seine Spielidee, die aktuelle Mannschaft und warum ihn der Job bei den Bullen so gereizt hat.

            salzmann also der Satz triggert mich extrem:
            “Es geht nicht so sehr darum, wie wir im eigenen Ballbesitz spielen, sondern es soll klar sein, dass wir als Einheit gemeinsam intensiv gegen den Ball arbeiten und wenn möglich, hohe Ballgewinne haben.”

            Viel Spaß gegen Mannschaften, die einfach jede Kugel hoch nach vorne schnalzen 🙈
            Natürlich geht es speziell national darum, wie wir MIT Ball spielen, weil wir in der Regel (weit) mehr Ballbesitz als der Gegner haben.
            Intensität gut und schön, aggressiv gegen den Ball JA, aber wir konnten uns im Herbst in gewissen Spielen keine 2 Torchancen erspielen, da finde ich die Aussage eher befremdlich, dass das Spiel mit Ball nicht so wichtig ist.

            Ändert nichts daran, dass TL der richtige Trainer für mich ist in der Situation. Aber die Aussage triggert mich.

              Bei solchen Aussagen, wie der von Letsch, frage ich mich echt, ob er das selbst glaubt, was er da redet bzw. ob er glaubt, dass wir Fans das fressen.

              Dass er es besser weiß, davon gehe ich mal aus, sonst wäre er kein Profitrainer. Intensiv gegen den Ball und hohe Ballgewinne, sind halt noch kein vollständiges Konzept. Danach beginnt das Fußballspielen erst.

              Wenn ich mir ansehe, wie viele Fehlentscheidungen wir nach Ballgewinnen treffen, würde ich sogar behaupten, dass das das Spiel mit Ball das Entscheidende ist, um wieder (annähernd) auf unser früheres Level zu kommen. Ballgewinne haben wir immer noch genug, aber wir spielen es danach teilweise katastrophal schlecht aus.

                chrischinger86 Wenn ich mir ansehe, wie viele Fehlentscheidungen wir nach Ballgewinnen treffen, würde ich sogar behaupten, dass das das Spiel mit Ball das Entscheidende ist, um wieder (annähernd) auf unser früheres Level zu kommen

                hat man auch wirklich “eindrucksvoll” gegen die Dänen gesehen.
                Da hatten wir wirklich um die 5-6 sehr hohe Ballgewinne und sind auf die letzte Linie zugelaufen, konnten es aber nahezu nie zu Ende spielen, geschweige denn kam ein Schuss aufs Tor dabei heraus, weil wirklich zu 95% die vorletzte oder letzte Aktion vor dem Abschluss falsch ist. Sei es ein Zuspiel, sei es ein (nicht durchgeführter) Laufweg,….

                Und die Dänen haben uns mitunter auch oft dazu eingeladen, weil sie einen kontinuierlichen Spielaufbau gepflegt haben und es sehr oft spielerisch lösen wollten, wodurch wir viele Pressingchancen bekommen und auch genutzt haben.
                Auch das wird sich national in der Form eher nicht so darstellen.

                Ich würde die Aussage nicht unbedingt auf die Goldwaage legen.

                Wir haben ja gesehen was für einen Dreck wir unter den letzten Trainern zusammen gespielt haben.
                Von wirklichem Pressing war man da ja auch weit weg.
                Von daher finde ich das “back to the roots” mit “es soll klar sein, dass wir als Einheit gemeinsam intensiv gegen den Ball arbeiten und wenn möglich, hohe Ballgewinne haben” nicht so verkehrt.
                Ein Rangnick würde das, wie auch “Wenn wir den Ball gewinnen, ist es wichtig, dass wir schnell umschalten. Wir brauchen nicht 150 Ballkontakte, sondern sollten so direkt wie möglich in Richtung Tor spielen” wohl genau so sagen und nicht dafür “zerlegt” werden.

                Dass auch ein Letsch weiß, dass wir uns in der Liga nicht hinten reinstellen und auf Konter setzen können, ist denke ich eh klar.
                Wie auch, dass es spielerisch in den letzten Jahren steil bergab gegangen ist.
                Das traue ich ihm dann schon zu, auch wenn das in dem Interview nicht klar rauskommt.

                  These: Letsch verzaubert die Fans bereits im ersten CL-Spiel

                  1.) Der Start in eine neue goldene Ära: Thomas Letsch wird Salzburg-Fans gleich bei seinem ersten Pflichtspiel gegen Real Madrid verzaubert haben.

                  Florian Gabriel:
                  Diese These muss ich mit einem klaren Nein beantworten.
                  Durch die Bestellung von Thomas Letsch möchte Salzburg wieder zu den klassischen Red-Bull-Prinzipien zurückkehren. Dadurch wird Salzburg aber nicht direkt wieder spielen, wie zu den besten Zeiten. Mit dem Rekordsieger der Champions League wartet zum Auftakt eine der schwersten Prüfungen.
                  Gegen solche Gegner braucht es als Underdog vor allem Selbstvertrauen und Lockerheit. Und genau da liegt das Problem: Den “Bullen” fehlt aktuell beides. Das zeigten auch die Testniederlagen gegen den FC Bayern und den FC Midtjylland. Von einer klaren Spielidee und den erhofften Pressingmomenten war noch wenig zu sehen.
                  Aber die durchwachsenen Leistungen im Herbst hatten auch nicht nur in Ex-Trainer Pep Lijnders ihren Ursprung, sondern viel mehr in einem wenig ausbalancierten Kader. Mit Karim Onisiwo kam bisher ein Neuzugang, der dringend benötigte Innenverteidiger ist nicht in Sicht. Der Kader ist schlichtweg nicht mehr auf dem Niveau der besten Tage.
                  Gerade gegen schnelle Offensivspieler hatte Salzburg im Herbst seine Probleme, mit Kylian Mbappe und Vinicius Junior warten nun zwei der vermutlich schnellsten Stürmer auf die “Bullen”-Defensive.
                  Weil die Königlichen zudem voll im Liga-Alltag stehen ist der Auftakt für Salzburg denkbar ungünstig. Und, dass Thomas Letsch, mit Ausnahme von zehn Conference-League-Spielen, bisher keinerlei internationale Erfahrung mitbringt, wird sicher auch nicht von Vorteil sein.

                  Ernan Serifovic:
                  Die Champions League lässt sich nicht mit dem Abstiegskampf in der Deutschen Bundesliga vergleichen.
                  Thomas Letsch hat beim VfL Bochum gezeigt, dass er Mannschaften aus schwierigen Situationen retten kann, was der erfolgreiche Klassenerhalt unterstreicht. Doch beim FC Red Bull Salzburg steht er vor neuen Herausforderungen.
                  Zwar hat er mit Vitesse Arnheim Erfahrung in der UEFA Conference League gesammelt und war mit dem Team nur knapp am späteren Sieger AS Roma gescheitert, aber in Salzburg herrschen andere Erwartungen: Es geht darum, die Liga zu dominieren und das Team in Europa wettbewerbsfähig zu halten.
                  Dass Letsch ausgerechnet gegen den Rekordsieger der Champions League sein Pflichtspieldebüt für Salzburg gibt und dabei direkt überzeugt, gleicht einer schier unmöglichen Herausforderung.
                  Letsch wird keine Wunder vollbringen können, sondern muss sich der harten Realität stellen. Ich stimme Florian zu, dass es in Salzburg an Selbstvertrauen und Lockerheit mangelt. Zudem ist der Kader unausgewogen und es fehlt an einem echten Führungsspieler.
                  Ein Janis Blaswich im Tor und als Kapitän? Fehlanzeige. Amar Dedic, einer der längstdienenden Salzburger, ist mit seinen 22 Jahren ebenfalls nicht bereit, diese Rolle zu übernehmen. Die charismatischen Typen vergangener Jahre – wie Andre Ramalho, Jonatan Soriano oder Sadio Mane – sucht man vergeblich.
                  Um diesem Mangel entgegenzuwirken, wurde Karim Onisiwo als erfahrener Stürmer aus der Deutschen Bundesliga geholt. Der 32-Jährige könnte durchaus eine Führungsrolle übernehmen. Doch eines ist klar: Onisiwo allein wird den angeschlagenen Klub nicht wieder gänzlich auf Kurs bringen.

                  https://www.laola1.at/de/red/fussball/champions-league/these--letsch-verzaubert-die-fans-bereits-im-ersten-cl-spiel/

                    Dystan Dass auch ein Letsch weiß, dass wir uns in der Liga nicht hinten reinstellen und auf Konter setzen können, ist denke ich eh klar.

                    klar, Konterspiel und hohes Pressing samt Umschalten sind aber auch 2 Paar verschiedene Schuhe.