https://www.redbullsalzburg.at/de/aktuelles/interview/max-wober-abschiedsinterview
War die Zeit hier so, wie du sie dir bei deinem Wechsel hierher vorgestellt hast?
Als ich 2019 den Schritt nach Salzburg gegangen bin, wurde das ja vielerorts kritisch gesehen. Die Nebengeräusche waren natürlich nicht schön. Für mich war es aber von Anfang an die richtige Entscheidung, weil ich davor sportlich keine gute Zeit hatte und mir wieder ein Zuhause aufbauen wollte, um mich als Mensch wohlzufühlen und damit auch wieder zu 100 % performen zu können – und das ist absolut aufgegangen.
Die Zeit beim FC Red Bull Salzburg hat mich als Persönlichkeit und als Spieler geprägt. Ich war von Anfang an gefordert, eine Führungsrolle zu übernehmen. Insgesamt habe ich einfach viel lernen können. Letztendlich ist es genauso gekommen, wie ich es mir beim Wechsel vorgestellt hatte: Eine richtig coole Zeit zu haben und dadurch eventuell noch einmal eine Tür zu öffnen. Wenn sich so eine Möglichkeit nicht ergeben hätte, wäre ich wohl den Rest meiner Karriere in Salzburg geblieben. Ich würde es immer wieder so machen.
Hast du noch irgendwelche letzten Worte an die Fans?
Ich möchte einfach ein riesiges Dankeschön aussprechen. Ich bin super aufgenommen worden von euch und ich hoffe, dass ihr es auch immer so wahrgenommen habt, dass ich stets alles für diese Mannschaft, diesen Verein gegeben habe. Was hier auf die Beine gestellt wurde, ist etwas ganz, ganz Spezielles. Man merkt es in ganz Österreich mittlerweile, dass die neuen Vorbilder für die Kinder in Salzburg heranwachsen. Ich bin Stephan (Anm.: Reiter) und Christoph (Anm.: Freund) unendlich dankbar dafür, dass ich das miterleben durfte. Das macht den Verein auch so besonders, dass Leute am Werk sind, die den Menschen hinter jedem Spieler sehen. Vielen Dank für diese großartigen gemeinsamen Momente, Salzburg ist mir sehr ans Herz gewachsen und meine zweite Heimat geworden.