Der Fußball im Unterhaus
ecomo Wie darf man Wohlwollen verstehen? Entweder man erfüllt die Vorgaben oder nicht!
Austria Salzburg hofft bei Lizenz auf „Wohlwollen“
Ich antworte mal hier.
Das klingt, als würde das Ganze auf äußert wackeligen Beinen stehen. Vielleicht wäre ein weiteres Regionalliga-Jahr echt der bessere Schritt.
Und irgendwie grotesk, dass durch die Fans die Aufstiegsträume des Fanvereins platzen könnten – Stichwort: Hochrisikospiele und Ausweichen nach Steyr.
Sollten die sich in LigaZwa nicht benehmen können, wäre es natürlich katastrophal für das Image und Strafen könnten auch fällig werden.
“Wir konnten nicht alle Auflagen zu 100 Prozent erfüllen, aber wenn uns die Bundesliga will, dann geben sie uns die Lizenz”, betont Austria-Präsident Claus Salzmann
Lass ich einfach mal so stehen
Quelle: https://www.sn.at/sport/regionalsport/austria-salzburg-nachsicht-bundesliga-liga-profis-157534759
pascalp1933 Wär eh gut wenn sie aufsteigen, dann sind sie innerhalb von Monaten wieder pleite!
Dümmer geht’s eigentlich nicht mehr. Wenn die Austria öffentlich sagt, dass sie die Kriterien eigentlich nicht erfüllen, nehmen sie der Bundesliga der Chance, sagen zu können, dass die Kriterien gerade noch erfüllt wurden.
Denn das offizielle Argument “wir wollen die Austria in der Liga und deshalb die Lizenz ” kann und darf es nicht geben. Bei gar keinem Club!
Nach der Nachreichung gab man sich zumindest kämpferisch. Sollte es wieder nicht klappen, würde man sogar in die „dritte Instanz“ gehen, also vors Ständig Neutrale Schiedsgericht ziehen.
Währenddessen fragte die Bundesliga bei Imst, das die Lizenz schon in erster Instanz anstandslos bekommen hatte, an, ob ein Aufstieg denkbar wäre. „Falls nicht ausreichend Klubs die Zulassung erhalten sollten, würde im ÖFB-Präsidium darüber entschieden werden, ob die 2. Liga aufgefüllt wird, wenn nicht der erste oder zweite Platz erreicht wurde“, erklärte Bundesliga-Boss Christian Ebenbauer gegenüber Laola1. Die Tiroler signalisierten Bereitschaft.
Sportlich gesehen wäre ein Aufstieg des Tabellen-Siebenten Stand jetzt aber eine Farce. Auf Platz zwei beträgt der Rückstand zwar „nur“ fünf Punkte. Auf die Austria sind es 14.
All das ist (vielleicht schiefe) Zukunftsmusik. Apropos Zukunft: Die Austria selbst lud für Dienstag zu einem informellen Treffen der Mitglieder. Auch dort soll besprochen werden, wie es weitergeht. Fraglich ist nur, wie gut die Stimmung ist. Trotz sportlich rosiger Lage.
ASneu wurde die Zulassung aus infrastrukturellen Gründen verweigert.
Das Protestkomitee des Senats 5 der Bundesliga lehnt die Lizenz für Austria Salzburg auch in zweiter Instanz ab. Klar ist mit dem abgewiesenen Protest allerdings nur, dass der Austria jeder halbwegs einfache Weg verwehrt bleibt – ihr seid es gewohnt: Gekämpft wird, bis wir unser Ziel erreicht haben!
Wir laden deshalb alle Mitglieder morgen um 19 Uhr ins „alte“ Violett ein – zum Meinungsaustausch und zur Festlegung der weiteren Schritte.
„Es reißt mir das Herz heraus, dass wir so viele andere Austrianer damit enttäuschen müssen. Auch wenn wir diese eine Sache nicht beeinflussen konnten, nehmen wir die Schuld auf uns“, sagt Obmann David Rettenbacher, den die Entscheidung des Protestkomitees zwar nicht völlig unvorbereitet trifft, „aber natürlich haben wir gehofft.“
Als Grund gab die Bundesliga die Infrastruktur an. Dabei geht es um den fehlenden Baubescheid für die geplante Lärmschutzwand, die beim Stadion in Maxglan errichtet werden soll. Dieser nicht vorhandene „Wisch“ zieht einen Rattenschwanz nach sich. Denn ohne Bescheid können die Austrianer nicht nachweisen, dass sie sich an der Heimstätte im Umbau befinden. So ist auch der Gang nach Steyr, wo die Ausweichspielstätte liegt, nicht möglich. „Wir würden diesen Bescheid im Laufe des Mai bekommen, aber dann ist es zu spät.“ Denn Unterlagen nachzureichen, ist jetzt nicht mehr möglich.
Als letzte Chance bleibt den Vereinsverantwortlichen noch der Gang vors Ständig Neutrale Schiedsgericht. Eine Klage müsste binnen acht Tagen erfolgen. Ob die Violetten diesen Schritt gehen? Darüber wird am Dienstagabend bei einem Mitgliedertreffen entschieden. „Ich möchte diesem nicht vorgreifen“, sagt Rettenbacher. Er gibt sich aber, trotz sichtbarer Enttäuschung, kämpferisch. „Wenn es nicht klappt, schütteln wir uns und probieren es im kommenden Jahr wieder!“
Meine Güte, was ist das denn für eine Seierei. Ist doch eh gscheiter, wenn Maxglan 05 nicht aufsteigt, sonst sinds eh schneller wieder Pleite als sie Abstieg sagen können.
Die ASneu ist schon sehr speziell:
- Gefühlt werden sie fälschlicherweise als der David angesehen der gegen den bösen (Kommerz)Goliath kämpft und dadurch bei den ganzen Traditionalisten viel Sympathie genießt.
- Wobei das Interesse und die Sympathie dann bei weitem nicht so groß ist wie sie das gerne hätten bzw wie es dann wirklich ist.
- Am Ende des Tages will aber keiner der wirklich was zu sagen hat die ASneu wieder im Profifussball sehen. Das Kasperltheater rund um deren Heimstätte zieht sich ja jetzt schon über Jahre. Jetzt ist die fehlende Bewilligung der Lärmschutzwand schuld.
Das die Lösung so wie in Graz ausschaut das beide Vereine in der Arena spielen wird wohl eh nie angedacht werden. Zumindest nicht so lange es RBS in der Form gibt.
Von mir aus könnens das Affentheater jedes Jahr wiederholen.
https://burgenland.orf.at/stories/3255052/
MSV 2020 entfacht wieder Fußballfeuer in Mattersburg
Nach dem Konkurs des SV Mattersburg im Zuge der Commerzialbank-Pleite, hat der Nachfolgeverein MSV 2020 das Feuer für den Fußball in der Stadt wieder sofort entfacht. Am Wochenende wurde der Aufstieg in die Burgenlandliga fixiert.