[gelöscht] gerade wenn ich mir unsere Motoren im Mittelfeld (Laimer, Schlager, Seiwald) ansehe, dann sind das meinem Eindruck nach Typen, für die Fußball ein Karrierweg ist wie für andere Maschinenbau. Da ist der Schritt nach Leipzig so etwas wie der Master, den man halt noch anhängt.
Das meine ich übrigens gar nicht despektierlich. Es ist einfach eine etwas nüchterne Einstellung zum Beruf, als die der Kollegen aus Südamerika, Afrika oder aus Familien mit Migrationshintergrund. Die sind nicht in einem fußballverrückten Umfeld aufgewachsen, für sie ist Fußball nicht die einzige Möglichkeit, um für ihre Familie zu sorgen oder ihr ein besseres Leben zu ermöglichen.
Sie haben halt Talent und dazu den nötigen Ehrgeiz daran zu arbeiten.
Ob es für das Nationalteam besser wäre, wenn wir unter den Legionären eine größere Streuung hätten? Eigentlich nicht, mit dem passenden Trainer ist das sogar ein großer Vorteil gegenüber heterogenen Kadern. Aber im “bestern Alter” haben die Burschen die geschützte Werkstätte dann eh bereits verlassen und haben sich - um in der Analogie zu bleiben - wichtige Berufserfahrung angeeignet. Siehe Sabitzer (28) und Laimer (25).