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Die Opposition greift das gefundene Fressen natürlich gierig auf, blöd wäre sie es nicht zu tun.
Die Bundesregierung hat am Freitag eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, die ab Montag bundesweit gelten sollen. Heftige Kritik kam daraufhin von SPÖ, FPÖ und NEOS. Statt Klarheit schaffe die Regierung noch mehr Verwirrung, so der Tenor. Einmal mehr wurde auch die gesetzliche Absicherung der CoV-Ampel gefordert.
„Wir sind für die Ampel, wir wollen, dass sie gut funktioniert, aber im Moment kommt von der Regierung wieder nur Widerspruch um Widerspruch“, so SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher in einer Aussendung: „Die Ampel sollte Klarheit bringen, jetzt stiftet sie noch mehr Verwirrung. Fast ganz Österreich steht auf grün, bundesweite Regelungen schreiben aber gelbe Maßnahmen vor. Es ist höchste Eisenbahn, die gesetzliche Absicherung der Ampel in Begutachtung zu schicken, damit wir sie endlich diskutieren können.“
Auch NEOS attestierte der Regierung „größtmögliche Verwirrung“ durch ihren Auftritt. „Kein Mensch versteht, warum die Ampel nahezu im ganzen Land auf Grün steht, aber im ganzen Land, auch in den hintersten Tälern, die Maßnahmen verschärft werden“, ärgerte sich Gesundheitssprecher Gerald Loacker. Eine Ampel müsse nach definierten Schwellenwerten schalten, und nicht nach politischen Erwägungen.
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