Herbert-Ayahuaska aber um an dem Gedanken anzuschließen: die Logik dahinter muss ja irgendwo sein, dass durch die bewusste Überlastung gewisser (Schlüssel-)spieler unterm Strich eine höhere Leistung herausschaut.
Aber die Rechnung geht doch bitte nie auf!
Weder in einzelnen Spielen, wie Solet gegen Milan zweimal eindrucksvoll beweisen durfte, noch in einzelnen Bewerben, wie das verlorene Jahr des nicht einmal im Cup eingesetzten Mantl zeigt, geschweige denn über eine ganze Saison, wenn man sich an Seiwalds Leistungsabfall und anschließender Meniskusverletzung im Vorjahr erinnert.
Bei Piątkowski, der in der Zeit ja überhaupt nur zweite Wahl war, ist das Vorgehen überhaupt absurd.
Solche verschleppten Verletzungen kosten die Spieler mitunter Jahre ihrer Karriere und zu diesem frühen Zeitpunkt der Karriere kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sie dadurch ihr Potential nie voll ausschöpfen können werden. Der Schaden ist auch für den Verein nicht unerheblich. Wenn ein Spieler aufgrund unverantwortlich hoher Belastung als verletzungsanfällig gilt und sein Potential nicht ausschöpfen kann, dann kann das auch gleich einmal Millionen kosten.