Sehr persönlicher Beitrag über Kamil. Schon die Überschrift ist lesenswert: “Kamil Piatkowski von AA Gent ist ein Verteidiger mit Eiern, aber: ‘Ich spiele lieber nicht wie ein Krieger’”
Die meisten seiner Tattoos sind zum Spaß, Ein Grund, warum er sie sich stechen lassen hat, war seine Gaumenspalte, von der er die Blicke der Leute ablenken wollte. Die Tattoos lassen ihn wie einen Krieger aussehen, aber er möge es nicht, wie ein Krieger zu spielen. Natürlich müsse man manchmal ein Krieger sein, aber er spiele lieber intelligent.
Sein Idol: Sergio Ramos.
Kurz vor seinem Wechsel hat seine Großmutter gesagt - die wie seine restliche Familie ebenfalls kein großer Fan von Tattoos ist -, dass er noch eines haben könnte, wenn es etwas Besonderes wäre. Rund um die Vertragsunterzeichnung bei Salzburg verstarb seine Großmutter, weshalb er sich für sie einen Engel auf den Rücken tätowieren ließ.
Danach habe er seinen Eltern versprochen, dass er mit den Tattoos aufhöre. Doch für seinen Cousin Kuba, der vor anderthalb Monaten mit 26 Jahren an Krebs verstarb, wird er wohl noch eines machen lassen. Piatkowski wollte zur Beerdigung nach Polen, das Risiko, in eine Depression zu fallen, wäre jedoch zu hoch. So verfolgte er die Beerdigung online und weinte durchgehend.
Seit vier Jahren arbeitet er mit einem Psychologen zusammen. Er hat auch einen Ernährungsberater und Personaltrainer.
Er sei sehr glücklich in Gent und möchte am liebsten dort bleiben, auch wenn es keine Kaufoption gebe.