Im Endeffekt kann Struber heilfroh sein, dass Reiter sogar als TabellenfĂŒhrer schon nervös wurde und ihn rausgekickt hat. WĂ€re Struber mit uns nicht Meister geworden, hĂ€tte ihn seine âFansâ an die Wand genagelt. So (be)trifft ihn jetzt das Ganze nicht mehr wirklich.
Ob ein frĂŒherer Trainerwechsel irgendetwas ins Positive geĂ€ndert hĂ€tte, ist sowieso Spekulation und der spĂ€te Trainerwechsel war es dann halt nun nicht, der uns rausgerissen hat, das wissen wir leider jetzt zumindest mal. Das kann ja durchaus eine gute und wichtige Erfahrung fĂŒr kĂŒnftige Situationen sein, wenn man möglicherweise unter der Saison wieder mal einen Trainerwechsel erwĂ€gt, weil es nicht lĂ€uft.
Die wichtigste Erkenntnis nach dem Trainerwechsel ist aber mMn, dass man jetzt die KaderqualitĂ€t bzw. QualitĂ€t der einzelnen Spieler eigentlich perfekt einschĂ€tzen können mĂŒsste. Man hat die Leistungen unter dem alten Trainer und zum Vergleich die unter dem neuen Trainer.
Da sich kaum jemand sichtbar unter Cinel steigern konnte (wie gesagt, nicht seine Schuld), kann man durchaus zu dem Urteil kommen, dass der Kader eben wirklich nur so gut ist, wie er ĂŒber weite Strecken der Saison davor schon gezeigt hat. Auch so eine Erkenntnis hilft Seonbuchner dann beim Umbruch und der Frage, wie umfangreich dieser ausfallen sollte.