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Mir geht es darum, dass nur noch "differenziert" wird zwischen Meinungsfreiheit und Diskriminierung. Es findet in Wahrheit also gar keine Differenzierung mehr statt. Wer sagt mir denn, welche Meinung ich haben darf und welche nicht?! Es geht mir um das eigentliche, meiner Meinung nach gesellschaftliche Problem dahinter, nämlich, dass uns ständig verkauft wird, es zähle nur noch die Freiheit und jeder muss machen können, was er will; im Endeffekt gilt das aber immer nur für "eine Seite", nämlich für die, die uns in den Medien verkauft wird.
Das hat begonnen bei der Diskussion ums Rauchen ... ist es jetzt diskriminierend gegenüber den Rauchern, das Rauchen schlecht zu finden, oder ist es diskriminierend gegenüber den Nichtrauchern, wenn überall geraucht wird? Das Blatt (also die Meinung in der Öffentlichkeit) hat sich im Laufe der Zeit geändert. Ich bin überzeugter Nichtraucher, aber ich finde es nicht in Ordnung, dass Raucher immer öfter hingestellt werden, als wären sie Verbrecher.
Das eigentliche "Problem" in der Gesellschaft wird nicht angegangen, denn für mich ist es ein Riesenunterschied, ob jemand eine Meinung (positiv oder negativ) zu einem Thema hat, oder ob er in diskriminierender Art und Weise damit umgeht. Und genau dabei wird heutzutage quasi nicht mehr differenziert. Es gibt eine Meinung, die in der Öffentlichkeit verkauft wird und jeder, der anderer Meinung ist, diskriminiert bspw. eine gewisse Gruppe. Du wirst also quasi "gezwungen" eine bestimmte Meinung zu vertreten, auch wenn du vielleicht Argumente für eine gegenteilige Meinung hast, die aber noch lange nicht diskriminierend sein müssen.