PatientZero Lawal schon. Aber Hedl kann doch in Wahrheit genauso wenig kicken wie Bachmann und Cic. Hedl wäre ohne seinen Vater vermutlich nicht mal in der Nähe eines Stammplatzes bei Rapid, geschweige denn im NT.
ÖFB | A-Nationalteam
Chris ja, aber der liebe Raimund hat halt mit Sicherheit keinen Einfluss auf Ralle, und vor dem Hintergrund frag ich mich echt, wie der im Kader stehen kann.
Da mir gerade Schaub und Schöpf in den Kopf kamen (ja ich weiß mein Kopf ist nicht wie jeder andere) habe ich mal nachgeschaut wieviele der Spieler der EM 2016 nach 8 Jahren wieder im EM-Kader von Österreich sind. Es sind gerade mal 3 von 23. Sabitzer und Arnautovic kommen wenig überraschend, etwas interessanter ist Lindner, der ja alles andere als ein Fixstarter ist und über die letzten 8 Jahre war.
https://www.weltfussball.at/teams/oesterreich-team/em-2016-in-frankreich/2/
Vom Rest sind fast alle retired oder low-key retired: Okotie, Janko, Hinterseer, Schöpf, Junuzovic, Jantscher, Ilsanker, Harnik, Baumgartlinger, Alaba, Kevin Wimmer, Suttner, Prödl, Klein, Hinteregger, Garics, Fuchs, Dragovic, Özcan, Almer. Eigentlich nur Alaba, Dragovic und Schöpf sind noch auf einem Level bei dem es evtl. mit viel Fantasie noch für die Nationalmannschaft reichen könnte. Wimmer, Hinterseer und Jantscher spielen zwar auch noch auf Profi-Niveau, aber naja… Junuzovic, Harnik, Hinteregger spielen glaube ich alle noch auf Amateurniveau.
Austria289 8 Jahre sind auch irre viel im Fußball. Wennst das von vorne bis hinten auf EM-Niveau hast, dann bist eh schon bei den Legenden.
Hab mir das Spiel gegen die Schweiz letztens nochmal angeschaut: WTF spielte Trauner da? Der Typ war der Sir schlechthin am Platz! Was für ein Batzenkicker!
Jeden Zweikampf gewonnen, jeden Pass anbracht, jedes Pressingerl mit technischer Lösung locker überwunden, jedes Kopfballduell gewonnen, zum Teil bis in die Defensive der Schweiz vorgesprintet, wenn wer einen Ballgewinn “roch” und Zweikampf immer gewonnen.
Ärgstens! Der Typ ist nicht umsonst Feyenoord Kapitän. Absoluter Chef und vl sogar neben Danso plötzlich in der Startelf vs Fronkreisch.
Waldherr Hat mich auch überrascht.
Von der Nasenpflaster-Witzfigur beim LASK wurde er anscheinend wirklich zu einer ernstzunehmenden Option in der Start-11
MrPerfect88 Der war damals schon arg. Wenn auch “Witzfigur” mit Nasenpflaster. Aber dass er da gegen die Schweiz dasteht, wie Zidane oder Kroos am Ball und im Selbstverständnis - pfuhh, geiler Typ jedenfalls!
Wie gesagt, nicht umsonst Feyenoord-Kapi. Das musst bei den selbstverliebten Holländern mal schaffen.
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Bei Feyenoord wird er wohl wegen seinen Charakter und seiner Führungsspieler-Persönlichkeit wegen den Mitspielern innerhalb Kapitän sein.
Als Spieler hat er halt Hancko als Konkurrent, der ihn dann schon um einiges vorraus ist und nicht umsonst sind PSG, Liverpool usw. an ihn dran. Der ist auch technisch stark, macht auch mal im Solo mit Dribbling die Tore, diese Saison 7 Tore. Trauner hingegen der damals als absoluter Fanliebling galt, wird jetzt immer fragwürdiger betrachtet. Liegt aber wohl eher daran, dass man neben einen Hancko eher untertaucht und seine vielen Verletzungen auch bisschen Hass ausschütten. Danso hat neben Alaba auch nicht so gut ausgesehen, wurde sogar von Lienhart auf die Bank verdrängt. Als Alaba verletzt war, hat man erst wirklich realisiert, was ein guter IV er ist und unverzichbar ist.
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LeonLalicGOAT es ändern sich in Abhängigkeit der Mitspieler halt auch die Rollen. Neben Onguéné mach ich auch mehr für den Spielaufbau als neben Solet. Dafür würd ich da im Zweifel lieber einen Schritt tiefer stehen.
Ja, Trauner war stark und hat seine Chance in dem Testspiel voll ausgenutzt. Das schafft auch nicht jeder. Die Abstimmung fand ich aber ohne ihn besser.
Das Training des österreichischen Fußball-Nationalteams am Freitag in Berlin ist ohne Gernot Trauner über die Bühne gegangen. Der Innenverteidiger von Feyenoord Rotterdam ließ die Einheit drei Tage vor dem EM-Auftaktspiel am Montag (21 Uhr) in Düsseldorf gegen Frankreich aus Gründen der Belastungssteuerung aus, hat laut ÖFB-Angaben aber keine akute Verletzung.
Der wahre Teamchef ist auch da
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Wanner über seine Gedanken zur Länderspiel-Karriere für ÖFB oder DFB
Paul Wanner weiß nach eigenen Angaben noch nicht, ob er später mal für Deutschland oder Österreich auflaufen wird. Eine Entscheidung hat der 18-jährige Offensivspieler noch nicht getroffen. Gegenüber der ‚Sport Bild‘ kommentiert er vor allem die Bemühungen der Österreicher wohlwollend: „Der ÖFB hat es sehr intensiv probiert, ich hatte gute Gespräche mit Trainer Ralf Rangnick und seinem Assistenten Lars Kornetka. Das schätze ich sehr.“
„Mittlerweile bemüht sich der DFB auch sehr, da hat es etwas länger gedauert“, führt Wanner aus, „seitdem Hannes Wolf beim DFB für mich zuständig ist, wurde der Kontakt viel mehr, auch mit Julian Nagelsmann gab es einmal Kontakt.“ Nun will sich der Youngster aber erst einmal bei seinem neuen Leihklub 1. FC Heidenheim in der Bundesliga etablieren. Es ist die zweite Leihe für Wanner. Vergangene Saison lief das Bayern-Juwel für die SV Elversberg in der zweiten Liga auf (28 Spiele, sechs Tore, drei Vorlagen).
https://www.fussballtransfers.com/a9162161670419415251-dfb-oder-oefb-das-sagt-wanner
Oager Unterschied
Der Fairness halber muß man sagen, daß die Reporterin die Antworten des ersten Interviews auch gar nicht verstanden hätte. Aber das schlimme ist ja, daß er auch mit österreichischen Reportern so redet. Und auch wie schnell das bei ihm gegangen ist. In der Dimension habe ich das noch nie erlebt. Echt arg.
Lurker daß er auch mit österreichischen Reportern so rede
Das “stört” mich eigentlich am meisten. Daß er in Piefkinesien so redet wie ein Eingeborener, ok, aber wenn er im österreichischen Fernsehen ist, dann sollte er schon normal reden.
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AlexRodriguez österreichischen Fernsehen
Das Interview unten ist aber für das deutsche Fernsehen.
Bachmann wird dafür gefeiert, dass er sich erfolgreich integriert und eine englische Aussprache hat, wenn er Englisch spricht, aber Sabitzer wird dafür kritisiert.
Don’t get me wrong: mir wäre es auch lieber, er würde mehr Dialekt-Wörter verwenden.
Eher verstehe ich es nicht, dass es Spieler gibt, die in Österreich geboren wurden, seit Jahren in Österreich leben und Fußball spielen, noch dazu für österreichische Vereine, Interviews nach einem Spiel im perfekten Dialekt geben und dann für ein anderes Land spielen.
m4v3rick Das Interview unten ist aber für das deutsche Fernsehen.
Ich hab Sabitzers Interview nach dem Holland-Spiel gehört, daher auch meine Aussage :-)
m4v3rick Bachmann wird dafür gefeiert, dass er sich erfolgreich integriert und eine englische Aussprache hat, wenn er Englisch spricht, aber Sabitzer wird dafür kritisiert.
Würde Sabitzer bei einem nicht deutschsprachigen Verein spielen und die dortige Landessprache perfekt und im landestypischen Akzent sprechen, würde er ebenfalls gefeiert werden. Aber die Aufgabe der österreichischen Sprachkultur finde ich generell schade, und bei jemandem, der ja eigentlich früher deutlich österreichisch sprach, finde ich es schon bemerkenswert (in negativer Hinsicht), daß er so schnell piefkisch angenommen hat und es nicht mehr ablegen kann/will.
was für eine unnütze Diskussion
Vielleicht ist es eine Alterssache. Durchaus möglich. Aber warum feiern wir hier denn die Österreichische Nationalmannschaft an? Weil wir Österreicher sind und eben irgendwie „dazugehören“.
In meiner Jugend war es halt auch so, daß der Dialekt etwas ausgesagt hat, nämlich: Woher kommst du, wo gehörst du dazu? Der Vorarlberger hat sich vom Tiroler, der vom Salzburger, und der vom Öberösterreicher unterschieden. Und alls zusammen haben sich die wieder von den Deutschen und Schweizern unterschieden. Nicht im Sinne von „wir sind besser“ (kam natürlich auch vor, aber das meine ich nicht) aber der Dialekt hat schon automatisch etwas über jemanden ausgesagt.
Beim Vereinsfußball sind es die Farben, die zählen. Ich kann mich nicht, nur weil es meine Lieblingsfarben sind, mit einem grünweißen Leiberl in Salzburg auf die Nord stellen (ok, bei uns kommst sogar so rein, aber es ist klar, was ich meine). Man transportiert mittels der Farben eine Zugehörigkeit, und das ist bei Sprache nunmal auch so. In Island wird jedes Fremdwort in ein isländisches Wort umgewandelt, in Frankreich gibt es für diese Tätigkeit ebenfalls eine Abteilung innerhalb einer Behörde (hat jedenfalls Uli Wickert mal in einem Interview gesagt). Briten würden nie so klingen wollen wie Amerikaner. Aber wir hier geben unsere sprachliche Identität einfach auf, und ich persönlich finde das einfach schade und traurig. Deswegen bin ich eben auch immer entsetzt, wenn ich Sabitzers Aussprache jetzt höre. Aber wie gesagt, das mag eine Alterserscheinung sein. Sprache ist natürlich Verwandlungen unterworfen, aber mit der „Piefkeisierung“ unserer Redensart kann (und will) ich mich nicht anfreunden.
Ja das kann vielleicht am Alter liegen.
Ich bin 41.
Als ehemaliger Zocker war ich es ab den frühen 2000er Jahren gewöhnt in Online Games auch mit den Leuten zu sprechen und da man als Österreicher natürlich viel mit Deutschen zu tun hat passt man sich auch automatisch ein wenig an, damit die verstehen was man meint. Wenn man immer mit den gleichen spielt lernen die auch automatisch einen Österreicher zu verstehen.
Aber diese Anpassung ist wohl das mindeste was man zumindest meiner Meinung nach zusammenbringen sollte, zumindest mit etwas Schulbildung möglich.
Aber da ist halt auch ein Unterschied ob ich jetzt privat meinen Dialekt spreche, oder ob ich es in der Öffentlichkeit mache, finde das gerade bei öffentlichen Personen wie Fußballspielern überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil, so vertseht ihn jeder.
Übrigens, meine Kinder sprechen mehr oder weniger hochdeutsch ohne das wir es zu Hause forcieren, einfach durch Kindergarten und Schule. Finde ich persönlich auch nicht schlimm, für manche im Dorf ist es aber ein Weltuntergang
Wird ihnen sicher nicht schaden, wenn ich da zurück an die HTL denke, wo ein Mitschüler es nicht geschafft hat sein Referat in Standardsprache abzuhalten (1 Woche später auch nicht), dann denk ich mir schon meinen Teil?
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Perti Wird ihnen sicher nicht schaden, wenn ich da zurück an die HTL denke, wo ein Mitschüler es nicht geschafft hat sein Referat in Standardsprache abzuhalten (1 Woche später auch nicht), dann denk ich mir schon meinen Teil?
Wir haben einen in der Klasse gehabt, der hat sogar auf Englisch so einen Dialekt drauf gehabt, dass der Lehrer ihn durfallen lassen wollte
Es gibt halt veine Unterschiede zu brutaler Mundart, bissi Dialekt, benutzung österreichische Wörter und Hochdeutsch. Mir tut jeder leid der Hochdeutsch spricht oder gelernt hat zu sprechen, nur damit er sich Gesellschaftlich in Piefkistan wohlfühlt und verstanden fühlt.
Sabitzer spricht wie ein Piefke und verwendet Wörter die es nur dort gibt. Das ist mehr als traurig. Als nächtes gibts leckere Sahne, Schorle und Schmand auch bei uns.
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chrischinger86 ich liebe Ralle so sehr. Was war das schon wieder für ein geiles Interview.
Und irgendwie traurig und bezeichnend für die österreichische Politik, dass er mit seinen Aussagen gegen die FPÖ wohl mehr Leute bewegt hat die SPÖ zu wählen als der zuvor eingeladene Babler
redpack wenn ich in Deutschland in eine Bäckerei gehen würde, würde ich wohl nicht fragen, ob sie Topfengolatschen haben, sondern sehr wohl nach Quarktaschen fragen. Ich würde aber einen Teufel tun und in Österreich das Wort verwenden.
Eine gewisse örtliche Anpassung ist ok und trägt auch zur besseren Verständigung bei, aber das Hochdeutsch und auch nur deutsche Wörter als Einheitssprache zu verwenden, ist mir da zu extrem.
kernoeljunkie hab 2008 mal ein halbes Jahr in Heidelberg gewohnt und beim Edeka um die Ecke konsequent um ein Sackerl gebeten. Die anfängliche Verwunderung wurde gleich von Urlaubserinnerungen und großer Freude verdrängt. Das Zahlen mit meiner Bankomat Karte war immer ein Problem (man ist ja im fernen Ausland ) und ich bekam sie erst sehr spät zurück. Es war nämlich unsere Festung „Hohen Salzburg“ drauf abgebildet und jeder geriet ins schwärmen. So war ich dann immer der liebe „Östreicher“. Schön war’s! Eine Woche nach dem ich wieder in Salzburg war, hatte ich Klassentreffen und meine damaligen Mitschüler haben mich fast ausgesagt weil ich so „Deutsch“ geredet hab. Ich passe mich da immer so schnell an..
chrischinger86 habs auch gerade gelesen, Foda wäre eigentlich der perfekte Österreicher, immer sind die anderen schuld, nie man selbst. Egal wie weinerlich und peinlich die Aussagen rüberkommen, es wird nie vor der eigenen Haustür gekehrt.
Worans wohl in Zürich gelegen ist, vor ihm Meister, unter ihm quasi Fixabsteiger, danach wieder gesichertes Mittelfeld. Lag sicher an den Spielern.
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Nicht zuletzt wegen solcher Interviews wirkt die Foda-Ära als Teamchef im Nachhinein noch mehr wie verschwendete Zeit für eine echt gute Spielergeneration.
Gegenüber Österreich, den Fans und den Spielern ist das so lange Festhalten an dem Dampfplauderer ein fußballerisches Kapitalverbrechen gewesen. Zum Glück scheint der ÖFB jetzt mit/durch Rangnick schlauer zu sein und macht Fehler wie mit Foda nicht so bald wieder.
Dass Foda jetzt seinen damaligen Spielern quasi die Qualität abspricht, ist eh nur noch lächerlich. Viele dieser Spieler sind jetzt Bestandteil des EM-Teams, Foda ist Trainer im Kosovo. Merkst was, Franggo?
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chrischinger86 Zum Glück scheint der ÖFB jetzt mit/durch Rangnick schlauer zu sein und macht Fehler wie mit Foda nicht so bald wieder.
Boah da wäre ich mir echt nicht so sicher. Ich hoffe Rangnick schafft es neben seiner Trainertätigkeit auch Zeit für seine Visionen als Sportdirektor aufzubringen und somit nachhaltige Strukturen im ÖFB zu schaffen, dass so etwas wie Foda nicht mehr vorkommen kann. Aber nehmen wir mal an Ralle und sein Trainerteam wären von heute auf morgen weg, ich hätte absolut kein gutes Bauchgefühl mit den Verantwortlichen Schöttel und Mitterdorfer, die für die Auswahl des nächsten Trainers zuständig wären..
Das was RR aber schon jetzt schafft, ist den Standard so hochzulegen, dass sich die Fans einfach nicht mehr mit einem erneuten Trainerkaliber ala Foda oder Schöttel, mitsamt seinen Ausreden so lange zufrieden geben würden.