Ich sehe die ganze Geschichte vielleicht ein wenig emotionsloser, weil ich mir keine Spiele der Nationalmannschaft mehr ansehe.
Was ich aber erschreckend finde ist:
-wie abhängig man offensichtlich mittlerweile von Sabitzer und Schlager ist
-wie sehr man an einem Dragovic festhalten kann, bei den Alternativen im Kader
-wie unprofessionell man ein System auf Spieler abstimmen kann, und
-wie resistent man gegen knallharte Analysen ist.
Es bleibt nur zu hoffen, dass der neue Präsident genügend Ahnung vom Fußball hat, aber auch das darf bezweifelt werden. Man richtet sich wahrscheinlich weiterhin die nötige Freunderlwirtschaft im ÖFB so, wie man sie gerade braucht. Wenn sie Eier haben, fragen sie CF, ob er ein paar Stunderl im Monat übrig hat, um auch den ÖFB-Sportdirektor-Posten zu übernehmen. Das würde reichen, um den ÖFB einige Klassen besser und professioneller zu machen. Wie "Wien" im Bezug auf Fußball tickt, wissen wir ja; da passen solche Kommentare, wie jene von Linden perfekt dazu. Hauptsache oberflächliche Forderungen stellen, aber das Kernproblem nicht erkennen wollen.
Eines ist Fakt: Wir haben aktuell eine Masse an Qualität, die sich viele Trainer davor gewünscht hätten. Da nichts daraus zu machen ist wirklich eine sagenhafte Leistung.