Florian_RBS26
Die Spieler sind ja auch nicht doof und wissen, wie es um das Standing von Foda in der Öffentlichkeit bestellt ist. Und sie wissen auch von Vereinsebene, was sie eigentlich können und wie wenig/viel davon sie bei der Nationalmannschaft abrufen können/dürfen.
Für so ein paar Pflichtsiege gegen Moldawien oder Israel (zuhause) reicht es unter Foda, aber für mehr nicht. Im Prinzip hat man mit den kürzlichen Erfolgen gegen eben besagte Gegner dafür gesorgt, dass Foda in den Playoffs weiterwurschteln darf. Aber wirklich Hoffnung auf eine WM-Teilnahme sollte man sich nicht machen. Für mich wurde einfach das Unvermeidliche aufgeschoben bis 2022: Das Aus für Foda als Teamchef.
Ob es dann mehr oder bessere Nachfolge-Kandidaten als jetzt gibt oder geben würde, ist fast egal. Weil der ÖFB-Präsident hat sich eh schon auf eine österr. Lösung festgelegt, wenn er seinen Worten in der Öffentlichkeit Taten folgen lässt. Und da werden die (realistischen) Kandidaten im November 2021 nicht großartig andere sein als irgendwann im Frühjahr oder Sommer 2022.
Die guten, österreichischen Trainer wird der ÖFB auch nächstes Jahr nicht bekommen, weil sie bei ihren Klubs erfolgreich sind und damit weder zum ÖFB wollen/müssen (von der Finanzierbarkeit ganz zu schweigen). Trainer wie Kühbauer, Schopp, Feldhofer usw. (also die Dutzendware unter den österr. Trainern) hätte man jetzt bekommen und bekommt man auch noch irgendwann 2022. Aber ob das dann eine so viel tollere Lösung als Foda ist? Da habe ich so meine Zweifel.