Freund hat sich leider nicht gerade den besten Zeitpunkt für den Einstieg in München ausgesucht, weil es dort ja schon seit seinem Arbeitsantritt ziemlich unruhig ist.

Spätestens mit Eberls Einstieg wird er dann wahrscheinlich aber eh in den Hintergrund rücken und in Ruhe arbeiten können. Dann wird ja Eberl das Gesicht nach außen darstellen, zumindest gehe ich stark davon aus.

Ich gebe Freund unter Eberl maximal ein Jahr, dann zieht er weiter nach Leipzig.

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    ecomo kann ich mir nicht vorstellen. Er ist immer noch sehr oft in Salzburg. Hat ja immer wieder erwähnt, dass München auch wegen der Nähe zur Heimat interessant war

      gizmo Glaubst du sie würden SB stanzen, wenn CF nach Salzburg zurückkommen möchte? Kann ich mir nicht vorstellen.

      • gizmo hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        ecomo war eher auf einen Wechsel nach Leipzig bezogen. Vielleicht würde er auch ein Jahr Pause machen, man erschafft einen neuen Posten, keine Ahnung.
        Vielleicht hält er auch durch bei den Bayern und darf tatsächlich mit Eberl künftig was aufbauen

        chrischinger86
        Die Frage ist halt, ob CF vor seinem Wechsel in die Pläne eingeweiht war.
        Wenn ja, dann dürfte es für ihn in Ordnung sein und macht auch aus Bayern Sicht Sinn.
        Wenn nein, ist es schon ein bissl eine Degradierung für CF, wenn er eigentlich der große Verantwortliche sein wollte. Dann stellt sich die Frage, ob er die „Krot“ schluckt oder ob er den Hut drauf wirft.

          GehtdiNixau

          Den oben beschriebenen Job würde ich nicht mit dem Titel Sportdirektor umreissen und als solcher ist er ja zu den Bayern gegangen. Mich würds gar nicht so arg wundern, wenn sich die Thematik Freund@Bayern als Mißverständnis entpuppt und er sich dann anderweitig orientiert.

            AlexRodriguez

            Andererseits war immer klar, daß es einen Sportvorstand über ihn geben wird. Wenn kein neuer Sportdirektor bestellt wird, hätte es für mich daher nicht die Optik einer Degradierung. Das Aufgabengebiet hat ja auch seinen Reiz und entspricht seinen Stärken. Wenn in 3-4 Jahren einige seiner Transfers einschlagen sollten, hätte er wohl auch bei den Bayern eine enorme Reputation.

              Wenn Freund sich wirklich mehr um den Nachwuchs kümmert/kümmern soll und dort Erfolge feiert, indem künftig deutlich mehr Talente bei den Profis Fuß fassen, ist das mMn eine größere Leistung als irgendwelche mehr oder weniger fertigen Spieler für die Profis zu holen.

              Persönlich finde ich diese Aufgabe mit dem Nachwuchs bei den Bayern sogar anspruchsvoller und interessanter als nur Sportdirektor für die Profis zu sein.

                chrischinger86

                Und dann n Wahrheit mittlerweile auch existenziell für die Bayern. Auch wenn sie mittelfristig in D weiterhin das finanzielle Maß aller Dinge sein werden, so werden sie international nicht mehr mithalten können, wenn sie nicht ordentliche Transfereinnahmen erzielen können. Der Lücke speziell zu England wird immer weiter aufgehen.
                Freund wäre mit diesem Aufgabenbereich ein extrem wichtiges Glied innerhalb eines Teams. Ein einzelner kann nicht bewerkstelligen, daß die Bayern erfolgreich sind. Der Titel (Sportvorstand, Spirtdirektor, …) ist nicht wichtig, sondern einzig, daß die verschiedenen Räder ineinander greifen. Ich halte gerade CF für einen tollen Teamplayer, der sich der Wertigkeit des eigenen Jobs schon in diesem Sinne bewusst ist.

                Was ich bei Bayern im Nachwuchs als Aufgabe besonders reizvoll finde, sind die Amateure als Bindeglied zwischen Profis und Nachwuchs besser zu positionieren. Und genau dort gibt es tatsächlich einige Entwicklungsschritte, die ein Freund einleiten könnte, falls er künftig mehr in diesem Bereich eingesetzt wird.

                Aktuell sind die Bayern-Amateure in der Regionalliga Bayern nur auf Platz 6 mit enormen Rückstand auf den Tabellenführer. Daher ist es mMn auch essentiell, dass man im ersten Schritt dafür sorgen muss, dass die zweite Mannschaft wieder in die 3. Liga aufsteigt. In dieser Saison ist das Thema eh schon erledigt, der Abstand nach vorne ist viel zu groß (21 Punkte, da ist es auch egal, dass Bayern II ein Spiel weniger als der Tabellenführer absolviert hat).

                mMn muss es dann perspektivisch das Ziel mit Bayern II sein, sich in der 3. Liga zu etablieren, das scheiterte ja bislang letzten Anlauf. Da wurde man zunächst sogar Drittliga-Meister, stieg aber in der Folgesaison dann wieder in die Regionalliga ab. So kann man den Talenten natürlich dann auch keine optimale Plattform in der zweiten Mannschaft bieten, der Schritt von der 3. Liga zu den Bayern-Profis ist eh schon groß genug, von der Regionalliga dann noch mal größer.

                Anhand der wenigen Zweitvertretungen in der 3. Liga sieht man aber auch schon, dass das Ganze nicht so einfach ist mit dem Ziel, sich dort zu etablieren. Derzeit sind nur zwei Zweitvertretungen mit Dortmund und Freiburg in der 3. Liga und die Freiburger sind auf dem besten Wege, als Schlusslicht abzusteigen.

                Die Dortmunder Amateure spielen zwar als Vierter der 3. Liga aktuell vorne mit, aber da gibt es auch die Kritik, dass sie kaum auf Spieler setzen, die letztlich perspektivisch für die Profis infrage kommen. Da sind viele Spieler dabei, die schon mehr oder weniger über 20 Jahre alt sind und denen entsprechend der Sprung zu den BVB-Profis alleine altersbedingt nicht mehr zugetraut wird. Da kann ich die Kritik dann durchaus nachvollziehen, wenn die Amateure zwar in der sportlich höchstmöglichen Liga sind, aber die Mannschaft dann für die Toptalente gar keine wirkliche Plattform ist.

                Man sieht also anhand der anderen Zweitvertretungen, die aktuell in der 3. Liga sind, dass das auch für Bayern kein Selbstläufer wird, diese Mannschaft in ein Erfolgsmodell umzuwandeln, bei dem wirklich eine entsprechende Plattform für Talente geschaffen wird und auch gleichzeitig der dauerhafte Verbleib in dieser Spielklasse gewährleistet ist. Alleine das würde mich als Christoph Freund schon enorm reizen, da anzupacken.

                chrischinger86 diese veränderte Rolle wäre aber deutlich langfristiger anzulegen, als die Führung des FC Bayern für einen Kurswechsel braucht.

                  PatientZero
                  Freund hat auch einen unbefristeten Vertrag 😄 Wenn er etwas hat, dann Zeit (sollte er wirklich die Rolle im Verein wechseln).

                  [unbekannt] Bayern wird Freund ja hoffentlich nicht geholt haben, ohne den Kurs zu wechseln und um den Nachwuchs weiterhin stiefmütterlich zu behandeln.
                  Auch wenn wohl nur ganz wenige Talente ihren Weg in die Kampfmannschaft finden, ergibt eine Stärkung auch für einen Club wie Bayern viel Sinn:

                  • wenn das allgemeine Niveau im Nachwuchs hoch ist, ist der Sprung zur Kampfmannschaft kein gaaanz so großer mehr
                  • mit dem Verkauf von Nachwuchstalenten kann man gutes Geld verdienen (–> siehe z.B. Cole Palmer)
                  • wenn die Deutsche Bundesliga weiterhin so rumscheißt, muss die finanzielle (immer mehr aufgehende) Lücke zu den anderen Spitzenteams, speziell in der EPL, auf andere Art und Weise geschlossen werden - eben mit starken “Neuzugängen” aus dem eigenen Nachwuchs

                  In Barcelona, Manchester und zurzeit auch in Liverpool kommen sehr interessante Spieler aus dem eigenen Nachwuchs nach. In puncto Identifikation, Passgenauigkeit (zum Verein, vl. auch am Platz) und Preis/Leistung sind die natürlich unschlagbar.
                  Dass Bayern&Co. trotzdem extern zukaufen müssen und werden, ist eh klar, aber auch nur 1-2 Eigenbauspieler unter den Leistungsträgern sind schon ein riesiger Gewinn.

                  Auch wenn Bayern seit dem Frühjahr 2023 ein ziemlicher Chaos-Hollywoodverein sind denke ich schon das sich deren Führungsriege mehr als 10 minuten mit CF beschäftigt haben und daher wissen wie CF die letzten Jahre hier gearbeitet hat und welche Stärken ein CF demnach hat.
                  Denn das CF seine Stärke jetzt NICHT unbedingt darin hat reihenweise Transfers alla Kane zu tätigen wurde spätestens in diesem Winterfenster sichtbar. Für den Anspruch der Bayern waren die Transfers von Dier, Zaragoza und Boey dann eher schwach.
                  Als Bindeglied zwischen Jugend, 2ter Mannschaft und Profis ist CF ja sicher ideal. Da kann er sicher viel positives verändern sofern man ihm natürlich Zeit lässt und in gewisser Weise freie Hand. Dann KANN das eine fruchtbare Zusammenarbeit werden. Stand jetzt tendiere ich aber auch Richtung Missverständniss weil Bayern einfach eine andere Erwartungshaltung hat. Die MÜSSEN lt deren Verständnis jedes Jahr ganz dick im Titelkampf der nationalen Bewerbe dabei sein und in der CL ist eigentlich auch Minimum das VF die Erwartungshaltung. Ob da als SD oder Spieler lang Entwicklungszeit hast? Da müsste Freund eigentlich pro Transferfenster 2-3 Musialas aus dem Hut zaubern die der Kampfmannschaft sofort helfen können.

                    Herbert-Ayahuaska
                    Um 47 Mio plus WVB wären sich Pavlovic, Dedic und Fernando vielleicht auch ausgegangen. Qualitativ wäre das auch nicht viel schlechter 🤓

                    Herbert-Ayahuaska Kann ich dir jetzt auch keine konkreten Namen nennen. Und ja weiß ich schon vorm PC ist immer furchtbar leicht ganz ganz gscheid zu sein und irgendwem in dem Business zu sagen was er nicht anders / besser hätte machen können. Ich sage nur das die genannten Spieler jetzt vielleicht nicht den Klang haben für einen Verein wie die Bayern. Ob die Spieler die Klasse dazu haben - das zu beurteilen ist es eh viel zu früh noch.

                    Im Endeffekt muss sich eh der ganze Verein aktuell sortieren und neu orientieren. Man darf gespannt sein wer neuer Bayern-Trainer wird und inwieweit CF das zu entscheiden hat.