Und der Saisonstart verlief auch vielversprechend. Beim 2:0-Sieg in der Champions League gegen Benfica Lissabon erzielte der Stürmer einen Treffer und ließ bis Winter noch vier Tore in der Meisterschaft folgen. Je länger die Herbstsaison dauerte, desto weniger wurden aber die Einsatzzeiten des 20-Jährigen. Šimić musste sich immer öfter mit der Jokerrolle anfreunden und ist seit dem 8. Oktober ohne Pflichtspieltreffer für die Bullen.
An seiner Situation änderte sich auch im Frühjahr noch nichts. In der Bundesliga kommt der ehrgeizige Kroate in fünf Spielen nur auf 77 Minuten, im ÖFB-Cup gegen den LASK stand Šimić 33 Minuten auf dem Feld. Damit kann der Angreifer, dessen Vater Dario als Aktiver unter anderem für die italienischen Topclubs Inter Mailand und AC Mailand spielte, natürlich nicht zufrieden sein.
Laut SN-Informationen aus dem Bullen-Umfeld weilte kürzlich sein Berater Alen Augustinčić in Salzburg, um mit den Bullen-Verantwortlichen über die aktuelle Situation und die Zukunft von Šimić zu sprechen. Dass der Stürmer über den Sommer hinaus in Salzburg bleibt, scheint unwahrscheinlich. Sein Vertrag läuft im Sommer 2025 aus und eine Verlängerung ist derzeit nicht in Sicht. Somit könnten die Bullen nur noch in diesem Sommer gutes Geld (Marktwert laut transfermarkt.at acht Millionen Euro) verdienen. Neben einigen italienischen Clubs soll auch der deutsche Bundesligist Werder Bremen Interesse zeigen.