Ich habe gut trainiert. Ich habe aber nicht gespielt. Es reicht nicht nur gut zu trainieren, es geht darum, was der Trainer denkt. Mein alter Trainer (Jaissle, Anm.) mochte mich nicht, also musste ich gehen", erklärte er seine Leihe in die Schweiz.
Im Sommer kehrte er nach einer weniger erfolgreichen Leihe zu den “Bullen” zurück, die Aussichten waren allerdings alles andere als rosig. Nach der Vorbereitung kam es zu einem Gespräch mit Cheftrainer Jaissle.
“Matthias Jaissle kam zu mir, und sagte mir, dass ich es nicht in den Kader schaffte (Cup-Spiel gegen Ardagger, Anm.), und fragte mich, was ich jetzt vorhabe. Er stellte mir die Frage, ob ich gehen oder bleiben will. Das hat mich schockiert. Ich habe es meinem Vater und meinem Manager erzählt, und sie haben sich nach einer Leihe, oder einer Leihe mit Kaufoption umgesehen”, so Simic über einen Beinahe-Abgang.
Gerhard Struber folgte, die Assistenten Florens Koch und Alexander Hauser blieben. “Sie haben mir die neue Situation erklärt, und gesagt, dass sie nicht verstanden haben, warum mich der alte Trainer (Jaissle, Anm.) nicht mitgenommen hatte”, so Simic
Verlässt er also den Serienmeister? “Mein Plan ist es in Salzburg zu bleiben, es ist einer der besten Klubs für junge Spieler. Ich denke, hier kann ich mich gut entwickeln”, so Simic, der noch Vertrag bis 2025 hat.
Mit guten Leistungen hofft er es auf dem EM-Zug Kroatiens zu schaffen. “Ich habe ein halbes Jahr mich zu beweisen, dass ich derjenige bin, der nach Deutschland reist. Es kommt auf mich an”, so Simic. Mit zehn Millionen Euro Marktwert ist er aktuell der wertvollste kroatische Stürmer. Für eine A-Team-Nominierung reichte es aber bisher noch nicht