Ja, das ist offenbar leider heute so ĂŒblich. Das Thema mit dem sich am meisten “Reaktion” machen lĂ€sst wird genommen.
HĂ€tte es eine extreme Fehlentscheidung gegeben etc. wĂ€re es vielleicht nicht so gekommen und es wĂŒrde darĂŒber berichtet worden. Das Spiel hatte “nur” ein Tor zu bieten, da nimmt man dann lieber den bösen Reporter bzw. den bösen Toni Kroos weil es dann letztendlich wohl eher um Klicks geht

aXXit naja, das Thema kommt hier jetzt wieder auf, weil sich der Reporter als Opfer hinstellt und alles richtig gemacht haben will.

Diese Interviews direkt nach den Spielen sind so oder so komplett fĂŒr die NĂŒsse. Die gibt es im Prinzip eh nur, damit man solche blöden Wortmeldungen von Spielern oder Trainern provozieren kann.

  • mmh1 gefĂ€llt das.

Bei dem Vorfall um Kroos ist ja eigentlich die zentrale Frage, die dahintersteckt, welche Rolle der (Sport-)Journalismus spielen soll. Will man, dass Sportjournalisten - wie ihnen eh teilweise richtig nachgesagt wird - als Fans gesehen werden, die es aufgrund ihrer Arbeit halt ĂŒber die Absperrung zu den Spielern geschafft haben und mit ihnen reden dĂŒrfen? Oder will man kritischen Journalismus?

Wenn man die Reaktion von Kroos sieht, dann ist der Sportjournalismus wahrscheinlich eh schon seit Jahren und auch flÀchendeckend zu wenig kritisch, wenn Querpass-Toni schon bei so harmlosen Fragen (die nicht mal ihn persönlich betrafen, sondern die Gesamtleistung seines Teams) keinen Bock mehr hat.

Das eigentlich Lustige ist fĂŒr mich ja, dass man einen Weltstar, der sicherlich genug Mediencoaching in seinem Leben hatte, so einfach aus der Fassung bringen kann. Darf dann jeder selbst beurteilen, ob das eher gegen den Journalisten oder Kroos spricht.

    chrischinger86 da hinterfrag ich eher die Sinnhaftigkeit dieser on field Interviews direkt nach dem Spiel.

    Nochmal: kritische Frage schön und gut, aber warum stell ich diese 2 Minuten nach Abpfiff und nicht eine halbe Stunde danach.

    Ich brauch diese freundalwirtschaft Interviews der Marke Andi Felber auch nicht, aber trotzdem war das Kroos-Interview kein Ruhmesblatt fĂŒr den Reporter.

      chrischinger86 Bei dem Vorfall um Kroos ist ja eigentlich die zentrale Frage, die dahintersteckt, welche Rolle der (Sport-)Journalismus spielen soll.

      Darauf einfach den Beitrag von @Boghossian :
      Diese Interviews direkt nach den Spielen sind so oder so komplett fĂŒr die NĂŒsse. Die gibt es im Prinzip eh nur, damit man solche blöden Wortmeldungen von Spielern oder Trainern provozieren kann.

      = fehlendes FingerspitzengefĂŒhl vom Reporter (bzw. einfach nur sensationsgeil)

      HunglikeHodor Ohne Öffentlichkeit OK, aber ohne Medien?

      Ähmm
.TV-VertrĂ€ge? đŸ€”

      salzmann 1. war es eine dumme Frage im falschen Moment und 2. war es glaub ich bei Kroos schon ein wenig Wut auf deutsche Medien, die ihn seit Jahren als MitlÀufer und Nichtskönner deklarieren

      ad 1) Nein
      ad 2) Was er im NT auch die letzten Jahre war.

      • salzmann hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        HunglikeHodor Ich brauch diese freundalwirtschaft Interviews der Marke Andi Felber auch nicht


        Ohne Andi Felber wĂŒrde es dieses legendĂ€re Interview allerdings auch nicht geben 😀

          Ultimate84
          Viele, sensationelle Interviews sind kurz nach Spielende bzw. in der Halbzeit entstanden (Pfeffer, Neukirchner, Kahn mit Eier, wir brauchen Eier als Beispiele, die jeder Fußballfan kennt)

          Und wenn man sich die leeren WorthĂŒlsen von Spielern auf Pressekonferenzen so auf die Dauer anhört, sind mir doch ein paar emotionalere Interviews direkt nach Schlusspfiff lieber.

            ecomo Toni Kroos soll ein MitlÀufer gewesen sein? Ach bitte. Er war bei der katastrophalen WM 2018 mit der einzige, der sich den Arsch aufgerissen hat

              chrischinger86 ok, nehm ich. Aber dann bleiben dabei von mir aus trotzdem die Journalisten die “Bösen”!

                mmh1 Aber dann bleiben dabei von mir aus trotzdem die Journalisten die “Bösen”!

                Sowieso. Am besten, die Spieler interviewen sich in Zukunft einfach selbst. UngefÀhr so.