PatientZero Sehr starker Artikel und ich denke das Ende könnte es wirklich ganz gut treffen:
Und die Gesellschaft verzeiht ohnehin keine Fehler mehr – oder jedenfalls nicht zu viele. Hinteregger mag selbst schuld daran sein, dass alles so gekommen ist. Warum trinkt er nicht weniger, googelt seine Geschäftspartner gewissenhaft, nimmt Anrufe entgegen, reißt sich verdammt noch mal am Riemen und erfüllt seine Rolle? Der Mann ist 29, Millionär, weitere Jahre als Profifußballer bringen weitere Millionen.
Vielleicht aber wollte Hinteregger, dass alles so kommt. Er habe bemerkt „wie schön das Leben ist, wenn du keinen Druck hast“, erklärte er in einem Videostatement zu seinem Rücktritt.
Vielleicht sieht Martin Hinteregger in seinem Rücktritt kein Ende, sondern einen Anfang. Keine schwindenden Millionen, sondern schwindenden Druck. Kein Scheitern, sondern einen Erfolg. Vielleicht hat der Mann, über den jetzt alle den Kopf schütteln, das einzig Richtige getan.