HunglikeHodor ja, und am TV schaut sich dann derselbe Pfosten die Szene an und entscheidet es wieder falsch 😂

Meinetwegen machen wir Challenges, solange sich die Qualität der Schiedsrichter nicht bessert, wird man mindestens jede 2.Runde über immer die gleichen Fehler diskutieren.

So offensichtliche Fehler wie Freitags haben nämlich rein gar nichts mit dem System VAR im Allgemeinen zu tun. In 99,9% der Länder, die den VAR haben, hätte es diesen Elfmeter nicht gegeben.

    Ultimate84 ja, und am TV schaut sich dann derselbe Pfosten die Szene an und entscheidet es wieder falsch 😂

    Nein, eben nicht. Eine Challenge muss zwingend vom Feldschiri on field gecheckt werden. Wurde weiter oben im Thread eh schon mal skizziert.

    Das größte Problem in Ö neben den völlig hinigen Schiris ist der Umstand, dass so wenig on field reviews gemacht werden.

      Ultimate84 Qualität der Schiedsrichter

      Genau darin liegt der Hund begraben. Solange man die Qualität der Schiedsrichter nicht verbessert wird sich an deren Leistung nichts ändern.
      Diese müssen endlich Profis werden um sich voll und ganz auf diesen Job konzentrieren zu können und dafür auch dementsprechend bezahlt werden.
      Im Milliardengeschäft Fussball muss einfach das nötige Kleingeld vorhanden sein. Ist ja nicht so dass der Schiedsrichter nur ein Nebenschauplatz am Platz ist sondern ein sehr erheblicher Teil des Spiels.

      Für das was ein Schiriim Jahr verdient würden sich die meisten Profi Fussballer nicht mal die Schuhe binden.
      https://www.heute.at/s/traumjob-so-viel-verdienen-schiris-in-oesterreich-100159503#:~:text=Dabei%20verdienen%20Schiedsrichter%20%E2%80%93%20zumindest%20an,sein%20Assistent%20(AVAR)%20405.

      HunglikeHodor Nein, eben nicht. Eine Challenge muss zwingend vom Feldschiri on field gecheckt werden. Wurde weiter oben im Thread eh schon mal skizziert.

      Ich seh jetzt einfach den gravierenden Unterschied nicht, weil auch am Freitag hätte lt. den VAR Regeln der Schiri im Keller Lechner rauschicken MÜSSEN. In beiden Szenarien, VAR oder Challenge, hätte es diese Tor niemals geben dürfen.

      Wenn alle das umsetzen würden, wofür man den VAR hat, brauchen wir keine Challenges einführen, wo wir dann Eckbälle und Co. auch noch überprüfen. Der VAR soll offensichtliche Fehlentscheidungen aufdecken, und das am Freitag war eine.

      Weil bei einer Challenge gibt es auch wieder zig Graubereiche, wenn der Feldschiri rauslaufen muss.

      Ich könnte mich damit arrangieren, dass zusätzlich zum VAR eine Challenge pro Spiel genommen werden kann für beispielsweise Ecken vor Toren, wenn das der Mann im Keller prüft. Weil das sollte klar ersichtlich sein, da muss nicht der Schiri fernsehen gehen, hemmt ja alles den Spielfluß. Unser 2:1 (oder 1:0) letzte Saison bei der Austria wäre dann so nicht gefallen, wenn Schmid eine Challenge genommen hätte.

        Ultimate84 Ich seh jetzt einfach den gravierenden Unterschied nicht, weil auch am Freitag hätte lt. den VAR Regeln der Schiri im Keller Lechner rauschicken MÜSSEN. In beiden Szenarien, VAR oder Challenge, hätte es diese Tor niemals geben dürfen.

        Beim letzten Satz stimm ich dir zu, beim Rest frag ich mich aber, wie man das nicht verstehen kann. Lechner hätte sich gewünscht die Szene selbst noch einmal zu sehen, der Idiot im VAR Raum hat ihm aber gesagt, dass die Entscheidung passt. Hätte Mader eine Challenge gehabt, hätte Lechner den Elfer zurück genommen.

        Warum Ciochirca nix gesagt hat - weil er 3 Promille hatte, auf das Spiel gewettet hat oder Lechner eine reinwürgen wollte - ist das eigentliche Problem.

          Ultimate84 Ich seh jetzt einfach den gravierenden Unterschied nicht, weil auch am Freitag hätte lt. den VAR Regeln der Schiri im Keller Lechner rauschicken MÜSSEN. In beiden Szenarien, VAR oder Challenge, hätte es diese Tor niemals geben dürfen

          An dem Elfer hätte sich nix geändert, aber es geht ja auch darum das System des VAR weiterzuentwickeln. Und da wäre die Möglickeit einer Challenge bei Gelb-Roten, bei gefährlichen Freistößen (in beide Richtungen) und Ecken sicher eine Möglichkeit.
          Eine Gelb-Rote hat auf ein Spiel den selben Einfluss wie eine glatt Rote. Das eine wird überprüft das andere ned. Wie @HunglikeHodor schon geschrieben hat: eine Challenge pro HZ die verfällt wenn das Urteil des Schiris stehen bleibt. Kein inflationärer Einsatz, aber man könnte spielentscheidende Fehler verhindern die nach den derzeitigen Regeln nicht zu verhindern wären…

            HunglikeHodor Warum Ciochirca nix gesagt hat - weil er 3 Promille hatte, auf das Spiel gewettet hat oder Lechner eine reinwürgen wollte - ist das eigentliche Problem.

            This.

            seas397 Eine Gelb-Rote hat auf ein Spiel den selben Einfluss wie eine glatt Rote.

            Klar, es ist aber ein bisschen naiv zu glauben, dass bei der Qualität der Schiedsrichter in Österreich durch Challenges dann alles besser und gerechter wird.

            Die klaren Fehler muss bzw. müsste sowieso der VAR melden und demzufolge der Hauptschiri raus, und bei einer Challenge steht dann halt der Schüttengruber draußen, der dann sicher Wege findet, wieso seine am Feld getroffene Entscheidung zumindest nicht ganz daneben war. Eine Challenge deckt auch nicht alle Graubereiche ab (ist es jetzt glatt Rot oder ist Gelb noch in Ordnung) , die jeder etwas anders sieht. Wie ich schon erwähnt habe, macht das für mich maximal bei klaren Ja Nein Entscheidungen Sinn, beispielsweise Ecken. Wie oft das in einer Saison vorkommt, kann sich aber jeder gerne mal anschauen. Also ein Tor nach einer falschen Ecke.

            Es gab auch beim VAR schon Beispiele, wo der Schiri es selber geprüft hat und die Entscheidung trotzdem nicht zwingend nachvollziehbar war.

            Wie gesagt, VAR plus eine Challenge pro Spiel, warum nicht. Ich würde nur jetzt schon wetten, dass es bei uns trotzdem weiterhin Fehler geben wird, die im Nachgang keiner nachvollziehen kann. Wo wir wieder bei der Qualität der handelnden Akteure sind.

            Würde man den VAR einfach richtig ein und umsetzen, müsste man die Challenge Diskussion nämlich gar nicht führen. Die kam ja nur deshalb auf, weil das VAR System nicht richtig umgesetzt wurde am Freitag.

              Challenges sehe ich bei uns nur bei klaren ja/nein entscheidungen sinnvoll, die jetzt noch nicht durch den var gedeckt sind.
              Denn eine challenge bedeutet ja, dass dem schiri eine fehlentscheidung vorgeworfen wird.

              Und bei unseren schiris läuft das dann darauf hinaus, dass sie aus eitelkeit oder weil sie sich keinen fehler eingestehen wollen, bei strittigen situationen die entscheidung selten zurücknehmen werden.

                Kaerntnerbua Und bei unseren schiris läuft das dann darauf hinaus, dass sie aus eitelkeit oder weil sie sich keinen fehler eingestehen wollen

                Dann hätt sich Lechner gestern nicht zur Szene gemeldet und den Fehler eingestanden.

                  HunglikeHodor
                  Weil es ja indirekt der fehler des var war, und nicht seiner. Und dieser versteckt sich ja nachwievor iwo.

                  Ich glaube ja fast, VAR und Schiri haben irgendein persönliches Problem miteinander und der VAR wollte dem Schiri eines auswischen.

                  Weil anders ist das nicht zu erklären, außer es ist es Spielmanipulation, was ich nicht glauben will.

                  Ich habe die Szene meiner 6 Jährigen gezeigt und nach der ersten Wiederholung die erste Reaktion “Papa, der rutscht ja voll aus”.
                  Ein Erwachsener bei klarem Verstand kann diese Aktion, sofern er es zumindesten in einer Zeitlupe sieht, nicht anders wahrnehmen.
                  Da brauchst es gar kein Interesse am Fußball zu haben, das erkennt ein Laie, der noch nie mit Fußball zu tun hatte.

                    Ultimate84 Klar, es ist aber ein bisschen naiv zu glauben, dass bei der Qualität der Schiedsrichter in Österreich durch Challenges dann alles besser und gerechter wird.

                    Ist halt die Frage was naiver ist, auf eine baldige eklatante Qualitätssteigerung unsere Schiris zu hoffen, oder zu hoffen dass eine Reform des VAR Einsatz etwas bewirkt.

                      Ultimate84 Ich glaube ja fast, VAR und Schiri haben irgendein persönliches Problem miteinander und der VAR wollte dem Schiri eines auswischen.

                      Ist auch meine Vermutung, deshalb Challenge mit zwingendem on field review.

                      HunglikeHodor oder zu hoffen dass eine Reform des VAR Einsatz etwas bewirkt.

                      Man muss ihn ja gar nicht reformieren, man muss ihn nur so anwenden, wofür er grundsätzlich vorgesehen ist.

                      Etwaige persönliche Differenzen zwischen einzelnen Personen können in meinen Augen keine Rechtfertigung für eine erneute Änderung des Systems sein, dann muss man solche Typen halt entfernen.

                      Das System VAR per se funktioniert doch, wieso wir jetzt als einziges Land noch Challenges einführen sollten hilft vielleicht kurzfristig, aber es ändert eben nichts am grundlegenden Problem. Darum sehe ich Challenges einfach kritisch.
                      Damit löscht man wiederum nur kurzfristig den Brandherd, das große Feuer verhindert man aber trotzdem nicht und es wird sich dann auch nie was ändern beim Schiedsrichterwesen.

                        Ultimate84 Man muss ihn ja gar nicht reformieren, man muss ihn nur so anwenden, wofür er grundsätzlich vorgesehen ist

                        Wo du selbst sagst, dass es nicht funktioniert, wenn der VAR dem Schiri bewusst schaden will. Dass das nicht die Regel sein wird ist klar, aber ausschließen kann man es nicht.

                        Ultimate84 Dass dann womöglich noch Eckbälle, Freistöße und dergleichen geprüft werden, weil vielleicht falsch entschieden, macht doch das Spiel kaputt.

                        Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Der VAR sollte ausschließlich für zu Toren führende Abseitsentscheidungen zuständig sein, sonst für überhaupt nichts.

                        Den Rest macht der Schiedsrichter. Und die Zuhilfenahme des on field reviews erfolgt ausschließlich nach Aufforderung durch den Trainer. Diese Aufforderungsmöglichkeit ist limitiert, die für die Flüssigkeit des Spiels passende Anzahl wird man im Laufe der Zeit herausfinden, das zwangsläufige Anhalten der Spieluhr finde ich eine gute Idee. Ich denke, 2-3 Reviews pro Spiel und Trainer sollten passen. Eine korrigierte Entscheidung zählt nicht. Das Spiel wird dadurch in Wahrheit überhaupt nicht verlangsamt, weil jetzt ja jedes Tor und jede potenzielle Elfersituation überprüft wird, was dann nicht mehr der Fall wäre.

                        Der Unterschied zu jetzt ist eben schon vorhanden: Du schreibst, den Regeln nach hätte jetzt auch eingegriffen gehört. Das stimmt, aber es wurde eben nicht eingegriffen, und Lechner hätte sehr wohl korrigiert, wenn er die Situation noch einmal beurteilt hätte. Das ist eben der große Unterschied: Eine Person alleine ist verantwortlich. Nicht ein Team, von dem jeder dann (nur) eine Teilschuld trägt!

                        Im Nachhinein sollte auch ein SR-Interview im Fernsehen verpflichtend sein. Auch das würde helfen, die Sichtweise der SR besser zu verstehen und würde den SR, auch wenn es im ersten Moment blöd klingt, tatsächlich helfen. Fehler am Feld werden immer passieren, aber wenn, egal ob am Spielfeld oder anschließend, die Entscheidung verbal begründet werden muß, wird sie zwangsläufig besser sein.

                        Strittige Szenen und Meinungsdifferenzen wird es dennoch geben, man denke nur an die Handspielregel, die tw. einfach Auslegungssache ist, aber ein Gutteil der Entscheidungen werden zwangsläufig besser werden.

                          Lurker ok, führen wir als einziges Land Challenges ein, weil wir zu doof sind den VAR richtig umzusetzen 😜

                          HunglikeHodor Ciochirca muss sich also für irgendetwas anderes revanchieren.

                          Oder er hatte eine Wette laufen 👨🏻

                          Im Doppelpass sieht man auch gerade wieder, dass weder VAR, noch Challenge oder sonst was bei diesen Graubereichszenen hilft.

                          Hoffenheim vs Dortmund, die vermeintliche Elferszene.
                          Der Schiedsrichter läuft auf Zuruf des VAR raus und entscheidet trotzdem auf kein Elfer. Im Studio sagen alle Ex Profis, dass es für sie Elfmeter ist.

                          Also man kann es drehen und wenden wie man will, am Ende des Tages wird es solche Szenen immer geben. Egal, welches System man anwendet oder nicht.

                            Ultimate84 irgendwie verstehe ich dich nicht - klar, es wird immer Szenen geben die man so oder so auslegt, wie die Hands-Szene letzte Woche bei Ried-LASK. Da wurde im Nachhinein kommuniziert, dass die Entscheidung falsch war, obwohl sie von Weinberger selbst reviewed wurde, ich hätte den Elfer aber auch nicht gegeben, habs also wie der Schiri bewertet.

                            Das Vorgestern ist aber keine Ermessensentscheidung, und trotzdem war sie falsch, auch der Feldschiri sagt, dass die Entscheidung falsch war.

                              HunglikeHodor was willst du mir jetzt genau damit sagen, ich habe nur angemerkt dass es immer wieder solche 50:50 Entscheidungen geben wird, ganz egal ob es 100x im Video angesehen wird oder man den Coaches eine Challenge zugesteht.

                              Und natürlich sagt der Feldschiri von Freitag, dass es falsch war. Was soll er denn auch sonst sagen 😂
                              Der Fehler lag aber innerhalb eines bewährten Systems, und da gilt es eben anzusetzen. Das zeigt ja die beschriebene Szene im Doppelpass, so gehört das ordnungsgemäß abgewickelt und dann brauch ich auch keine Challenge dafür als zusätzliches Fangnetz.

                              Ob das mit zusätzlichen Challenges überhaupt sinnvoll ist oder nicht, hat genau gar nichts mit meinem Kommentar zu tun. Ich habe selber schon angefügt, dass es in gewissen Situationen vielleicht sinnvoll sein kann.

                              ICH sehe nur die absolute Notwendigkeit nicht, sofern alle VAR Beteiligten ihren verdammten Job machen würden.

                              • Lurker hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                                Ultimate84

                                Zusätzliche Challenges fände ich auch sinnlos. Für mich wäre es einfach gescheiter, ausschließlich auf Challenges umzustellen. Ob wir das einzige Land der Welt wären, tangiert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Wenn es in Summe die Zahl der Diskussionen verringern sollte, wäre es positiv, komplett egal, was andere Länder machen. Und niemand streitet ab, daß es nicht trotzdem Ermessensentscheidungen gäbe, die nicht zu 100% in die eine oder andere Richtung zu sehen sind. Aber Situationen, in denen der SR dann selbst sagt, er hätte seine Entscheidung bei einer Betrachtung am Feld revidiert, wenn ihm der VAR nicht einen Blödsinn eingesagt hätte, gäbe es nicht mehr. Das wäre doch schon mal ein Fortschritt.

                                salzmann

                                “Ich hab vom Spielfeld aus die Kommunikation von Harald erhalten, dass ein Beinstellen stattgefunden hat und ich bin dann in die Prüfung der Bilder gegangen und in dieser Prüfung der Bilder gibt es ein Bild, in dem man einen Kontakt interpretieren könnte und ich hab dann einfach das große Ganze aus dem Blick verloren durch die Prüfung der Bilder.”

                                Sogar die Verwirrung ist verwirrt.

                                himmlisch1982 verstopft eh schon seit 12 Jahren die Pipeline

                                haha, der war gut.
                                Die Frage ist jetzt: seine Verstopfung verhindert welchen besser dafür geeigneten Kandidaten, ich weiß nämlich nicht ob es wen mit massiv mehr Kompetenz gibt? Mir fällt zB keiner ein, spontan
                                Irgendein Ex - Schiri vielleicht? Kommt mir aber nicht mit Stuchlik

                                  Ultimate84 das ist ja das Problem dass es ja offensichtlich keinen möglichen Nachfolger gibt wo man sagt, der wäre besser. Zumindest nicht in Österreich. Die Frage die sich mir ja stellt: muss es zwingend ein Ex Schiri sein bzw ein Österreicher. Vielleicht würden ja mal Impulse von Aussen helfen die Verstopfung zu lösen.

                                    himmlisch1982 muss es zwingend ein Ex Schiri sein bzw ein Österreicher. Vielleicht würden ja mal Impulse von Aussen helfen die Verstopfung zu lösen.

                                    Also dass jemand früher selber Schiedsrichter war, ist für mich Grundvoraussetzungen für so einen Posten. Das ist auch was anderes, als ob jemand früher als Profi gespielt hat oder nicht, und dann Profitrainer wird. Da gibt es eine Ausbildung und gekickt hat jeder Trainer früher, egal ob professionell oder als Amateur.

                                    Wenn jemand aber mit 0 Praxis dann das Schiedsrichterwesen umkrempeln soll, stelle ich mir das schwierig vor. Der soll ja eine Autoritätsperson sein, welcher Schiri lässt sich von einem Nicht - Schiri dann die Regeln erklären.
                                    Input von außen gerne.

                                      Ohne zu wissen ob überhaupt Interesse bestünde, aber Österreichs letzter TOP-Schiedsrichter Günther Benkö (aktuell Präsident des Burgenländischen Fußballverbandes) wäre eventuell ein vielversprechender Kandidat.