Jemanden mehr oder weniger dazu zu bringen, sich gegen den Krieg auszusprechen, DAMIT er weiter seinen Sport international ausüben kann, halte ich eher für wertlos. Entweder kommt das von den Sportlern selbst, weil sie wirklich so denken oder sie sollen es lassen.
Außerdem: wie viel Distanzierung gegen den Krieg in den Worten der Sportler wäre genug, wie will man das messen?
Da all die Russen/Weißrussen (also die Sportler) in den Ländern leben oder zumindest Teile ihrer Familien, werden sich die Sportler zum Wohle der Sicherheit ihrer Liebsten hüten, so deutliche Worte zum/gegen den Krieg zu äußern, wie wir es im Westen tun.
Daher finde ich es für die Verbände auch nicht anders umsetzbar, als entweder einen kollektiven Ausschluss oder eine weitere Teilnahme-Erlaubnis unter gewissen Einschränkungen (wie zB im Tennis)