Chriti12 Für seine weitere Trainerlaufbahn halt nicht vorteilhaft, wenn im Lebenslauf aufscheint, dass er bei seinen beiden Cheftrainer-Stationen “gescheitert” ist.

Dann hätte er wieder Zeit für ein neues Buch.

Titelvorschlag: “Der fliegenden Holländern 2024 - die Chronik des Pepijn Lijnders zum Scheitern in Salzburg”

Alternativ: “Die Leiden des Pepijn L.: Ich wollte sein wie Klopp - und wurde nur verkloppt”

Mham Pep ist ja stolz auf das Team, weil man zu zehnt so super gekämpft hat.
Ich denke man kann die heroische kämpferische Leistung und das Engagement in der zweiten Halbzeit gegen den Tabellenletzten und noch sieglosen GAK gar nicht hoch genug einschätzen. 🧔

Was ich nicht ganz verstehe: wenn ihn - wie gemunkelt wird - eh niemand ernst nimmt, warum stellt er sich dann schützend vor die Spieler?

    chrischinger86 ja könnte man, aber überzeugende Leistungen schaffen wir derzeit nichtmal gegen die schwächsten Teams der Liga. Von Siegen gar nicht erst zu reden.

      Antibus
      Gegen Rapid wäre ein 0:0 sogar eh schon eine Steigerung im Endergebnis - auswärts haben wir ja leider verloren.

      Ich hoffe zumindest weiter auf Einsicht bei Pep. Man kann eben nicht mit jedem Kader alles spielen, sondern muss sich möglicherweise als Trainer auch mal dem vorhandenen Spielermaterial etwas anpassen.

      Je früher er das lernt/checkt, desto mehr wird es ihm auch bei weiteren Stationen helfen. Weil so gut wie bei keinem Verein wird er von Tag 1 an einen perfekt auf ihn abgestimmten Kader vorfinden. Da sind immer erst einmal gewisse Kompromisse gefragt mMn. Wenn der Trainer dann einen gewissen Erfolg hat und länger im Verein bleiben darf, kann er den Kader ja immer noch nach seinen Vorstellungen umbauen, bis dahin muss man halt gewisse Flexibilität zeigen.

      • Chriti12 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        HunglikeHodor weil es noch mehr unruhe reinbringen würde,vorallem von allen seiten. da würden die medien nur über das schreiben und dann wäre es aufgelegt ihn zu entlassen was man aktuell nicht möchte(warum auch immer).
        dadurch mindert man auch den aktuellen kaderwert der spieler zusätzlich zur bes… sportlichen performance.

          madAmihgaD

          Wichtiger ist eh, wie er intern mit den Spielern redet und da dann deutlichere Worte findet. Das Team öffentlich anzupatzen, muss sich jeder Trainer ganz genau überlegen. Gerade ein Trainer, der gerade keine wirklichen Ergebnisse bringt.

          Zudem auch noch bei unserem aktuellen Kader, der null Resilienz gegen Widerstände von außen und innen hat - da käme ein wildes Draufhauen über die Medien zu 99,9 Prozent nicht gut an, von daher würde ich das genauso machen wie Pep und nach außen eher versöhnliche/positive Töne anschlagen, obwohl das die Gesamtsituation eigentlich gar nicht hergibt.

          Aber man kann halt nicht einerseits argumentieren, dass man ja keine Krise hat und dann öffentlich als Trainer gegen das Team schießen - da ist es dann mit der restliche Glaubwürdigkeit nach innen und außen auch gleich mal dahin.

          Intern wird er hoffentlich deutlich klarerer Töne anschlagen - ob die dann bei den Spieler ankommen, ist wiederum eine andere Frage.

            chrischinger86 Ich finde, da sollte man nicht nur Lijnders erwähnen, sondern auch Seonbuchner/Reiter. Lijnders kam im Mai mit dem 4-3-3 im Kopf, Seonbuchner/Reiter müssten eigentlich gewusst haben, dass Lijnders so spielen will. Stichwort Evolution. Vor allem Seonbuchner hätte sich dementsprechend nach den für dieses System geeigneten Spielern umschauen (E. Baidoo kam zu spät) oder Lijnders klarmachen müssen, dass das 4-3-3 (noch) nicht funktioniert.
            Das Problem: Uns fehlt der Insight und die Verantwortlichen geben auch nichts preis, also wissen wir nicht, inwieweit diese Themen besprochen wurden oder nicht.

              Chriti12 Lijnders klarmachen müssen, dass das 4-3-3 (noch) nicht funktioniert

              Wenn Pep nach den paar Monaten noch immer jemanden braucht, der ihm klarmachen muss, dass das 4-3-3 mit dem aktuellen Kader nicht funktioniert, tut er mir leid. Das sollte er eigentlich selber sehen (können). Gute Trainer würden das zumindest und entsprechend Anpassungen vornehmen, aber bei Pep ist wohl Sturheit Trumpf.

                chrischinger86 du hast das zu 100% richtig gesagt und so treten auch die verantwortlichen auf was mmn 100% sinn macht wenn man an einem strang zieht(tun wir aber nicht)
                das eigentliche problem sind die internen sachen die dann doch den weg an die öffentlichkeit finden und widersprüchlich sind zu dem wie man sich nach aussen gibt.jeder sieht das die mannschaft nicht mit 100% spielt und meist halbherzig auftrit. es ist alles verzwickt,verfahren,unübersichtlich und aktuell sieht man das am platz. würde es laufen könnte man schon den einen oder anderen spieler „etwas anpatzen“ wie es damals marsch mit adeyemi gemacht hat ,aber auch nur wenn die ergebnisse stimmen und man einen gleichwertigen ersatz in der hinterhand hat. bei uns passt aktuell nichts.

                chrischinger86 Meinte eher, dass das schon am Anfang oder noch vor der Saison passieren hätte müssen.

                Fiktiv Bernie zu Pep: „Du, Pep, 4-3-3 klingt megageil, aber wir bilden keine Flügelspieler aus und ich hab auch keine in der Datenbank. Lassma noch eine Saison Raute spielen, das kennen alle im Klub und da hama auch die Spieler. Nach 1 Jahr könn ma dein 4-3-3 gerne umsetzen. Da hilft uns dann auch da Jürgen bei der Spielersuche und Optimierung des Systems.“

                  Chriti12 “Training is the best transfer. I’ll make world-class wingers out of Nene, Daghim, and Yeo—don’t worry. The boys will learn to play the Liverpool style in no time.”

                    Chriti12 Meinte eher, dass das schon am Anfang oder noch vor der Saison passieren hätte müssen.

                    Wie gesagt: Ein guter Trainer erkennt halt trotzdem auch irgendwann, wenn eine taktische Idee in einem Spiel oder mit dem Kader schlichtweg nicht erfolgreich genug klappt und stellt um/passt sich an.

                    Sturheit und fehlende Flexibilität des Trainers bringen uns aktuell null weiter, unabhängig davon, was vielleicht vor der Saison besprochen wurde oder nicht. Wenn Pep nur 4-3-3 kann, okay. Dann muss er das eh weiter durchziehen und dann vielleicht am Ende auch damit untergehen.

                      mbonheur “Super Pep! Die drei haben bei uns nur nie am Flügel gespielt, weil wir bis jetzt nie mit Flügeln gespielt haben. Ich schau, dass ich dir noch einen Flügel auftreibe. Wir reden in 3 Monaten kurz vor CL-Registrierung wieder” 🧔‍♂️

                      chrischinger86 Da stimme ich dir voll zu.
                      Ich stelle mir nur die Frage, warum Pep & Co. nichts ändern. Mit “& Co.” meine ich, dass es ja auch Cinel, Matos oder Analysten gibt, die hoffentlich ihre Ideen einbringen.
                      Ad “ändern”: Da geht es nicht unbedingt nur um die Grundausrichtung, sondern auch so Dinge wie Ingame-Coaching etc. Da passiert ja irgendwie einfach nichts, wenn man zur Halbzeit gegen Underdogs keine Chance herausspielt.

                      Ich hab in der Vorbereitung ein paar Trainings gesehen und da gab es meiner Meinung nach schon Übungen, in den klare Abläufe trainiert wurden. Deshalb war ich recht zuversichtlich und ich bin immer noch der Meinung, dass Peps grundsätzliche Idee, Fußball zu spielen, zu Salzburg passt.

                      Ich fühle mich aktuell aber wahrscheinlich ähnlich ratlos wie Pep sich in den Interviews gibt, weil ich nicht checke, wie man nach einem 0:0 gegen den WAC etwas schönreden oder etwas Positives herausziehen kann. Ich hoffe, dass das intern alles schärfer durchbesprochen wird, aber das wissen wir nicht. Es werden ja nicht einmal so richtig Maßnahmen oder Ziele bekanntgegeben.
                      Auf jeden Fall etwas unverständlich, dass er Liverpool mit einem Simulationsmatch auf das CL-Finale vorbereitet hat, aber gegen den GAK ratlos wirkt. Vor dem Spiel auf der PK hat er gesagt, dass es hilft, dass seine Mannschaft schon einmal gegen den GAK gespielt hat, weil man so bei der Analyse Szenen mit der eigenen Mannschaft herzeigen kann. Aber recht viel dürfte das ja nicht gebracht haben.

                      Naja, schau ma mal. Ich glaube, dass Lijnders aktuell sogar noch recht fest im Sattel sitzt. Seine Verpflichtung war auf jeden Fall ein Commitment für einen anderen Weg. Aber nach dem guten Saisonstart hat wohl jeder im Verein gedacht, dass man diesen Weg recht easy und nicht mit so vielen Hindernissen, die man sich tlw. selbst aufgebaut hat, gehen kann.

                        Chriti12 Mit “& Co.” meine ich, dass es ja auch Cinel, Matos oder Analysten gibt, die hoffentlich ihre Ideen einbringen.

                        Dürften aber nicht so wirklich viel Einfluss haben

                        • Chriti12 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                          Chriti12 Vor dem Spiel auf der PK hat er gesagt, dass es hilft, dass seine Mannschaft schon einmal gegen den GAK gespielt hat, weil man so bei der Analyse Szenen mit der eigenen Mannschaft herzeigen kann.

                          Wenn wir so weitermachen, bekommt Pep noch zwei weitere Spiele gegen den GAK zum Analysieren 🧔

                          Chriti12 Blender + Inkompetenz vereint wahrscheinlich. Die ganzen Aussagen von Reiter hat er jetzt nach 10+ Schweinspartien gemacht. Die hätte er schon im Mai/Juni raushauen müssen. So ist es ein bisschen einfach, Hindsight is 20/20