https://www.krone.at/3720303

Eine Strafe wird’s geben“, nickt Steffen Hofmann resignierend. Hinter Rapids Geschäftsführer liegt eine schlaflose Nacht: „Mir geht das richtig zu Herzen.“ Er stellte sich nach dem 1:2 auch den TV-Interviews, fand nicht nur glückliche Worte. Etwa, dass „es kein Rapid-Problem ist, überall in Europa passiert“. Das stimmt, es ist ein gesellschaftliches Problem. Und dennoch „darf“ er das nicht sagen. „Das kann ich mir sparen. Auch wenn es zwei Seiten gibt, es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt“, sagt er am Montag zur „Krone“. „Jetzt bin ich der Depp, der den Kopf hinhält. Aber man muss verstehen, in was für einer emotionalen Lage man da ist.

Wäre ich nicht dort gewesen, hätte es wohl kein Spiel geben“, glaubt Hofmann. Seit zwei Jahren ist der einstige „Fußball-Gott“ Rapids Geschäftsführer, sein Job soll(te) es nicht sein, auf dem Rasen (oder der Tribüne) Ausschreitungen zu verhindern. Er versuchte es bei den letzten zwei Derbys in Hütteldorf dennoch. Im September vergeblich. Danach gab es aber „nur“ für fünf Rapidler Stadionverbote. „Klingt wenig“, gibt der dreifache Familienvater zu: „Aber 95 Prozent waren maskiert, nicht zu identifizieren. Was sollen wir tun? Auf Verdacht kann niemand belangt werden. Um es klar zu stellen: Ich beschütze den Verein, aber nicht einzelne Fans

Und auch den Vorwurf, bei Rapid kenne man doch seine Chaoten, schmettert Hofmann ab: „Ich kenne die Capos der Fanklubs, aber nicht jeden einzelnen Fan.“ Da müsste der Block West seine schwarzen Schafe selbst ausliefern. Daher ist Grün-Weiß auf die Hilfe der (Fan)-Polizisten angewiesen

Aber es braucht größere Abschreckungen als Stadionverbote - die Justiz ist gefordert. Nur mit einem Dialog wird das Problem nie gelöst. Nicht vom Klub. Nicht von Hofmann, der zugibt: „Langsam macht auch mir Rapid keinen Spaß mehr.“ Vielleicht verstehen die „Fans“ diese Botschaft: Rapids Fußball-Gott scheint mit seinem Latein am Ende!

    salzmann Und auch den Vorwurf, bei Rapid kenne man doch seine Chaoten, schmettert Hofmann ab: „Ich kenne die Capos der Fanklubs, aber nicht jeden einzelnen Fan.“ Da müsste der Block West seine schwarzen Schafe selbst ausliefern. Daher ist Grün-Weiß auf die Hilfe der (Fan)-Polizisten angewiesen

    😂 der will doch alle für deppat verkaufen.
    Das Märchen, dass er nicht zumindest einige der Krawallbrüder selber kennt, kann er dem Christkind erzählen.

    Fotos von Krone.at
    https://www.krone.at/3719248

      GehtdiNixau Fehlt nur noch dass ein Foto auftaucht, auf dem er selbst eine Kloschüssel schmeißt…. und es würd mich nicht mal sonderlich wundern 😆

        https://www.skysportaustria.at/geldstrafe-oder-geisterspiele-rapid-droht-mega-strafe/

        Das erstinstanzliche Urteil wird noch einige Tage auf sich warten lassen, doch da Rapid aufgrund der Vorfälle im Derby im vergangenen September auf Bewährung spielt, könnten die Sanktionen umso heftiger ausfallen. „Der Senat 1 hat in erster Linie zu urteilen, ob die bedingten Spiele schlagend werden. Sprich drei Spiele Sektorsperre. Darüber hinaus der gestrige Vorfall. Ob hier auch noch eine Geldstrafe bis max. 150.000 Euro und eventuell wieder bedingte Sektorsperre oder Geisterspiele ausgesprochen werden“, erklärte Ebenbauer.

          salzmann Aber 95 Prozent waren maskiert, nicht zu identifizieren. Was sollen wir tun? Auf Verdacht kann niemand belangt werden. Um es klar zu stellen: Ich beschütze den Verein, aber nicht einzelne Fans

          Und auch den Vorwurf, bei Rapid kenne man doch seine Chaoten, schmettert Hofmann ab: „Ich kenne die Capos der Fanklubs, aber nicht jeden einzelnen Fan.“ Da müsste der Block West seine schwarzen Schafe selbst ausliefern. Daher ist Grün-Weiß auf die Hilfe der (Fan)-Polizisten angewiesen

          Aber es braucht größere Abschreckungen als Stadionverbote - die Justiz ist gefordert. Nur mit einem Dialog wird das Problem nie gelöst. Nicht vom Klub.

          Das wäre bestenfalls erst dann glaubwürdig, wenn man z. B. von Seiten des Vereins die Auslieferung desjenigen verlangt, der in dem Tweet zu sehen ist, wie er die Bengalen und andere Gegenstände zielgerichtet gegen Menschen abschießt und wirft. Ja, er war vermummt, aber es wissen sicher nicht so wenige, wer exakt das war. Hier den Druck dementsprechend aufzubauen, denjenigen an die Polizei auszuliefern und etwaige Regressforderungen des Vereins anzumelden und durchzuziehen wäre mal ein Anfang, der diese Aussage wenigstens ein klein wenig Wahrheitsgehalt geben würde. Aber nicht einmal das wird passieren, obwohl da ohne weiteres jemand sein Leben hätte verlieren können. Wohl auch, weil sonst die Verantwortlichen bei Rapid Angst um ihre Gesundheit haben. Aber das darf nicht als Ausrede dienen.

            Hier mal eine Frage an die Experten: Gilt in Österreich in den Stadien nicht sowieso Vermummungsverbot? Oder hat man da nur mal drüber nachgedacht, es aber nicht umgesetzt. Das wäre wohl schon mal ein großer Schritt um hier nach solchen Ereignissen gezielte Konsequenzen setzen zu können. Oder gibt es das eh, es interessiert nur niemanden? 😃

              Lurker das ist ja das lächerliche… beim werfen von gegenständen zieh ich mir ne mütze drüber die ich 10minuten später runter ziehe und mir das match normal anschaue…

              Bitte wo sind die überwachungsvideos! Auch bei den einlasskontrollen!

              Da sind so viele mit tattoos dabei, wollen die wen verarschen, dass man nicht anhand von dem material was auswerten kann?

              Dann gibts halt keine zivilrechtliche anklage, aber ein langes stadionverbot muss doch immer möglich sein!
              Wenn ich nicht mit stadionverboten beginne, wie will ich irgnedwann was in griff bekommen. Ohne verbote geht halt nichts.

              Und wenn ich mir sowas anschaue, dann würd ich mir echt wünschen, dass bei solchen ot situationen die polizei durchgreifen darf… will wissen was die machen, wenn die ersten 10 ultras elektro geschockt am boden liegen, ob da echt alle weiter machen…

              Da gehört unser gesetz einfach geändert, dass die gewalt hier einfach schnell beendet werden kann!

              Scheiß auf pfefferspray, die krawallis gehören sofort ausgeschalten und dann will ich wissen ob die meute da echt noch weiter macht…

                FATBEAT Und wenn ich mir sowas anschaue, dann würd ich mir echt wünschen, dass bei solchen ot situationen die polizei durchgreifen darf… will wissen was die machen, wenn die ersten 10 ultras elektro geschockt am boden liegen, ob da echt alle weiter machen…

                Da gehört unser gesetz einfach geändert, dass die gewalt hier einfach schnell beendet werden kann!

                Scheiß auf pfefferspray, die krawallis gehören sofort ausgeschalten und dann will ich wissen ob die meute da echt noch weiter macht…

                Ich bin grundsätzlich schon ein Fan davon, dass die Exekutive es zuerst deeskalierend versucht.
                Gewalt führt am Ende des Tages zu noch mehr Gewalt, Aktion führt zu Reaktion.
                Aber wir sind uns sicher einig, dass gegen diese Chaoten gut zureden vermutlich nicht (mehr) ausreicht.

                  Ultimate84

                  Bin auch gegen Gewalt, aber bei den Rapdi Ultras funktioniert das einfach nicht. Vielleicht sollte man eine Cobra Einheit direkt in den Sektor stellen. Sobald sich einer vermummt wird er rausgeholt und abgeführt. Die Kosten für den Einsatz soll Rapid zahlen, die können sich dann ja bei den Ultras schadlos halten.

                    chrikue In deutschland gibt es ja bereits ein (höchstgerichtliches) Urteil, dass die Behörden die Kosten für Mehraufwand bei Hochrisikospiele an die Vereine weiterverrechnen dürfen. Wer weis ob das nicht irgendwann mal eine Behörde bei uns auch durchexerziert (klar, dauert dann halt noch ein Jahrzehnt oder so 😃).

                    Fakt ist: Auch durch die Szenekundigen Beamten sind NATÜRLICH diese Leute bekannt. Jeder der das anzweifelt hat einfach keine Ahnung von der Materie.

                    Fakt ist: Man hat schlicht seitens der Vereine einfach kein Interesse daran, sich mit der Problematik auseinanderzusetzen. Im Falle von Rapid geht das sogar noch weiter, da hier Vereinsverantwortliche zumindest um den Job (siehe Müller damals, glaub der war’s der offen den zahmen Umgang des Vereins mit den Ultras kritisiert hat?!), im schlimmsten Fall um die eigenen Gesundheit und der der Familie bangen müssen.

                    Daher wäre es wohl wirklich die Aufgabe der Liga, vielleicht am Ende auch Rapid vor sich selbst zu schützen. Aber wenn ich jetzt schon wieder höre was da für “Strafen” angedacht sind…. wen will man damit bitte irgendwie unter Druck setzen? Lächerlich.

                    Ich mache jetzt mal einen gewagten Take: Dieses Problem wird sich erst dann lösen, wenn es den Verein SK Rapid Wien nicht mehr gibt. Ich befürchte anders bekommt man das dort nimmer in den Griff. Das wird halt nicht passieren, daher muss man sich auch weiterhin auf solche Szenen einstellen müssen.

                      Aphox Ich mache jetzt mal einen gewagten Take: Dieses Problem wird sich erst dann lösen, wenn es den Verein SK Rapid Wien nicht mehr gibt. Ich befürchte anders bekommt man das dort nimmer in den Griff. Das wird halt nicht passieren, daher muss man sich auch weiterhin auf solche Szenen einstellen müssen.

                      Dann sollte man meinen Vorschlag unbedingt durchziehen. Rapdi wird von den verhafteten Ultras sowieso keine Kosten oder nur einen Bruchteil erhalten. D.h. im Endeffekt, dass sie innerhalb von 2 Saisonen sowieso Insolvenz anmelden müssen außer die Stadt Wien und somit die Allgemeinheit bezahlt alles - was natürlich wahrscheinlicher ist.

                      @“Aphox”

                      funktioniert leider nicht sonderlich gut (mit dem wenns den Verein nicht mehr gibt)
                      dann gehts unten wieder los - siehe Maxglan 🙂