Speaker1: [00:00:01] Wie wichtig ist dieser persönliche Abschluss dieses drei zu null nach einer verkorksten Saison für Salzburg gewesen?
Speaker2: [00:00:07] Ja, also ich glaube, da sind sich alle einig. Das Jahr zwei 24 war aus unserer Sicht nicht das Angenehmste. Und umso glücklicher sind wir, dass man den Leuten heute, die ins Stadion kommen, sind und selber einfach nur drei Punkte beschert haben. Zum Abschluss in diesem Jahr. Und wie gesagt, wir haben hohe Ambitionen, hohe Ziele. Und da werden wir Anfang Jänner gleich wieder weiterarbeiten und versuchen, das, was uns allen bewusst ist wir müssen eine Schippe drauflegen und das werden wir versuchen, dass wir im neuen Jahr machen.
Speaker1: [00:00:38] Bleiben wir trotzdem noch mal kurz beim heutigen Spiel Hat man da in Phasen zumindest gesehen, was Salzburg imstande ist zu leisten, wenn es im Kopf passt?
Speaker2: [00:00:46] Ja, ich sage vor allem die ersten 15 Minuten und die ersten 15 20 Minuten waren Aus meiner Sicht kann es kaum besser spielen gegen eine Mannschaft, die eigentlich von Beginn an dann schon gleich mal versucht hat, die Räume eng zu machen, immer mit elf Mann hinter dem Ball zu sein. Und dann war eh so ein bisserl schleppend da hingegangen. Aber ich glaube, wir, wir müssen einen STANDARD erreichen. Oder wir haben einen STANDARD mit Leistungen, der in der Hauptsaison bisher da waren oft Leistungen dabei, wo man, wo man einen STANDARD setzt und da muss halt eine Basis geben, wo man, wo man immer hinkommt, zumindest vom Kopf her. Und jeder weiß, es ist für jede Mannschaft auf der Welt. Wenn du alle drei Tage spielst, nicht das Einfachste. Aber es geht ja nicht immer darum, ob alles perfekt rennt oder nicht, sondern es geht darum, die Art und Weise, wie in das Spiel, wie an das Spiel herangegangen wird. Und ich glaube, dass wir da alle im Frühjahr mehr Konsequenz an den Tag legen müssen für den Club, für unsere Fans, für uns selber. Und ähm, ja, und ich glaube aber auch, wenn wir das machen, dass das relativ schnell in eine andere Richtung wieder laufen kann und deswegen nach dem streben.
Speaker1: [00:01:56] Woran liegt es Ihrer Meinung nach, wenn wir jetzt auf die Saison zurückblicken, auf die Herbstsaison, dass eben diese Dinge, die man bei Salzburg normalerweise erkennt, die Sie ja auch gerade gesagt haben, die man besser machen muss, jetzt in der Frühjahr Saison nicht funktioniert haben?
Speaker2: [00:02:08] Ja, aus meiner Sicht war man einfach nicht konsequent genug. Klar, wir siehst ist auf der einen Seite. Ist es nicht leicht? Du hast ganz wenig Trainingszeit. Es gibt ganz wenig Zeit, Dinge zu verändern. Es gibt ganz sehr sensible Situation, weil man, wenn man Dinge verändert, einfach wenig Möglichkeiten hat, das vorher mal zu testen, dass Spieler ein Gefühl dazu dafür zu bekommen. Aber ich glaube, dass uns allen. Oder dass man schon einen richtigen Schritt in eine richtige Richtung machen würden. Wenn man an diesen Werten, an der Art und Weise, wie wir auftreten, einfach immer festhalten. Und das heißt nicht, dass jeder Pass ankommen muss. Das heißt nicht, dass jeder da drin sein muss, aber das heißt einfach die Art und Weise, wie man das Spielfeld betreten von der ersten Sekunde an signalisieren wollen.
Speaker1: [00:02:57] Aber Entschuldigung, dass ich jetzt unterbreche, aber die Art und Weise, wie man aufs Spielfeld geht, die Werte, die Sie auch gerade angesprochen haben, das ist etwas, was vom Teamgefüge kommt, was aber auch vom Trainer kommt. Zwei Dinge, die immer wieder medial kritisiert worden. Wie sehen Sie diese zwei Punkte?
Speaker2: [00:03:10] Also ein gutes.
Speaker1: [00:03:11] Verhältnis zum Trainer, Da funktioniert das.
Speaker2: [00:03:13] Also ich habe vor zwei Wochen schon mal gesagt, wenn ich als Spieler irgendetwas anderes sagen würde, dann wäre ich, glaube ich, an der falschen Position. Ich kann nur sagen, dass man in der Mannschaft fantastische Jungs haben. Klar, auch sensible, die, Wenn es mal schwieriger rennt, ist es nicht immer ganz so einfach, das rüber rüber zu zu kriegen und auch mit der Selbstsicherheit, mit dem Selbstvertrauen zu spielen. Aber ich glaube, wir haben jetzt in der Vergangenheit ganz viele Momente gehabt, wo man einfach irrsinnig viel mitnehmen haben können. Und ähm, wie gesagt, wenn man in dieser Art und Weise in der Konsequenz am Platz, wenn da jeder einen Schritt macht, dann braucht.
Speaker1: [00:03:48] Es mehr Identifikationsfiguren. Die fordern die Fans beispielsweise auch.
Speaker2: [00:03:53] Das sind alles Dinge, mit denen befasst sich der Verein. Ich glaube, dass wir da oben ganz viele Leute haben, die sich tagtäglich damit auseinandersetzen und ganz genau wissen, was die Mannschaft braucht oder nicht. Das ist aus Spielersicht überhaupt nicht mein Kaffee. Zum Glück, muss ich sagen. Und ja, wir sind dazu da, jeden Tag, wenn wir ins Trainingszentrum fahren, unser absolutes Leistungsmaximum abzurufen. Und ich glaube, da können wir alle miteinander gemeinsam eine Schippe drauflegen. Und dann werden auch ganz schnell Dinge in eine andere Richtung laufen.
Speaker1: [00:04:20] Alexander Schlager Herzlichen Dank. Danke und frohe Weihnachten. Glück jetzt. Mit einem Sieg. Aus Ihrer Sicht.
Speaker2: [00:04:25] Herzlichen Dank. Frohe Weihnachten. Dankeschön.