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14 Tage später

Man darf auch eines nicht vergessen: Rose hatte mit Spielern, wie Sama, Schlager, Haidara, Guli und ja, auch Dabbur, Spieler in seinen Reihen, die Defensivqualitäten hatten. Von CC vs Wöber und Walke vs Cican nicht zu sprechen.

    Waldherr EIn Juno ist bei mir als 6er Notlösung! Der ist 8er oder wahrscheinlich sogar am besten als 10.

    • DerLord hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    • Pippo gefällt das.

      Meiner Meinung nach ist Marshs Performance gut. Die sind einfach offensive Hendln grad,

      Waldherr Das würde ich so nicht stehen lassen. Es ist ganz normal, dass Mittelfeldspieler im Alter immer weiter nach hinten wandern. Außerdem spielte Sladdi ja unter Rose auf der 8 und hat dort nie gänzlich überzeugt. So richtig stark wurde er bei uns erst als Jesse kam und ihn auf die 6 zurückbeorderte. Dort profitier wir enorm von seiner Erfahrung und seiner starken Übersicht...

      Chris

      "Since leaving New York to replace Marco Rose in Austria"

      Sein Jahr in Leipzsch wurde gekonnt ignoriert, das gefällt.

      Summa summarum bin ich mit der Spielanlage usw. größtenteils zufrieden und JM passt auch mit seiner Art perfekt zu uns und entwickelt sich ja auch noch, ist erst seine 2.Saison als Headcoach in Europa.

      Das nützt aber alles nix, wenn man die offensichtlichen Baustellen, die eigentlich jeder sieht (Tormann, 2. IV neben Andre) nicht korrigiert bzw. ignoriert und im worst case seine Ziele (primär Titel) verfehlt.

      Das gibt dann einen groben Abzug in der B-Note und der finalen Bewertung und JM und Co. könnten es sich noch einfacher machen, wenn man endlich die 2 Baustellen angeht.

      Spielanlage und Taktik hin oder her, passt ja eigentlich. Aber dass man auf einem Auge im Verein so blind ist kreide ich allen Beteiligten schon an. Vielleicht muss es aber auch tatsächlich schief gehen heuer damit man es schnallt eben nicht den besten Goalie Österreichs zu haben sondern einen maximal Durchschnittlichen und in der IV einen sukzessive abbauenden Auslandsversager, keine Ahnung.

      ein Monat später
      12 Tage später

      Aus aktuellem Anlass (WAC gegen KSV). Sollte man gegen tiefstehende Gegner nicht eine dichte Strafraumbesetzung haben? Mir fällt das immer wieder (auch bei uns) auf, dass die angreifende Mannschaft ihre Spieler dann eher rund um den Strafraum positioniert. Aber knackt man so einen Bus nicht viel eher mit 4-5 Spielern im Strafraum? Das schafft doch Stress und Verwirrung und die Chance für einen glücklichen Treffer erhöht sich ebenso. Was sagen die Taktikfüchse hier dazu?

        Ich hoffe, dass Marsch gegen Villarreal seine taktische Trickkiste aus der Schublade holt und unser magisches Stürmer-Dreieck unter einen Hut bringen kann.

        Die beiden 10er sind so und so "Schwachstellen" und man sollte auf Internationalem Niveau auf Höchstniveau agieren. Da darf man sich keine Fehler erlauben.

        Von daher würde ich so ins Rennen gehen.

        Raute und Vollgas.

        • mbonheur hat auf diesen Beitrag geantwortet.

          mbonheur Ist auch eine gute mögliche Variante. Also wiedermal im 4-3-3.

          Ich hätte auch noch an so etwas gedacht. Falls Marsch im bewährten 4-2-2-2 auflaufen möchte.

          Aber es wär auf jeden Fall ein Witz, wenn Koita auf der Bank Platz nehmen müsste und dafür Sucic oder Aaronson beginnen dürfen. Also je mehr ich darüber nachdenke wird sich Marsch eh die selben Gedanken machen. Von der Bank könnte man dann sowieso gut mit Adeyemi/Aaronson/Sucic nachlegen. Von daher würde ich versuchen wirklich alle drei Bomber unter einer Decke zu bekommen.

          • Chriti12 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

            Mitchell 4-3-1-2 mit Koita/Mergim als 10er/9er könnte ich mir auch vorstellen.

            Mergim und Koita als wechselnder 10er mit einer Raute.

            This.

            Phistar Man sollte vor allem auf eine gute Staffelung achten. Probleme entstehen gegen tiefstehende Gegner meist dann, wenn man sich aus der Formationen drängen lässt. Dann entsteht entweder ein U, in dem der Ball von einem Flügel auf den anderen zirkuliert ohne je in gefährliche Zonen zu kommen (zu ballorientiert), oder die letzte Linie wird so flach und statisch besetzt, dass den Aufbauspielern nur sinnlose Lupfer hinter die Linie bleiben (zu tororientiert).
            Du brauchst aber Spieler in der Formation des Gegners, die ihn zum Verschieben zwingen, Lücken aufreißen, ihn zu Entscheidungen zwingen, die Zirkulation beschleunigen. Nur so hast du die Chance effektiv hinter die Abwehr zu kommen. Außerdem kommst du nur so in Situation, die ein erfolgreiches Gegenpressing ermöglichen. Das ist ja meist der größte Faktor im Offensivspiel gegen tiefstehende Gegner.

            Aber für die Spieler in der Formation ist das mental sehr fordernd: Du musst immer in Bewegung sein und nach Lücken suchen, bist nach an Anspielen immer in Bedrängnis, führst viele Zweikämpfe, spielst viele Fehlpässe - und nach jedem Ballverlust musst du sofort intensiv nachsetzen. An der letzten Linie warten oder dem Druck an die Seitenlinie ausweichen ist da natürlich weit einfacher.

              PatientZero
              Danke dafür!

              PatientZero Probleme entstehen gegen tiefstehende Gegner meist dann, wenn man sich aus der Formationen drängen lässt. Dann entsteht entweder ein U, in dem der Ball von einem Flügel auf den anderen zirkuliert ohne je in gefährliche Zonen zu kommen (zu ballorientiert), oder die letzte Linie wird so flach und statisch besetzt, dass den Aufbauspielern nur sinnlose Lupfer hinter die Linie bleiben (zu tororientiert).

              Genau dieses Problem meinte ich. Find es schön, es auch fussballerisch erklärt zu bekommen. Diese "U-Formation" sehe ich gerade gegen tiefstehende Gegner sehr oft. Unter Marsch scheinen wir aber eher zu statisch, wie du sagst, zu agieren, denn da kommen gegen tiefstehende Gegner immer nur hohe Bälle.

              PatientZero Du musst immer in Bewegung sein und nach Lücken suchen, bist nach an Anspielen immer in Bedrängnis, führst viele Zweikämpfe, spielst viele Fehlpässe - und nach jedem Ballverlust musst du sofort intensiv nachsetzen

              Ja das kann ich mir gut vorstellen, dass das eine extreme Herausforderung ist, erfordert sicher auch sehr viel Disziplin.
              Finde ich ein spannendes Thema. Vor allem interessant, dass wenn man sich schon nur den Ball um den 16er zuschiebt, nicht einmal drei Offensive den Strafraum besetzen.

              Mitchell Das ist echt ein cooles Video. Hat nicht jemand das "full webinar"? Ich würde mir das gerne ansehen.