Quo vadis, ASK? Nach der geplatzten Kooperation mit der Austria Klagenfurt droht dem Traditionsverein aus St. Peter ein Beginn ganz unten. Am Montag hatte man dem KFV mitgeteilt, nicht an der Regionalliga Mitte teilzunehmen. „Wir bekommen selber auch für die Liga kein konkurrenzfähiges Team mehr zusammen. Wir haben nur mehr vier, fünf Spieler“, erklärt Sportchef „Motte“ Dollinger, nach der gestrigen Vorstandssitzung.
Dietmar Thuller ist als Coach zurückgetreten. „Ich habe fünf Jahre lang jeden Tag alles für den Klub gegeben. Im zweiten Jahr in der Unterliga sind wir Meister geworden, in der Liga dann Dritter und Erster – jetzt haben wir mit unterklassigen Spielern den Regionalliga-Klassenerhalt geschafft. Ich brauche nun eine Pause. Hätte es mit der Austria geklappt, hätte ich weitergemacht – so aber nicht.“
Bei der ASK-Vorstandssitzung am gestrigen Mittwoch gab’s gute Gespräche mit dem HSV bezüglich einer Kooperation. Dollinger: „Wir treten auf jeden Fall in der 2. Klasse an, vielleicht sogar doch noch in der Kärntner Liga.“ Es eilt allerdings – in einem Monat startet das Unterhaus bereits wieder. Ende der Woche tagt auch der Verband zum Thema ASK.
Der ÖFB-Cup-Platz des ASK darf laut ÖFB an keinen anderen Starter weitergegeben werden. Da entscheidet auch der Verband, ob der Verein das Ticket behält. Es hängt wohl davon ab, wo die Klagenfurter spielen werden.
Die WAC Amateure haben dem Verband schon mitgeteilt, dass sie den freien Platz in der Regionalliga übernehmen. Als bestplatzierter Absteiger wurden die Jungwölfe als erstes gefragt, ob sie für den ASK nachrücken wollen.