Der Fußball im Unterhaus
Jetzt starten sie in Maxglan zwei Tage vor der Gemeinderatswahl einen Wahlaufruf für die ÖVP, nachdem sie jahrelang über Preuners Untätigkeit gejammert haben und laufend irgendwelche Statements von FPÖ- oder KPÖ-Politikern geteilt haben, die ihnen ein neues Stadion in Aussicht gestellt haben.
Ganz unabhängig davon, wie die Wahl am Sonntag ausgehen wird – Salzburg und die Austria haben es sich verdient, dass ein Weg raus aus dieser misslichen Lage gefunden wird. Alle an einen Strang, damit keinesfalls eine blamable, peinliche Provinzposse an die Stelle eines sensationellen Aufstiegs tritt, der die Sportstadt Salzburg so viel besser repräsentieren würde!
Dr. Florian Kreibich, der bei der heutigen Pressekonferenz terminlich verhindert war, hat unserem Präsidenten Claus Salzmann telefonisch klar und deutlich zugesichert, dass er für den Fall, dass er Bürgermeister wird, für eine gute Stadionlösung für Austria Salzburg in der Stadt sorgen wird!
https://www.austria-salzburg.at/aktuelles/update-zur-infrastruktursituation-in-maxglan/
Austria-Präsident Claus Salzmann gibt dennoch nicht auf. Er hält weiter an dem Projekt fest. Denn: „Der Grundriss des Messe-Stadions ist auf jedes Grundstück übertragbar“, ist er überzeugt. Fraglich bleibt, wo sich ein derartiges Areal in der Stadt Salzburg befinden soll. Der Verein ist jedenfalls weiter auf der Suche nach einem alternativen Standort. Klar ist allerdings: „Selbst bei einem passendem Grundstück würde es noch Jahre bis zu einem Baustart dauern“, sagt Salzmann. Daher sei es umso wichtiger, dass der Fußballverein das derzeitige Stadion in Maxglan weiter uneingeschränkt nutzen könne
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tommtomm da sieht man schön, dass sich der noch nicht mal in seiner pubertät angekommene verein für das wichtigste in salzburg hält.
Um die analogie weiter zu führen: trotzig bis zum geht nimma. Dabei sinds nur das freche lästige kind, das bei einem familientreff allen den tag versaut, weills immer am rumschreien und nörgeln san.
Dabei wills von den anwesenden eh keiner und schicken es immer in die ecke zum still sein.
Aber das kind kommt immer wieder hervor und glaubt, dass es das zentrum der welt ist
Das haben sich die Violetten ganz anders vorgestellt. Während es in der ganzen Wintervorbereitung von Austria Salzburg um die Rahmenbedingungen für den Aufstieg in die zweite Liga ging, bereitete Trainer Christian Schaider seine Mannschaft sportlich vor. Doch zum Frühjahrsauftakt setzte es in Silz/Mötz mit der 1:3-Niederlage einen herben Dämpfer. „Sie waren die bessere Mannschaft, wollten es mehr. Wir haben zu wenig investiert“, gestand der Übungsleiter ein und ergänzte: „Natürlich ist die Enttäuschung groß.“ Denn die Partie verlief schnell in eine klare Richtung. Yannic Fötschl erzielte erst in der Nachspielzeit den Ehrentreffer.
Weil der FC Pinzgau im Salzburger Derby St. Johann mit 1:0 bezwang (Torschütze: Joao Pedro), beträgt der Vorsprung der Austria nur noch zwei Punkte.
Auf Hohenems, die auf Platz 3 stehen, haben sie auch nur noch 3 Punkte Vorsprung
Ich habe mit einem Bergland (=Bauträger) Mitarbeiter darüber gesprochen: Die haben jetzt ein (teures) Grundstück und wollen darauf Wohnungen bauen. Wenn da jetzt direkt daneben das Stadion kommt, mindert das den Wert des Grundstücks bzw. den Wert der Eigentumswohnungen bzw. die Nachfrage nach den Mietwohnungen. Und laufend Probleme wegen Lärm, Parken, usw. pro Heimspiel sind auch zu erwarten. Da geht es um mehrere hundert Wohnungen, das ist ein großes Projekt. Anscheinend wäre die Lösung Erdwall gar nicht so schlecht, aber das kostet halt auch was, löst nicht alles und warum sollten die einfach auf Vertragsrechte verzichten.
Wird aber schlussendlich (wie so oft) eine politische Lösung werden. Die Bergland ist politisch nahe der SPÖ angesiedelt. Wenn jetzt die SPÖ eventuell den Bürgermeister stellt (bei KPÖ - Dankl hab ich keine Ahnung, aber ich glaube eher an die SPÖ), wird die Stadt ihrem Bauträger helfen. Entweder, indem das Stadion gestrichen wird oder die Stadt die Kosten für nötige Beruhigungsmaßnahmen übernimmt.
Bleibt interessant
salzmann hat gleich im ersten Pflichtspiel getroffen: https://www.oefb.at/bewerbe/Spiel/Spielbericht/3403269/?Euratsfeld-vs-Waidhofen-Ybbs-SG
Philipp Radlegger, Sprecher der Bauträger und Geschäftsführer von Bergland, macht den “Salzburger Nachrichten” klar, dass eine Lärmwand dringend erwünscht sei.
Über die weiteren Schritte wird dem Bericht des Lokalmediums zufolge am Donnerstag im Büro des Noch-Bürgermeisters Harald Preuner (ÖVP) verhandelt
Den Bauträgern spielt ein weiteres Papier in die Hand. Zivilrechtlich sind sie in der Lage zu fordern, dass die Austria im Juni das Stadion verkleinern muss. Ein Abriss der Fantribüne und des Flutlichts wären fällig.
Die Verhandlungen dürften schwierig werden. Bürgermeister Preuner sei allerdings gewillt, für 400.000 Euro eine Lärmschutzwand zu bauen. Diese soll neun Meter hoch und 72 bzw. 22 Meter lang sein
Brisant ist auch die Meinung der potentiellen Nachfolger Preuners. Bernhard Auinger (SPÖ) und Kay-Michael Dankl (KPÖ) gehen am Sonntag in die Stichwahl.
Favorit Auinger forciert eine Lösung in Grödig. Der dortige Bürgermeister Herbert Schober meint aber: “Ohne fixen Kreisverkehr kann die Austria nicht bei uns spielen. Zudem hat uns die Sicherheitsbehörde mitgeteilt, dass unser Stadion für Risikospiele nicht mehr geeignet ist.” Dankl möchte über ein neues Wohn- und Stadionprojekt diskutieren.
Austria-Präsident Salzmann gibt sich weiter optimistisch, eine Lösung zu finden. Sein ursprünglicher Vorschlag, im Ernstfall alle Partien in Steyr auszutragen, dürfte aber nichts werden. Obmann Rettenbacher stellte bereits klar, dass dies keine Option sei
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Das Austria-Stadion bleibt wohl in seiner bisherigen Form stehen. Der Abriss der Fantribüne scheint vom Tisch. Noch-Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) präsentierte den Bauträgern am Donnerstag einen Vorschlag für eine Lösung des Stadion-Wirrwarrs. „Die Stadt wird eine neun Meter hohe Lärmschutzwand auf der Gegengerade errichten“, sagte Preuner. Und: Der Bau soll begrünt werden. „Man wird dann kaum etwas sehen. Die Wand wird hinter einer Baumreihe fast verschwinden“, war er sich sicher.
Die Bauträger stehen dieser Lösung wohlwollend gegenüber – auch weil die Stadt sämtliche Kosten übernehmen will.
Ein Architekt wird nun in den kommenden zwei Wochen einen neuen Plan zeichnen, samt der Schutzwand und einer zusätzlichen Zufahrtsstraße. „Dann setzen wir uns noch einmal zusammen“, sagte Preuner. Verläuft alles nach Plan, ist der langfristige Spielbetrieb im Austria-Stadion gesichert. Präsident Salzmann meinte dazu: „Wenn die Bauträger das bekommen, was sie fordern, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie noch dagegen sind.“
Maxglan ist halt zu viel zum sterben und zu wenig für den Profifußball. Mal schauen, aber die 500k sind reinste Geldverschwendung…
Reinster Aktionismus des Alt-Bürgermeister damit man ihm nicht nachsagen kann er konnte sein Versprechen nicht halten.