Kamil Piatkowski: Glück im Spiel, Glück in der Liebe
Salzburgs polnischer Abräumer durchlebt sowohl beruflich als auch privat momentan eine traumhafte Phase. Wird er in der Mozartstadt bleiben?
Gemeinsam mit Samson Baidoo bildet der Pole eine “Bullen”-Innenverteidigung, die von Spiel zu Spiel sattelfester wirkt. Beim 1:0-Sieg über den LASK am Samstag blieben die Mozartstädter erstmals in dieser Saison außerhalb des ÖFB-Cups ohne Gegentor - auch aufgrund einer Top-Leistung Piatkowskis, der alles weggrätschte, -köpfte und -räumte, was möglich war.
Und was sagt Piatkowski selbst zu seiner momentanen Topform?
“Ich hatte eine solche Situation eine lange Zeit nicht mehr. Ich habe in der letzten Saison nicht viel gespielt, auch während meiner Leihe nicht. Das war hart für mich, aber jetzt bin ich zurück und glücklich, dass der Coach mir vertraut. Ich versuche mein Herz dafür zu geben, unser Tor zu verteidigen”, ist der 24-Jährige dankbar.
Seit er endlich Stammspieler ist, “ist mein Selbstbewusstsein auf einem guten Weg. Ich bin wirklich glücklich”.
Ein solches Vertrauen wie jenes, welches Piatkowski momentan vonseiten Lijnders’ verspürt, dürfte ihm unter den Vorgängern des Niederländers in Salzburg zu selten entgegengestoßen sein. “Darüber will ich nicht sprechen. Jetzt verspüre ich Vertrauen, das ist das Wichtigste für mich. Was in der Vergangenheit war, ist nicht mehr wichtig.”
Seine klare Ansage: “Fußball ist Fußball, du weißt nie was passiert. Aber ich will natürlich bleiben, das ist mein Traum für die Zukunft.”