Die Konstellation Rangnick - Freund damals war halt ideal, der Christoph konnte da ein paar Jahre lernen, bevor man ihn in die erste Reihe gestellt hat.
Und selbst da war die Anfangszeit ein bisschen holprig, formulieren wir es mal eher neutral.
Seonbuchner muss man schon insofern zugute halten, dass er aufgrund seiner vormaligen Rolle sicher die Abläufe im Verein und das Umfeld (logischerweise) gekannt hat, aber ein bisschen wie die Jungfrau zum Kind gekommen ist und ab Tag 1 im Rampenlicht gestanden hat. Er hätte ablehnen können, ja.
Nur wer sagt bei so einem Jobangebot Nein?
Ich bin wahrlich auch nicht mit all seinen Entscheidungen und vor allem Aussagen einverstanden, aber leicht hatte er es auch nicht. Ob Struber einzig und allein auf seinem Mist gewachsen ist im Sommer, glaube ich übrigens nicht.
Wenn er gestärkt aus der Phase rauskommt und die richtigen Schlüsse zieht, dann kann das sogar eine Chance für ihn und auch den Klub sein.