Mit Italien hat im Endeffekt die Mannschaft gewonnen, die sich auf alle Situationen am besten einstellen konnte und die sämtliche Herausforderungen letztlich gemeistert hat. Nach diesem Finale muss man allerdings festhalten, dass es rückblickend nach einer souveränen Gruppenphase doch ziemlich viele "günstige Momente" (Glück möchte ich nicht sagen) gebraucht hat, um den Titel zu holen. Zuerst das irgendwo ein bisschen glückliche "Nichtausscheiden" gegen uns, dann ein Belgien, dass sich trotzdem Überlegenheit gegen Ende hin nicht durchsetzen konnte, im Halbfinale hatte man dann eigentlich einen Gegner, der in diesem Spiel um 1 Klasse stärker war, aber den Sack nicht zugemacht hat und im Finale war man im Endeffekt auch "nur" die glücklichere Mannschaft.
Wenn du 3 Verlängerungen und 2 Elfmeterschießen brauchst, kannst du nicht ganz so souverän gewesen sein, wie es vielleicht den Anschein macht.
Ein Wort noch zu den Engländern:
Zu viel Defensive gepaart mit Naivität, was die Auswahl der Elferschützen betrifft, reicht ganz einfach nicht. Der Titel wäre gestern leichter zu holen gewesen, als man vor dem Spiel vermuten konnte.