AlexRodriguez

Folgende Fragen sind offen:

  • Wer besetzt diese Posten?
  • Werden die beteiligten Protagonisten wieder erfolgreich versuchen, ihre Seilschaften durchzuboxen? (Aufstieg Schöttel, dazu Eberbauer, Kraetschmer, Prödl & Co. klingt alles sehr ungeil)
  • Was geschieht mit den Personalien Neuhold und vor allem Mitterdorfer und Hollerer?
  • Darf Ralle in einem halbwegs professionellen Setting arbeiten oder sich weiterhin im Kindergarten wähnen?

Je nachdem, wie zufriedenstellend die Beantwortung dieser ausfällt, wird Rangnick bleiben oder nicht.

    AlexRodriguez

    Als Ergänzung dazu: vielleicht stellt RR diese Forderungen intern und sagt “sonst gehe ich” dazu, nur um Druck aufzubauen. Aber ich hätte Rangnick bis dato nicht so wahrgenommen, dass er Sachen ankündigt und dann nicht durchzieht. Mal schauen. Die Hoffnung lebt.

      Da hat man einmal ein bisschen Erfolg mit einer lässigen Spielergeneration und einem Trainer, bei dem man das Gefühl hat, dass er aus dieser auch einiges (mehr als Vorgänger Franggo) rausholt - und dann führen sich die Wichtigtuer im Hintergrund auf wie im Kindergarten.

      So lächerlich, aber leider wohl typisch österreichisch und typisch ÖFB.

      Mham Weiß man etwas über die Hintergründe warum Hollerer und Neuhold so zerstritten sind?

      Und eine weiterführende Frage: Ist das jetzt gut mit Blick auf einen Rangnick-Verbleib, dass beide von ihren Aufgaben entbunden wurden?

        Hollerer hat eher den Ruf des Verwalters und Seilschaftenpflegers und Neuhold der des dadurch gebremsten Gestalters.
        Und trotzdem wird der Konflikt der beiden nicht so schwarz-weiß sein.

        https://www.krone.at/3565461

        Das Präsidium hatte da längst das große Bild im Auge, pochte darauf, dass im ÖFB Ruhe einkehren muss. Daher führte kein Weg mehr an der Trennung von den miteinander zerstrittenen Geschäftsführern Neuhold und Thomas Hollerer vorbei. Dies wurde ebenso beschlossen wie die Strukturreform. Rangnick verliert damit einen Mitstreiter aus dem Kreis seiner engsten Vertrauten im ÖFB.

        Der Präsident geht bei der Neuordnung mit gutem Beispiel voran: Denn Klaus Mitterdorfer verzichtet auf sein Vorschlagsrecht bei der Teamchef-Bestellung, überlässt dies Fachleuten. Diese wird Sache der Geschäftsführung und von beigezogenen Experten. Dies gilt auch für das Frauen-A-Team – die U21 und der Nachwuchs werden in die Kompetenz des noch zu ernennenden Geschäftsführers Sport (Peter Schöttel ist Favorit) fallen. Hollerer ist ein Kandidat für den Geschäftsführer Wirtschaft.

        Klar ist, wie der Verband bei kürzeren Entscheidungswegen künftig ticken soll: indem mehr Wert auf Professionalität gelegt und von allen ein konstruktives Miteinander eingefordert wird. Dass das ÖFB-Präsidium über Themen wie den regionalen Nachwuchs-Fußball entscheidet, ist ebenso Geschichte - in diesem Zuge soll die Rolle der Geschäftsführer und der Sportdirektoren in den Landesverbänden aufgewertet werden.

        RR dürfte die Karte “Wenn (nicht) xy, dann geh ich halt” übrigens schon öfters gespielt haben, also kann ich nicht einschätzen, wie akut das wirklich ist.