Da hat man einmal ein bisschen Erfolg mit einer lässigen Spielergeneration und einem Trainer, bei dem man das Gefühl hat, dass er aus dieser auch einiges (mehr als Vorgänger Franggo) rausholt - und dann führen sich die Wichtigtuer im Hintergrund auf wie im Kindergarten.

So lächerlich, aber leider wohl typisch österreichisch und typisch ÖFB.

Mham Weiß man etwas über die Hintergründe warum Hollerer und Neuhold so zerstritten sind?

Und eine weiterführende Frage: Ist das jetzt gut mit Blick auf einen Rangnick-Verbleib, dass beide von ihren Aufgaben entbunden wurden?

    Hollerer hat eher den Ruf des Verwalters und Seilschaftenpflegers und Neuhold der des dadurch gebremsten Gestalters.
    Und trotzdem wird der Konflikt der beiden nicht so schwarz-weiß sein.

    https://www.krone.at/3565461

    Das Präsidium hatte da längst das große Bild im Auge, pochte darauf, dass im ÖFB Ruhe einkehren muss. Daher führte kein Weg mehr an der Trennung von den miteinander zerstrittenen Geschäftsführern Neuhold und Thomas Hollerer vorbei. Dies wurde ebenso beschlossen wie die Strukturreform. Rangnick verliert damit einen Mitstreiter aus dem Kreis seiner engsten Vertrauten im ÖFB.

    Der Präsident geht bei der Neuordnung mit gutem Beispiel voran: Denn Klaus Mitterdorfer verzichtet auf sein Vorschlagsrecht bei der Teamchef-Bestellung, überlässt dies Fachleuten. Diese wird Sache der Geschäftsführung und von beigezogenen Experten. Dies gilt auch für das Frauen-A-Team – die U21 und der Nachwuchs werden in die Kompetenz des noch zu ernennenden Geschäftsführers Sport (Peter Schöttel ist Favorit) fallen. Hollerer ist ein Kandidat für den Geschäftsführer Wirtschaft.

    Klar ist, wie der Verband bei kürzeren Entscheidungswegen künftig ticken soll: indem mehr Wert auf Professionalität gelegt und von allen ein konstruktives Miteinander eingefordert wird. Dass das ÖFB-Präsidium über Themen wie den regionalen Nachwuchs-Fußball entscheidet, ist ebenso Geschichte - in diesem Zuge soll die Rolle der Geschäftsführer und der Sportdirektoren in den Landesverbänden aufgewertet werden.

    RR dürfte die Karte “Wenn (nicht) xy, dann geh ich halt” übrigens schon öfters gespielt haben, also kann ich nicht einschätzen, wie akut das wirklich ist.

    https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/news/absage-an-oefb--abwehr-juwel-von-sturm-graz-trifft-entscheidung/

    Arjan Malic besitzt nicht den österreichischen Pass, wurde aber einst für den Perspektivlehrgang einberufen. Ralf Rangnick bemühte sich um eine Einbürgerung des Spielers von SK Sturm Graz.

    Doch es klappte nicht, der 19-Jährige war sich nicht sicher. Nun gibt es zu dieser Thematik eine erste Klarheit - Malic wird weder für Österreich noch für Slowenien das Trikot streifen

    Bosnien und Herzegowina erhält den Zuschlag. Das einstige Ried-Juwel wurde bereits für die U21 Bosniens einberufen (EM-Quali gegen Zypern). Aufgrund einer im Training erlittenen Verletzung reichte es noch nicht zu einem Einsatz

    Gegenüber dem Portal “reprezentacija.ba” sprach er über die Bemühungen Rangnicks und wie es zur Einberufung bei Bosnien kam. Drahtzieher war letzten Endes Ex-Spieler und aktueller Sportdirektor Bosniens Emir Spahic.

    “Es stimmt, dass ich ein Gespräch mit dem österreichischen Nationaltrainer (Anm. Rangnick) hatte - Der ÖFB wollte mich. Auch während ich für Slowenien gespielt habe, hatte ich nur den Gedanken für Bosnien aufzulaufen. Als ich von Bosnien kontaktiert wurde, war ich überglücklich”, sagte der Sturm-Spieler.