Ich find dass das generell ein Problem in der Arbeitswelt ist. Zu sehen, dass etwas komplett falsch läuft/ist und trotzdem jeden Blödsinn mitmachen.

HunglikeHodor
Bei Glasner weiß ich es eh aus erster Hand.
Bei der aktuellen Perspektive ist das Nationalteam definitiv eine attraktive Option.

Ich wollte damit nur sagen, dass auch Rangnick nicht unbegrenzt Kredit haben könnte 😉

  • Alerion hat auf diesen Beitrag geantwortet.

    FCSalzburg Glasner, Hasenhüttl und Co. müssen dort erstmal hinschnuppern, wo Rangnick schon war, besonders mit dem ÖFB-Team. Selbst unter Koller war die Euphorie, bei den Spielern UND Fans, nie so groß wie unter Rangnick.

    Abgesehen davon wird sich die interne Struktur im ÖFB auch mit einem anderen Trainer nicht bessern, und das ist ja das Hauptproblem. Normalerweise müsste man Rangnick symbolisch einfach den Schlüssel zum ÖFB übergeben und gut ist.

      Alerion
      Die Frage wäre, ob er den Schlüssel dafür überhaupt annehmen würde…

      Ich denke, bei erfolgreicher WM besteht die Chance, dass er weitere 2 Jahre bleibt, dann wäre er 70 und spätestens dann kommt der Wechsel. Mein Gefühl sagt, er macht es nur bis 2026.

      Einer der aktuell erfolgreichen österreichischen Trainer wird auch der Nachfolger werden, nach einem Schweizer und 2 Deutschen kommt fix ein Österreicher, zumal wir selten so geeignete Kandidaten im eigenen Land hatten.

      Ich weiss nicht, ob der Artikel schon hier war, aber recht interessant:
      https://fan.at/news/66e55e0457e6311a9c9e7a6e

      Thomas wird als ,Verwalter’ gesehen, Bernhard will ,gestalten‘.“

      Der Präsident sagt, dass die Darstellung „eine Momentaufnahme“ war und „überholt“ sei: „Der Gesamtbefund über ein Jahr später spiegelt ein anderes und differenzierteres Bild wider“.

      https://www.krone.at/3600656

      Selten zuvor ist ein Treffen der Spitzenfunktionäre des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) mit derart großer Spannung erwartet worden wie jenes am Freitag in Wien. „Personalia“ lautet der einzige Tagesordnungspunkt für die außerordentliche Präsidiumssitzung, die von Verbandschef Klaus Mitterdorfer kurzfristig angesetzt wurde. Der Kärntner will dabei Silvia Kaupa-Götzl als CEO installieren – sollte er scheitern, wäre seine Amtszeit nach eineinhalb Jahren wohl wieder vorbei.

      Also die Installation Kaupa-Götzls muss wohl sowas wie eine Verzweiflungstat Mitterdorfers sein. Wenn man sich ihre Vita so durchliest, mit einigen fragwürdigen Punkten bei der Postbus AG, noch dazu, dass sie im Sportgeschäft augenscheinlich noch nie tätig war, und offenbar mit Hollerer verhabert ist, dann wundert es mich nicht, dass das nicht mal im buffetgeschwängerten Präsidium durchgeht.

      Sehr eigenartig, dass Mitterdorfer so schnell vom vernünftigen Verbandsvorstand zu einem recht kläglichen Abwracker geworden ist.

        aesop_raconteur offenbar mit Hollerer verhabert

        Das ist einer der internen Kritikpunkte an Mitterdorfer:
        Als anfänglicher Neuhold-Befürworter dürfte er weichgekocht worden sein und nun eher zum Hollerer-Lager übergetreten sein.

          Klaus Mitterdorfer legt das Amt des ÖFB-Präsidenten zurück

          Klaus Mitterdorfer hat sich entschlossen, das Amt als Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) mit sofortiger Wirkung zurückzulegen. Die weitere Vorgehensweise wird zeitnah festgelegt und kommuniziert.

          Die persönliche Erklärung im Wortlaut:

          Liebe Fußballfamilie,

          ich habe die Entscheidung getroffen, meine Funktion als Präsident des ÖFB mit sofortiger Wirkung zurückzulegen.

          Angesichts der aktuellen Umstände war es aus meiner Sicht von höchster Priorität, im ÖFB sehr zeitnah für Klarheit und Ruhe in Form einer neuen hauptamtlichen Führung mit fundierten Managementqualitäten zu sorgen und die Aufgabe der raschen Weiterentwicklung mit viel Erfahrung und Know-how in Angriff zu nehmen. Die Mehrheit im Präsidium für diesen straffen Prozess ist in den letzten Tagen leider geschwunden.

          Ich habe immer versucht, das große Ganze zu sehen, konstruktiv im Sinne des Fußballs zu agieren und gemäß meiner Werte verbindend zu wirken. Letzteres ist zuletzt nicht (mehr) gelungen und daher ist der Zeitpunkt gekommen, die Konsequenzen zu ziehen. Ich habe immer betont, dass ich mich nicht verbiegen werde, und dazu stehe ich auch. Die persönlichen Diffamierungen und Anschuldigungen der letzten Wochen vor und besonders auch hinter den Kulissen haben nicht nur meine Familie und mich in meiner ehrenamtlich ausgeführten Funktion, sondern in der Gesamtheit auch den ÖFB stark belastet.

          Ich hoffe, dass einiges hinterlassen werden konnte, was den Fußball in Österreich nachhaltig stärkt, positiv verändert und weiterbringt.

          Es erfüllt mich mit Stolz, dass es gelungen ist, eine längst fällige Strukturreform einzuleiten und damit eine Modernisierung und Verschlankung der Strukturen des ÖFB zu erreichen. Ziel sind klare, professionelle und effiziente Entscheidungswege, die Weiterentwicklung des Präsidiums zu einem Aufsichtsrat sowie eine weitere Kompetenzverschiebung zum Hauptamt. Künftig sollen die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ÖFB und der Verbände mehr Entscheidungsbefugnisse erhalten.

          Das wohl größte Projekt des ÖFB in den letzten Jahrzehnten, der ÖFB Campus in Wien-Aspern, der nach großen Anstrengungen gemeinsam mit dem Bund und der Stadt Wien realisiert werden konnte, ist bereits in einer sehr fortgeschrittenen Bauphase und wird dem ÖFB und den Nationalteams eine gemeinsame und würdige Heimat bieten.

          Mein großer Dank gilt allen konstruktiven Kräften, die im Sinne des Fußballs in Österreich auf allen Ebenen und in allen Funktionen wirken. Insbesondere danke ich aus ganzem Herzen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ÖFB, die in einer sehr herausfordernden Phase einen tollen Job machen und den ÖFB zusammenhalten.

          Ich hoffe sehr, dass es meinen Nachfolger:innen gelingt, dass die Sache selbst - nämlich der Fußballsport in allen seinen Facetten - wieder im Mittelpunkt der Arbeit und des Einsatzes stehen kann und wünsche dem gesamten ÖFB, den Nationalteams und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur das Beste für die Zukunft.

          Mit sportlichen Grüßen
          Klaus Mitterdorfer

          https://www.oefb.at/oefb/News/Klaus-Mitterdorfer-legt-das-Amt-des-OeFB-Praesidenten-zurueck