mmh1 ich bin ein empathischer Chef und würde auf Grund der aktuellen Lage selbst nicht zum Spiel gehen. Nicht aus Panik oder sonstwas.
Erklärung gefällig? Ich habe 5 Mitarbeiter, in den letzten 4 Wochen sind insgesamt 3 Mitarbeiter in Quarantäne gewesen (teils mit Infektion, teils ohne oder wegen Betreuung….). Fehlt ein Kollege, fällt ein ganzer Trupp aus. Das kostet Geld, das auf Grund der letzten 2 Jahre ohnehin nicht da ist und du - je nach Branche - nicht mehr reinholen kannst. Es ist weg. Und das merkt nicht nur der Chef, sondern auch der betroffene MItarbeiter UND auch alle anderen Mitarbeiter.
Kleine Rechnung: Ein Mitarbeiter fehlt 2 Wochen, du bekommst sogar von der BH Lohnkosten erstattet. Lass es 1000€ sein. In den zwei Wochen hätte er mir aber 5000-6000 €Umsatz gemacht. Der Kollege, der mit ihm im Team gearbeitet hätte, kann/darf nicht alleine ausrücken. Ich kann ihn also entweder Wartungsarbeiten machen lassen, Urlaub nehmen lassen oder zu einem 2er Trupp einen dritten dazusetzen, was auch nicht wirtschaftlich ist. Somit verdient auch dieser MItarbeiter wesentlich weniger als möglich. Subunternehmer einspannen wäre möglich, schmälert jedoch den Gewinn. Als expandierendes Unternehmen fällst du bei allen Förderungen und Zuschüssen gnadenlos durch den Rost. Wäre Corona in 5 Jahren, könnten wir damit besser umgehen. Aktuell ist es jedoch eine Katastrophe.
Also: in manchen Situationen ist es auch als Mitarbeiter durchaus angebracht, hier empathisch zu sein.