Da kann man ihm nur wünschen, dass dort die derzeit vakanten Führungspositionen auch bald besetzt werden und zwar mit Leute, die ihn in Ruhe arbeiten lassen. Dass er für eine gewisse Stabilität sorgen kann und das auch längerfristig, hat er in St. Gallen gezeigt.

    chrischinger86 Definitiv. Da gehen im Sommer so viele wichtige Stützen weg….. das wird jetzt schon extrem schwer das halbwegs gleichwertig nachzubesetzten. Für mich leider Bochum nächste Saison ebenfalls wieder unter den
    Top 3-Abstiegskandidaten

      Aphox
      Die vielen Abgänge bieten aber auch eine Chance, etwas zu verändern, da wird viel Gehaltsbudget für einen Umbruch frei. Da kann Zeidler dann schon viel nach seinem Gusto umbauen.

      Mit Kiel und St. Pauli kommen jetzt auch keine großen Klubs hoch, da könnte nächste Saison schon ein leichterer Klassenerhalt für Bochum ohne Relegation drin sein.

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        chrischinger86 Bin jedenfalls sehr gespannt. Und durch die Trainerwahl bleibt ja weiterhin ein bisserl Bezug zu uns bestehen (glaube Bernardo werden sie nicht halten können).

        Schon ein lustiger Zufall dass Letsch bei uns Zeidler kurzfristig beerbt hat und in Bochum das ganze genau andersrum laufen wird.

        chrischinger86 Bin gespannt ob der jemanden von St. Gallen mitnimmt, Bertl wär ja aufglegt als Bernardo Ersatz. Auch könnt ich mir eine Adamu Leihe zu Bochum durchaus vorstellen, der hat ja in St. Gallen auch super funktioniert.

        Echte Gentlemen da in St. Gallen 😍, Zeidler darf lt. Bild ohne Ablöse nach Bochum wechseln.

        Der VfL Bochum hat der „Bild“ zufolge Zeidler als neuen Trainer verpflichtet. Der 61-Jährige habe einen Zweijahresvertrag unterschrieben, hieß es in dem Bericht vom Sonntag. Sollte der Klassenerhalt 2025/26 gelingen, komme eine weitere Saison hinzu. Eine Ablöse wird für den VfL angeblich nicht fällig, da St. Gallens Verantwortliche ihren Coach aufgrund der guten Beziehung zum Nulltarif ziehen lassen, heißt es.

        https://www.transfermarkt.de/-bild-quot-trainer-zeidler-unterschreibt-beim-vfl-bochum-st-gallen-verzichtet-auf-ablose/view/news/438214

          chrischinger86 da St. Gallens Verantwortliche ihren Coach aufgrund der guten Beziehung zum Nulltarif ziehen lassen

          wegen der guten Beziehung zwischen wem jetzt genau? 🤔

            chrischinger86 Danke! Aber damit kommt man ja Bochum mehr entgegen als Zeidler. Oder wäre der Wechsel mit fälliger Ablöse nichts geworden?

              PatientZero Bochum wird kein Geld haben für eine ordentliche Trainerablöse, Zeidler wird unbedingt in die Bundesliga wechseln wollen, der Verein verzichtet auf die Ablöse..

              Nutznießer ist halt Bochum, aber man ermöglicht Zeidler den Wechsel damit, der mit 61 vielleicht seine erste und letzte Chance hat in einer Top-Liga zu trainieren

              https://www.nzz.ch/sport/fussball/der-trainer-peter-zeidler-soll-in-die-bundesliga-nach-bochum-wechseln-sein-abgang-ist-fuer-st-gallen-auch-eine-erloesung-ld.1833223

              Aber eben: Die Stimmung im Team ist mässig, bisweilen sogar belastet geblieben. Über Wochen. Von Verkrampfung und Ohnmacht ist die Rede, vom Auseinanderdriften wichtiger Spieler und des Coachs, der an seiner Linie festhält und offenbar kaum zu Kompromissen bereit ist. Das Gefühl bleibt haften, dass der Klub zwar neben, nicht aber auf dem Rasen vorwärtskommt. Letztlich dreht er sich im Kreis. Die Leistungskurve des Teams bleibt schwankend. Immer wieder müssen Schwächephasen erdauert und erklärt werden.

              Nun löst sich in St. Gallen ein sich anbahnendes Personalproblem von allein. Mit dem offenbar feststehenden, aber noch nicht offizialisierten Abgang von Peter Zeidler zum Bundesligaklub Bochum können alle Seiten ihr Gesicht wahren. Manche sprechen sogar von einer «Erlösung». Oder zumindest davon, dass dem Klub im Sommer 2024 auf diesem Weg Debatten erspart bleiben, die Energie rauben.

              Die letzte Saison bot in St. Gallen Momente, die nur schwer einzuordnen waren. Einerseits kursierten Geschichten über Verwerfungen in Trainings, infolge deren Spieler wie Lukas Görtler oder Jordi Quintilla im Büro des Trainers vorzusprechen hatten. Kurze Zeit später sprachen Zeidler und Görtler vor den Medien, als wäre nichts gewesen und als würden Kleinigkeiten und minimale Anpassungen zur Besserung beitragen. Da blieb viel Unausgesprochenes; man hatte den Eindruck, die Protagonisten würden sich in Parallelwelten aufhalten.

              Man muss den Beteiligten zugutehalten, dass sie als Interessengemeinschaft in einem meist gefüllten Stadion ein gewisses Niveau zu halten vermochten. Sie boten in der ersten Saisonhälfte gute und ausschliesslich siegreiche Heimspiele und erreichten am Schluss mit der Europacup-Qualifikation ein Saisonziel. Doch sie schieden im Schweizer Cup in Delsberg bei einem Unterklassigen früh aus und wurden immer wieder zurückgeworfen. Begleitet von der Frage: Was ist da los?

              Zeidler passt in das St. Galler Haus, das bisweilen zum Treib- oder Tollhaus werden kann. Er kommuniziert offen und gut, ist nicht auf den Mund gefallen, kann einnehmend sein und verhält sich an der Seitenlinie wie ein Dompteur der Gefühle, die in der Ostschweiz traditionellerweise und allein aus räumlichen Gründen eng mit dem Klub verknüpft sind. Hüppi sprach wiederholt vom «idealen Trainer für unser Spiel». Die Kardinalfrage ist nur, warum Zeidler so stur blieb und wenig Willen für Anpassungen zeigte. Die immer grösser werdende Macht schien etwas mit ihm zu machen.

              Peter Zeidler setzt sich in Bochum gegen den Mitbewerber und früheren FCZ-Trainer André Breitenreiter durch. Ihn erwartet kein gemachtes Nest. Zu turbulent war die letzte Saison, zu nahe war der Abstieg. Viel ist in Bochum im Wandel. Beste Voraussetzung dafür, sich nach sechs St. Galler Jahren neu zu erfinden.