himmlisch1982 Der VAR darf aber meiner Meinung nach nicht derjenige sein welcher die Entscheidung trifft.

Der VAR trifft auch bei uns keine Entscheidungen, bei nicht Einschreiten bestätigt er lediglich den Feldschiri, auch wenn dieser völlig daneben liegt.

Grundsätzlich gäbs mehrere Herangehensweisen:

  • Jede strittige Szene die in gewisser Weise bewertet und nicht mit technischen Hilfsmitteln eindeutig geklärt werden kann (also keine Abseits oder Ball hinter der Linie Themen) muss zwingend on field reviewed werden.
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  • Es gibt eine gewisse Anzahl an Coaches-Challenges, bei welchen zwingend ein on-field-review durchzuführen ist.
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  • Die Konversation zwischen Schiri und VAR wird über die Stadionlautsprecher übertragen.

Je mehr Transparenz, desto besser wird die Qualität, da geh ich jede Wette ein.

    HunglikeHodor

    Genau! So wie beim Tennis: Als Mannschaft hat man von mir aus 2 Challenges pro Halbzeit, die der Trainer verlangen kann, wann er will.

      HunglikeHodor Das hier sprichwörtlich “der Fisch beim Kopf zu stinken beginnt” ist denke ich ein offenes Geheimnis.

      HunglikeHodor Man könnte sich hier durchaus den American Football als Vorbild nehmen. Coaches Challenges würde ich sehr begrüßen (wobei auch eine pro Halbzeit ausreichen sollte). Genauso wäre mehr Kommunikation wünschenswert. Ich würde zwar nicht die Kommunikation zwischen Schiedsrichter und VAR live übertragen, aber der Schiedsrichter sollte den Fans die Entscheidung erklären, siehe ebenfalls wie in der NFL.
      Mit den On Field reviews würde ich es trotzdem nicht übertreiben, damit die Entscheidungen nicht noch schleppender werden als sie ohnehin schon sind. Also meiner Meinung nach passt das schon welche Situationen “reviewed” werden und durch Coaches Challenges könnte man das ohnehin ausreichend erweitern.

      aXXit Österreich hat 5 Milliarden für Coronatests (im Schnitt 23 Tests pro Kopf) ausgegeben, menschliches Versagen ist in unserem Land usus.

        Je öfter ich das sehe desto verrückter wird es dass der var nix macht in der Situation

          HunglikeHodor Das Thema Coach Challenge würde ich auch befürworten, eventuell 1 pro HZ je Mannschaft, bei der aber die Spieluhr angehalten wird, um Zeitschinden zu vermeiden.
          Ein Teil der Kommunikation könnte durchaus übertragen werden, oder der Schiri dazu verpflichtet werden, bei VAR Eingriffen die Entscheidung, durchzusagen.
          Auf jeden Fall ist der VAR eine gute Idee, muss aber weiterentwickelt werden. Frei nach Albert Einstein: Dumm ist, immer das Selbe zu machen und andere Ergebnisse zu erwarten.

            Liegt es vielleicht daran, daß Schiedsrichter mit einem Punktesystem benotet werden, und ein On Field Review ihnen Punkteabzug bringt.

            Dann wäre es mindestens so falsch dieses Hilfsmittel nicht zu benutzen, aber etwas mehr verständlich

              11911
              Wenn es so wäre, würde man aufseiten der Schiedsrichterabteilung im ÖFB halt auch massiv falsche Prioritäten setzen. Wenn persönliche Benotungen über die Korrektheit der Entscheidungen gehen, haben wir ein massives Problem.

                gizmo B) könnte Lechner auch selbst entscheiden sich das nochmals selbst anzusehen?

                Wieso sollte er das wollen, wenn der VAR ihm bestätigt, dass er richtig liegt? Aus Lechners Perspektive betrachtet sieht er ein Foul und der VAR sagt ihm, dass das so passt. Da müsstest deinem VAR-Kollegen aber sowas von misstrauen, dass du nach einer Bestätigung deiner Sichtweise, bei der keine Zweifel geäußert wurden, trotzdem rausgehst und dir das nochmal anschaust. Wenn das wirklich alles so stimmt wie es in den VN geschrieben steht, dann ist der Lechner eh ned zu beneiden. Er macht einen groben Fehler, weil es aus seiner Position (anscheinend) wie ein Foul aussieht und wird von seinem Kollegen völlig im Regen stehen gelassen. Wenn das stimmt hat der Lechner einfach sehr viel Pech mit seinem VAR gehabt…

                chrischinger86 es wurde sogar bestätigt, dass es so ist, und es ist nur eines von vielen Problemen, die das Schiriwesen in Österreich hat.

                Das gestern ist trotzdem eine andere Geschichte, denn offensichtlich hat der VAR Lechner ja bestätigt, dass er sich die Szene nicht selbst anzuschauen braucht, weil er es auch so sieht. Dass Lechner aufgrund eines schlechten Winkels eine falsche Entscheidung trifft ist das eine, dass ihn der VAR dann nicht zum Screen schickt das andere, ersteres ist ärgerlich, das zweite ein Skandal, Betrug, Gleichgültigkeit, bewusstes Reinreiten des Kollegen, nennt es wir ihr wollt. Die VAR Bewertung wird ja nicht schlechter, wenn er Lechner empfiehlt, sich die Szene noch einmal anzusehen, wenn Lechner das ablehnet, dann ist er selbst schuld, so aber liegt die Schuld zu 99 % beim VAR.

                sincefirst was würde das gestern ändern? Die Schiris haben ja dennoch falsch entschieden.
                Beim Tennis hat man techn. Hilfsmittel die es klar zeigen. Das entscheidet dann kein Mensch mehr

                  gizmo
                  Wenn sich der Schiedsrichter aufgrund einer Coach-Challenge das ncoh einmal anschaut und weiß, dass er das begründen muss, gibt er den Elfer nicht.

                  Und den falschen Eckball, als wir im EL-Halbfinale vor ein paar Jahren ausgeschieden sind, hätte es auch nicht gegeben.

                  Wobei eine gewisse Auslegungssache immer übrig bleibt, das lässt sich nicht vermeiden.

                  gizmo was würde das gestern ändern? Die Schiris haben ja dennoch falsch entschieden.

                  Das ändert einfach alles, Lechner sagt ja selbst, dass es eine glatte Fehlentscheidung war und er sich gewünscht hätte, dass man ihm sagt er solle sich die Szene noch einmal ansehen.