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„Wir haben einiges vor, wollen uns für die Hinspielniederlage in Salzburg revanchieren und drei Punkte mit nach Hause nehmen“, gab Offensivspieler Oscar Gloukh die Marschroute vor. Mit Blick auf die erste Saisonpartie sei man gewarnt. „Sie spielen eine richtig gute Saison und stehen vor allem in der Defensive sehr kompakt. Das Spiel wird sicher nicht einfacher als das erste Duell bei uns.“
Das weiß auch Gerhard Struber, laut dem man spätestens seit dem Hinspiel wisse, wie gefährlich der Gegner sein könne. „Uns ist bewusst, dass sie daheim vor allem in der Defensive richtig gut stehen und wenige Gegentore kassieren. Das heißt, wir wollen unsere Torchancen nutzen und cool im Abschluss sein“, verlautete Salzburgs Trainer. Sein Team will im zweiten Liga-Anlauf 2024 erstmals drei Punkte einfahren, nachdem es zuletzt im Schlager gegen Sturm Graz ein 1:1 gegeben hatte. Dadurch würde der Zwei-Punkte-Polster auf die Grazer im Kampf um die Ligaspitze zumindest bestehen bleiben.
„Für uns gilt es, am Samstag in Linz an die starke Leistung vom letzten Heimspiel gegen Sturm anzuschließen, uns dafür am Ende aber auch zu belohnen“, sagte Struber. An Linz haben die Salzburger gute Erinnerungen, gelang dort doch zum Frühjahrsauftakt im ÖFB-Cup-Viertelfinale beim BW-Lokalrivalen LASK ein 3:2-Erfolg. Ein gutes Omen könnte auch sein, dass die jüngsten beiden Auswärtsspiele gegen Aufsteiger (2021/22 Klagenfurt und 2022/23 Lustenau) jeweils mit 6:0 gewonnen werden konnten.
Die Hausherren bangten noch um den Einsatz von Ronivaldo. Der Stürmer-Routinier erzielte in Salzburg das Goldtor und könnte nun nach erhaltener Staatsbürgerschaft erstmals als Österreicher treffen.
„Er hat muskuläre Probleme, ist schon ein alter Mann. Momentan ist es sehr fraglich, ob er spielen kann. Ansonsten sind alle fit und im Training“, sagte BW-Coach Gerald Scheiblehner. Er erwartete einen „unglaublich dominanten“ Gegner. „Wir haben aber einen klaren Plan. Man darf sich in einem Spiel keine Grenzen setzen. Mit der Energie der Fans können wir etwas bewerkstelligen“, meinte der 46-Jährige. Das Stadion ist mit 5.585 Fans ausverkauft. Das erste Heimduell mit dem Ligakrösus in der neuen Arena werde ein Erlebnis. „Ich kann es kaum erwarten“, so Scheiblehner, dessen Team zum Jahresauftakt 1:1 gegen Altach gespielt hatte.