Mit Pepijn Lijnders als neuen Trainer soll der FC Red Bull Salzburg zurück zu alter Stärke finden. Wie mehrere Medien berichten – diese decken sich mit Informationen der „Krone“ – wird es mit kommender Saison auch im Athletik-Bereich der Bullen ein neues Gesicht geben. Andreas Kornmayer steht als neuer „Performance Manager“ ante portas. Der 49-Jährige aus Deutschland arbeitete bis zuletzt beim FC Liverpool unter Jürgen Klopp. Davor war er etwa 15 Jahre beim FC Bayern München tätig, wo er unter namhaften Coaches wie Pep Guardiola und Jupp Heynckes den Stars Beine machte.
Klopp lobte seinen Landsmann in der Vergangenheit in den höchsten Tönen: „Er ist ein echtes Mastermind.“ Von der Verpflichtung Kornmayers soll Leopold Angerer betroffen sein. Dieser war erst vergangene Saison vom FC Liefering zu Red Bull Salzburg „aufgestiegen“, dürfte die in ihn gesetzten Erwartungen aber nicht erfüllt haben. Sebastian Kirchner, der zweite Athletiktrainer, dürfte dem Stab unter Neo-Coach Lijnders aber erhalten bleiben.
Betreuerstab/Mitarbeiter
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Ja, neue Impulse bei der Athletik könnten nicht schaden. Was man halt schon die letzte Zeit gemerkt hat, war die fehlende Power in den letzten Minuten.
Früher sind die Gegner aufgrund des Dauerdrucks über 70 Minuten einfach am Ende auf dem Zahnfleisch gegangen und wir haben sie in der Schlussviertelstunde locker an die Wand gespielt. Das war heuer nicht so - außer man ist zurückgelegen und musste nochmal alles aus sich rausholen.
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tommtomm außer man ist zurückgelegen und musste nochmal alles aus sich rausholen.
Ich denke daher eher nicht, dass wir ein Fitnessproblem hatten die letzte Saison. Weil wenn sie mussten, dann ging es schon.
Wenn man aber generell nicht mehr so intensiv spielt wie früher, dann halten mittlerweile schon 0815 Gegner das Tempo länger wie 70min durch.
Das ist das eigentliche Problem meiner Meinung nach, jede Optimierung in dem Bereich ist aber zu begrüßen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier auch das Thema Belastungssteuerung (im Training) eine Rolle spielt.
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Man kann aber schon sagen, daß wir jedenfalls im Frühjahr kein einziges Spiel 90 Minuten lang den Fitnesslevel gezeigt haben, der früher Standard war. In den Spielen, in denen wir zurück lagen und zum Schluß alles reingeworfen haben, war davor halt deutlich weniger Intensivität erkennbar. Ich persönlich habe jedenfalls schon den Eindruck gehabt, als wären wir früher überlegener in Sachen Fitness gewesen.
Darüber hinaus ist die Verletzungsmisere ja auch kein Renommee, und da spielt das wohl auch hinein.
Mich wundert es eher, dass sie so lang gewartet haben. Man musste wohl wirklich den Meistertitel verspielen
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Lurker Man kann aber schon sagen, daß wir jedenfalls im Frühjahr kein einziges Spiel 90 Minuten lang den Fitnesslevel gezeigt haben, der früher Standard war.
ich glaube nicht, dass eine derartige Analyse ohne Datengrundlage und rein anhand beobachteter Spiele möglich ist.
Vor allem dann, wenn es auch nicht sonderlich läuft. Von Außenstehenden kommt dann auch gerne der Vorwurf, die geben nicht alles, was ich grundsätzlich auch oft für Schwachsinn halte. Wenn eine Mannschaft keine strukturierten Abläufe intus hat, dann sehen die Spiele oft auch lauwarm aus.
Wir haben die ganze Saison kein Spiel über 90min “unseren Fußball” gezeigt, daher tue ich mir schwer, den Stiefel unter anderem auf den Fitnesszustand der Spieler zu schieben.
Wir haben Sturm, also den härtesten Gegner, beim 2:2 die letzten 20min an die Wand gespielt und reingedrückt. Dasselbe beim ersten Spiel im GD in Graz.
Das zeigt dann schon, dass wir grundsätzlich mehr im Tank hatten, als die beste nationale Konkurrenz, die sich in erster Linie über Physis und Intensität definiert.
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__MeinVerein17 Wobei das mMn weniger an der Athletik lag als an der Tatsache, dass Sturm mental ängstlich agierte, weil man den Vorsprung halten wollte. Im ersten Spiel gegen Sturm war es umgekehrt.
natürlich kommt die mentale Komponente immer auch dazu, ich finde nur nicht, dass die heurige Saison mitunter aufgrund möglicher Fitnessprobleme so gelaufen ist, wie sie gelaufen ist. Die mentale Komponente, Stichwort fehlende Automatismen, kann man umgekehrt auch für unser Spiel als “Ausrede” bringen.
Wenn A nicht weiß, wo B hinläuft, und B nicht läuft, weil er nicht weiß, was A überhaupt vor hat, dann kommen viele Situationen, wo man Druck aufbauen kann, gar nicht zustande. Und dann könnte man natürlich argumentieren, die sind nicht fit genug.
Das heißt NICHT, dass wir da keinen Optimierungsbedarf haben, der ergibt sich schon aus dem direkten Zusammenhang mit den vielen Verletzungen.
Aber ohne relevante Daten (genaue Laufleistungen, Pulsbereiche,..) kann man einfach nicht sagen, ob wir einen besseren oder schlechteren Fitnesszustand haben wie früher.
Ob sich im medizinischen Bereich auch noch was tun wird? Ich mag so Dinge wie Oberschenkel und Rücken nicht mehr so arg oft lesen wie in den letzten Saisonen.
Ultimate84 Ich denke daher eher nicht, dass wir ein Fitnessproblem hatten die letzte Saison. Weil wenn sie
mussten,wollten dann ging es schon.
Mehrere Mitarbeiter verabschieden sich: Nach db24-Informationen wird der langjährige Teammanager Fatih Aslan auf eigenen Wunsch zu Red Bull Salzburg wechseln. Er war über sieben Jahre für 1860 München tätig - und damit einige der wenige Konstanten. Der Deutsch-Türke war bei den Spielern äußerst beliebt. Es heißt intern, dass er zwar mit dem Trainerteam ein tolles Verhältnis hatte, aber zu seinen neuen Vorgesetzten nicht den besten Draht hat.
https://www.transfermarkt.at/fatih-aslan/profil/trainer/65541
Studium Sportmanagement + Trainerlizenz
„Ich will später im Management eines Profivereins arbeiten – ich will irgendwann Sportdirektor werden!“